Hallo Herr Dr. Peet,
ich lese hier im Forum in letzter Zeit immer öfters, dass die Estradiolwerte und Progesteronwerte bei einer SS durch EZSP wichtig sind.
Spielen diese Werte wirklich so eine enorme Rolle bei einer regelrechten Entwicklung einer Schwangerschaft und wie hoch sollten Sie sein?
Schon mal vielen Dank für Ihre Antwort.
Grüße
Sommertime
Estradiol- und Progesteronwert bei SS durch EZSP
Moderator: Dr.Peet
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- Beiträge: 218
- Registriert: 03 Okt 2014 16:55
Hallo,
wie eben schon für eine Antwort eingefügt:
www.progesteron.de
Der Serumspiegel von Progesteron wird ganz überwiegend zur Kontrolle der Lutealfunktion im Rahmen der Sterilitätstherapie bestimmt. Nur relativ selten besteht die Indikation zur Abklärung von Tumoren des Ovars oder einer Blasenmole.
Zu niedrige Werte bei Lutealinsuffizienz
Bei Ovulationsstörungen, Corpus-luteum-Insuffizienz oder Hypogonadismus resultieren niedrige Progesteronwerte. Denn die Bildung des Corpus luteum setzt eine normale Follikelreifung und Ovulation voraus. Signifikante Progesteronmengen finden sich in der reproduktiven Phase erst nach der Ovulation. Die maximale Sekretion wird sechs bis sieben Tage nach dem Eisprung erreicht. Bis etwa zum sechsten Tag nach dem ovulatorischen LH-Peak schwanken die Konzentrationen nicht wesentlich. Danach können sie – abhängig von den LH-Pulsen – extrem stark variieren. Um den ovulatorischen Zyklus zu überprüfen, werden die Progesteronwerte – seriell oder einzeln bestimmt bis zum siebten postovulatorischen Tag – erhoben und in Kombination mit den Estradiolwerten beurteilt. Bestimmungen nach dem siebten postovulatorischen Tag sind
wenig sinnvoll.
Dr. Peet
wie eben schon für eine Antwort eingefügt:
www.progesteron.de
Der Serumspiegel von Progesteron wird ganz überwiegend zur Kontrolle der Lutealfunktion im Rahmen der Sterilitätstherapie bestimmt. Nur relativ selten besteht die Indikation zur Abklärung von Tumoren des Ovars oder einer Blasenmole.
Zu niedrige Werte bei Lutealinsuffizienz
Bei Ovulationsstörungen, Corpus-luteum-Insuffizienz oder Hypogonadismus resultieren niedrige Progesteronwerte. Denn die Bildung des Corpus luteum setzt eine normale Follikelreifung und Ovulation voraus. Signifikante Progesteronmengen finden sich in der reproduktiven Phase erst nach der Ovulation. Die maximale Sekretion wird sechs bis sieben Tage nach dem Eisprung erreicht. Bis etwa zum sechsten Tag nach dem ovulatorischen LH-Peak schwanken die Konzentrationen nicht wesentlich. Danach können sie – abhängig von den LH-Pulsen – extrem stark variieren. Um den ovulatorischen Zyklus zu überprüfen, werden die Progesteronwerte – seriell oder einzeln bestimmt bis zum siebten postovulatorischen Tag – erhoben und in Kombination mit den Estradiolwerten beurteilt. Bestimmungen nach dem siebten postovulatorischen Tag sind
wenig sinnvoll.
Dr. Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
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