Guten Tag Frau Zeidler,
wir haben eine ezs hinter uns! diese verlief folgendermassen: von der Spenderin 12 Eizellen entnommen und alle befruchtet. erstaulicherweise waren am tag fünf elf davon Blastozysten. 7 aa Qualität und 4 ab. mir wurden zwei expandierte blastos eingesetzt und ich wurde schwanger, beidenisteten sich ein, man sah zunächst zwei Fruchthöhlen, dann hat sich nur bei einem eine herzaktivität gezeit, die dann 10 ssw aufgehört hat. nach Ausschabung folgte der nächste Versuch paar Monate später mit 2 frühen blastos, der verlief negativ... dann folgte ein scratching und era untersuchung, die auffällig war. im nächsten zyklus sollte ich 6 tage utrogest nehmen vor tf und bekam eine expandierte blasto und eine frühe blasto zurück. wieder schwanger und zwei fruchthöhlen, eine hat sich dann wieder nicht weiter entwickelt und der zweite blieb und ist heute unsere Tochter.
nun meine frage. wir möchten gern ein geschwisterchen. und wir haben noch eine blasto a qualität und 4 ab qualtät. wie schätzen sie unseren chancen auf erneuten erfolg? ich bin noch etwas skeptisch, das erstmal aus dieser einzigen stimulation ich schon von sechs embryonen 4 eingenistet hatte und davon eine lebendgeburt hatte, ob es bei den übrigen Hoffnung gibt, das noch was dabei ist oder eher nicht. Der Fehler mit dem implantationsfenster ist behoben und sonst gibt keine weiteren Schwierigkeiten, gms ist immer spitzenmässig sagt Ärztin.
haben sie schon mal von so eine fall gehört, dass so viele und tolle blastozysten entstehen? quasi eine 90 prozentrate? elf von zwölf! ich bin bis heute darüber doch ein wenig erstaunt!
danke schon mal im Voraus für ihre experteneinschätzung
lg ina
qualität blastozysten 11 von 12 erfolgsaussichten
Moderator: sonjazeitler
-
- Rang1
- Beiträge: 916
- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
da die Befruchtungs-, Entwicklungs- und Einnistungsrate der EZ/Embryonen so sehr hoch und gut waren
und immer geraten wird, die Wahrscheinlichkeit für eine Zwillings-SS so gering wie möglich zu halten, könnten sie sogar einen ET von nur 1 Embryo erwägen (A-Qual) und hätten dann noch 2x zwei AB-Embryonen für weitere Versuche.
90% BC-Rate ist ein Ausnahmeergebnis, das ev. etwas dadurch relativiert wird, dass die "frühen" BC mitgezählt wurden. Diese frühen BC könnte man nach dem Auftauen erst noch für einige Stunden (bis 1 Tag) in Kultur behalten, damit sie sich weiter entwickeln können und dann als expandierte BC zurück gesetzt werden.
Alles Gute
Sonja Zeitler
da die Befruchtungs-, Entwicklungs- und Einnistungsrate der EZ/Embryonen so sehr hoch und gut waren
und immer geraten wird, die Wahrscheinlichkeit für eine Zwillings-SS so gering wie möglich zu halten, könnten sie sogar einen ET von nur 1 Embryo erwägen (A-Qual) und hätten dann noch 2x zwei AB-Embryonen für weitere Versuche.
90% BC-Rate ist ein Ausnahmeergebnis, das ev. etwas dadurch relativiert wird, dass die "frühen" BC mitgezählt wurden. Diese frühen BC könnte man nach dem Auftauen erst noch für einige Stunden (bis 1 Tag) in Kultur behalten, damit sie sich weiter entwickeln können und dann als expandierte BC zurück gesetzt werden.
Alles Gute
Sonja Zeitler
erfolgschancen
danke für die Antwort Frau Zeitler!
ist dies gewöhnlich das aus vier von sechs embryonen, die sich eigenistet haben, da drei davon sich nach fruchthöhlenstadium nicht weiterentwickelten?
und kann ein verändertes rezeptivitätsfenster zwar doch zur einnistung führen, aber dann doch zur fehlgeburt oder lag es doch am ehesten an den embryoenen?
bei 11 blastos und davon schon 6 die transferiert wurden und eine lebensgeburt entstand, wie wahrscheinlich ists, das bei den übrigen fünf blastos noch welche dabei sind, die auch was werden könnten?
soweit ich weis, wird bei unserer klinik die kryos ein tag vor transfer aufgetaut und bis zum transfer nächsten tage beobachtet. deshalb gehe ich von aus, das grundsätzlich 2013 alle embryonen als frühe blastos eingefroren wurden.
herzliche Grüße und vielen dank für ihre Antwort
ina
ist dies gewöhnlich das aus vier von sechs embryonen, die sich eigenistet haben, da drei davon sich nach fruchthöhlenstadium nicht weiterentwickelten?
und kann ein verändertes rezeptivitätsfenster zwar doch zur einnistung führen, aber dann doch zur fehlgeburt oder lag es doch am ehesten an den embryoenen?
bei 11 blastos und davon schon 6 die transferiert wurden und eine lebensgeburt entstand, wie wahrscheinlich ists, das bei den übrigen fünf blastos noch welche dabei sind, die auch was werden könnten?
soweit ich weis, wird bei unserer klinik die kryos ein tag vor transfer aufgetaut und bis zum transfer nächsten tage beobachtet. deshalb gehe ich von aus, das grundsätzlich 2013 alle embryonen als frühe blastos eingefroren wurden.
herzliche Grüße und vielen dank für ihre Antwort
ina