Guten Tag Dr. Peet,
Ich werde demnächst in die 3. Icsi starten und bin unsicher ob es richtig ist die Medikamente nicht zu ändern.
Erst ein paar Daten zu meinem Mann ( 41 ) und mir (35):
Ich habe Endo Grad 2, AMH 1,8. Bereits 2 FG und laut Arzt ist meine GMS immer etwas niedrig.
"Verursacher " ist allerdings mein Mann OAT II-III.
Sorry, im Vorfeld dafür das es etwas länger wird...
Folgendes: 1. Icsi stimuliert 14 Tage mit Menogon ( angefangen mit 225 dann 300 ). Körperlich ging es mir gut.
7 Eizellen--> nur 3 befruchtet werden. Laut Labor Top Qualität. 2 Blastos eingesetzt--> SST positiv leider FG ( 7. W )
2. Icsi stimuliert 14 Tage mit Menogon. Laut Ärztin viele Antralfollikel. Angefangen mit 300, erhöht auf 375, in den letzten beiden Tagen auf 225 abgesenkt ( keine Ahnung Warum ).
Ab Erhöhung auf 375 Menogon ging es mir täglich schlechter. Viel Wasser im Körper, Übelkeit, Kopfschmerzen, starke Gewichtszunahme, etc. Nach der Punktion hatte ich starke Schmerzen.
Trotz vieler Antralfollikel haben sich nur 6 EZ entwickelt. Davon waren nur 3 !! reif und lediglich 1!!!konnte befruchtet werden.
Diese hat sich aber nicht besonders gut entwickelt. Trotzdem hat die Ärztin auf Blasto bestanden.
Die Eine wurde auch transferiert--> allerdings ohne Erfolg.
Auf Nachfrage warum die EZ nach so langer Zeit noch nicht reif waren, sagte man mir das mein Körper sehr lange braucht um auf Medis anzusprechen.
Nun soll ich bei der 3 . ICSI wieder mit Menogon stimulieren. Ich habe aber große Bedenken:
1. habe ich es beim zweiten Mal nicht gut vertragen; 2. es sind sehr wenig Eizellen ( hätte gern was zum einfrieren ).
Ist es nicht sinnvoll die Medikamente zu wechseln ?
Ist eine Befruchtungsrate von 30 % nicht zu niedrig ?
Wie kann man vermeiden das wieder soviele unreif sind ?
3. Icsi : Unsicher ob die Medikamente richtig sind
Moderator: Dr.Peet
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Hallo,
der erste Zyklus war ja eigentlich gut gelaufen. Immerhin sind Sie schwanger geworden.
Im 2. Zyklus wurde offenbar versuct, durch eine Dosiserhöhung, zu erreichen, dass eine größere Anzahl Eizellen heranwächst. Die leichte Dosisreduktion während des Zyklus KÖNNTE (???) mit einem ZU GUTEN Ansprechen der Eierstöcke zusammenhängen. Ihre KiWu Ärztin befürchtete MÖGLICHERWEISE das sich Entwickeln eines Überstimulationssyndroms. Daher senkte sie die Dosis.
Die geringere Dosis hat in solchen Fällen einen „Coasting Effect“. D.h., die Follkel wachsen nicht- oder nur mäßig weiter. Man kann damit ein Übertimulationsrisiko verringern, riskiert dabei aber auch eine Reduzierung der Eizellen und der Eizellqualität. Ich denke, das ist wohl bei dem Zyklus passiert. Es ist ja die Aufgabe des Arztes eine effiziente Therapi durchzuführen, gleichzeitig aber Risiken zu minimieren oder –abzuwenden.
Was Sie beim nächsten Zyklus machen, müssen Sie mit Ihrer Ärztin entscheiden, da nur sie Ihren Fall richtig beurteilen kann!
Peet
der erste Zyklus war ja eigentlich gut gelaufen. Immerhin sind Sie schwanger geworden.
Im 2. Zyklus wurde offenbar versuct, durch eine Dosiserhöhung, zu erreichen, dass eine größere Anzahl Eizellen heranwächst. Die leichte Dosisreduktion während des Zyklus KÖNNTE (???) mit einem ZU GUTEN Ansprechen der Eierstöcke zusammenhängen. Ihre KiWu Ärztin befürchtete MÖGLICHERWEISE das sich Entwickeln eines Überstimulationssyndroms. Daher senkte sie die Dosis.
Die geringere Dosis hat in solchen Fällen einen „Coasting Effect“. D.h., die Follkel wachsen nicht- oder nur mäßig weiter. Man kann damit ein Übertimulationsrisiko verringern, riskiert dabei aber auch eine Reduzierung der Eizellen und der Eizellqualität. Ich denke, das ist wohl bei dem Zyklus passiert. Es ist ja die Aufgabe des Arztes eine effiziente Therapi durchzuführen, gleichzeitig aber Risiken zu minimieren oder –abzuwenden.
Was Sie beim nächsten Zyklus machen, müssen Sie mit Ihrer Ärztin entscheiden, da nur sie Ihren Fall richtig beurteilen kann!
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.