TSH zu hoch für Transfer

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Pamela
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TSH zu hoch für Transfer

Beitrag von Pamela »

Hallo,

vielleicht hat einer von euch einen Ratschlag.

Habe letzte Woche meinen Hausarzt gewechselt und die neue Ärztin hat, als sie hörte, das wir eine EZS machen, ein kleines Blutbild inkl. Schilddrüsenwerte machen lassen:

TSH basal: 3,63 µU/ml (0,30-4,20)
FT4: 1,18 ng/dl (0,90-1,70)
FT3: nicht bestimmt worden

Da sie eine Unterfunktion vermutet, war ich gestern beim Radiologen und er sagte nach der Untersuchung ich sollte leichtdosiertes L-Thyroxin nehmen, da der Basal-Wert zu hoch ist.
Beginne ab morgen mit L-Thyrox 25. Da meine Ärztin seit gestern für 14-Tage in Urlaub ist,
wird die Auswertung vom Radiologen erst dann erfolgen. Eigentlich ist in ca. 7 Wochen der Transfer von der EZS geplant.

Reicht die Dosis von 25 erst mal aus? Habe ich überhaupt die Chance den Wert soweit zu senken,
das der Transfer pünktlich stattfinden kann? Wie sind eure Erfahrungen?

lg Pamela
Zuletzt geändert von Pamela am 22 Jul 2015 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

hm, ich glaub 25 reichen da nicht.
Wuerd vermutlich nach 2 Wochen auf 50 hochgehen und dann 5/6 Wochen spaeter wieder Kontrolle
Pamela
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Beitrag von Pamela »

Könnte man in zwei Wochen im Blutbild denn schon etwas erkennen?
Zuletzt geändert von Pamela am 22 Jul 2015 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

normal sagt man die SD braucht mind 4 Wochen, um sich an eine Dosis zu gewoehnen.

man koennte gucken, aber es kann sein, dass die SD sich noch nicht gangepasst hat :(
Pamela
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Beitrag von Pamela »

Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Dann muß ich einfach mal die nächte Blutuntersuchung abwarten.

lg Pamela
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Frosch;o)
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Beitrag von Frosch;o) »

warum ist die SD bei EZS so wichtig?
Also nichts gegen die redzuierung des TSH, geht dir sicher auch körperlich besser. Nur so zum Verständnis.
Liebe Grüße von Anja
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Else13
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Beitrag von Else13 »

Ja, ich würde auch in 2 Wochen auf 50 mcg hoch und dann danach nach zwei bis drei Wochen Kontrolle (das reicht, wenn es eilt). Ich hatte den gleichen TSH wie du, dann hat sich Hashimoto rausgestellt und jetzt bin ich bei 100 mcg L Thyroxin und zusätzlich noch Thybon (T3). SD ist wichtig, v.a. lass SD-Antikörprer testen (TPO- und TG-AKs), dann bräuchtest du ggf. Zusatzmedis.
- Diagnose obstruktive Azoospermie im März 2013 (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR- Gen)
- MESA und TESE- OP bei Prof. Schwarzer in München: 12x MESA, 12x TESE- Proben
- 1. ICSI im April 2013: negativ, dann Diagnose Hashimoto
- Insgesamt 11 gute Embryonen (Versuche 1-6) haben sich alle nicht eingenistet
Dann im Dez. 2014: NK-Zellaktivität, TH1/TH2-Ratio und NK-Anteil im Endometrium deutlich erhöht. Behandlung in der 7. ICSI mit Intralipid, Cortison und Granocyte.

- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
Nach Antibiotikakur NK-Aktivität im unteren Normbereich
- ICSI Nr. 8 auch nix
- ICSI Nr. 9 wieder negativ
- Eine NC-ICSI hat auch nicht geklappt.
NKa wieder deutlich angestiegen, die Bakterientheorie hat nicht gegriffen, doch autoimmuner Hintergrund. Ohne immunmodulierende Medis wird es nicht gehen...
- ICSI Nr. 11: Das erste Mal Blasto-Transfer....endlich schwanger, aber es ist ein MA wegen einer Trisomie 22 :cry:
- ICSI Nr. 12 negativ
- ICSI Nr. 13 negativ
- ICSI Nr. 14 auch keine Erfolgsgeschichte, nur noch TESE da
- nächster Transfer im ERA-optimierten HRT-Zyklus, Embryonen- Pooling läuft. Zusätzlich aktive Immunisierung.
- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers :-)
Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
Gesund geboren am 23.7.2018
Pamela
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Beitrag von Pamela »

Hallo,

Anja: Wenn die Schilddrüsenwerte nicht in Ordnung ist, kann es soweit ich weiß zu Einnistungsproblemen und frühen Fehlgeburten führen. Da ich schon einige hatte, ist es mir lieber die Werte gut einzustellen.

ELse: War am Montag beim Nuklearmediziner. Dort wurde auch Blut abgenommen, so weit ich weiß, wird wohl alles überprüft. Ergebnisse bekomme ich aber erst wenn meine HÄ am 03. wieder da ist. Bin mal gespannt. Ich hoffe es ist nichts besonderes. Meine Mutter hat seit Jahren nur eine "einfache" Unterversorgung. Ihre Schilddrüse wurde eine Woche vorher beim gleichen Arzt wieder kontrolliert.

lg Pamela
Pamela
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Beitrag von Pamela »

Hallo,

meine Schildrüse reagiert gut auf das L-Thyroxin. Hatte mit 25 angefangen und als ich für den Vorzyklus mit der Pille beginnen mußte auf 37,5 erhöht.

Jetzt haben sich meine Werte verbessert:

TSH: 2,12 (0,30 - 4,20 µU/ml)
FT4: 1,36 (0,90 - 1,70 ng/dl)
FT3: 2,8 (2,0 - 4,4 pg/ml)

Für den Transfer mitte September steht nichts mehr im Wege, da man davon ausgeht, das der TSH-Wert bis dahin weiter sinken wird.

Die nächsten Schilddrüsenwerte werden mit dem Schwangerschaftstest Ende September zusammen ermittelt. Wird das reichen? Was meint ihr? Im Transferzyklus werde ich noch div. Medis ( Estradiol, Prednison, Utrogest, ASS, Heparin) nehmen müssen Wird sich dadurch die Schilddrüse wieder verschlechtern? Wie sind so eure Erfahrungen?

lg Pamela
Vorgeschichte hier:

http://www.klein-putz.net/forum/nickpag ... la&sub=kre[

11.2014 Gebährmutterspielgung )))-:
12.2014 Termin Düsseldorf mit Option Ausland -> EZSP
Frühjahr 2015 Myombehandlung (Kinderwunsch verschoben)
05.2015 Behandlung erfolgreich, Kliniksuche in Tschechien für EZS -> Gynem Prag
07.2015 Erstgespräch
09.2015 Frischtransfer 2 Blastos, 5 Kryos (2+3) übrig, -> positiv, MA 5. Woche
03.2016 Kryotransfer 2 Blastos aus dem 3er -> positiv, MA 5. Woche
01.2017 letzter Kryotransfer positiv
27.01.2017 Hcg=?, US: kleine Fruchthöhle
06.02.2017 nächster Termin
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