Antidepressiva beim Mann mit Kinderwunsch

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Sehr geehrter Dr. Peet und liebe Forumsteilnehmerinnen,

die letzte Fehlgeburt ging leider nicht spurlos an uns vorüber, und vor allem meinen Mann katapultierte sie in eine Art Depression oder depressive Episode.
Sein Arzt hat ihm jetzt statt Gesprächen gleich ein Antidepressivum verschrieben, das angeblich nicht auf die Spermien wirken soll. Es heißt Valdoxan (Wirkstoff: Agomelatin).
Ich muss dazu sagen, dass wir jedes Mal hoffen und bangen, dass überhaupt genug Spermien für eine Befruchtung gefunden werden, letztes Mal waren es in etwa so viele Spermien wie Eizellen.
Daher bin ich sehr skeptisch, was das Medikament angeht.
Können Sie uns etwas dazu sagen? Ist es wirklich gar nicht gefährlich für die Spermien?
Im INternet ist immer wieder die Rede von Antidepressiva, die die DNA der Spermien schädigen. Wenn ich den Namen des Medikamentes eingebe, finde ich eine Menge Informationen darüber, dass es dafür bekannt ist, keine erektile Dysfunktion auszulösen, aber nichts über die Spermien-DNA.
Gerade, da der Verdacht besteht, dass die DNA bei den letzten Embryonen durch die Spermien geschädigt war (beim mir wurde nichts gefunden), wäre es sehr wichtig, dies ausschließen zu können, bevor er das Medikament nimmt. In zwei Monaten steht die nächste Punktion an, bei der alles so gut wie möglich sein sollte.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

viele Grüße

butterfly