nachdem unsere 3 von der Kasse finanzierten ICSI Versuche negativ ausgegangen sind und wir für einen weiteren Geschwisterversuch Selbstzahler wären, kreisen meine Gedanken um eine Mini-ICSI. Kurz zu den Fakten: ich bin 37, mein AMH liegt leider nur bei 0,97 - mein Mann hat hochgradiges OAT III und die Biologen haben es wohl schwer brauchbares zu finden. Ich hatte zwei Versuche im Antagonistenprotokoll mit 300 Menongon bzw. einmal erst Elonva und dann Menongon und einen Versuch im langen Protokoll ebenfalls mit 300 Menongon pro Tag. Die Ausbeute war wie folgt:
1. Versuch: 5 Eizellen, 3 befruchett, Blastoversuch jedoch nur ein 8 Zeller an Tag 5
2. Versuch: 9 Eizellen, 5 befruchtet, Transfer einer schlüpfenden Blasto an Tag
3. Versuch 10 Eizellen, keine Info zur Befruchtungszahl, Transfer einer Blasto (zweite Blasto verworfen auf Wunsch meines Mannes).
Da wir grundsätzlich keine Kryos möchten, überlege ich nun, ob eine Mini-ICSI mit milder Stimulation für 2-3 Eizellen vielleicht eine gute (und kostensparende) Alternative wäre. Alleine die Medikamentenkosten sind im Selbstzahlerversuch bei den Mengen ja astronomisch.
Lieber Dr. Peet, würden Sie unter den Voraussetzungen eine Mini-ICSI als sinnvoll erachten?
Ich freue mich auch über Erfahrungen anderer Leser

Vielen Dank und viele Grüße