Transfer mit/ohne Ultraschall

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

engale
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Transfer mit/ohne Ultraschall

Beitrag von engale »

Hallo!

Darf ich fragen ob der Transfer mit oder ohne Ultraschall bevorzugt wird?

Gibt es mit oder ohne Ultraschall bessere Ergebnisse?

Anscheinend soll die Platzierung des Embryos sehr wichtig sein - wie kann man das dann ohne Ultraschall überhaupt feststellen ob dieser richtig platziert wurde?

Bei meiner eigenen IVF hatte ich immer Transfer mittel Ultraschall und bei der EZSP immer ohne (2 versch.Zentren).

Danke für die Hilfe.

mfg
unsere-lawi
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US bei Transfer

Beitrag von unsere-lawi »

Hallo,

wir waren in zwei verschiedene Kiwu Klinik . Die eine handhabt es immer mit US den Transfer durch zu führen um sicher zu gehen das sie in der GM plaziert worden sind. Die andere Kiwu handhabt es ohne US die haben dann nach dem TF unter dem Mikrospkop geschaut, ob die Transfer Katheter wirklich leer ist. Bisher gab es nie Schwierigkeiten. Bei beiden hat mir die Klinik gesagt das es egal ist, wo die Eierchen palziert werden, da sie eh nicht gleich haften in der GM. Das wichtigste ist das die aus dem Katheter draussen sind. Ob beide Aussagen die auch stimmig waren, wirklich so ist, keine Ahnung.

Wir machen nun auch EZSP. Bin gespannt wie die es dort Handhaben. Darf ich fragen wo du die EZSP durchführen lassen hast in beiden Centren ?

GLG
engale
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Beitrag von engale »

hallo

danke für deine Antwort.

Ich hatte die EZSP bei Unica in Brünn.

lg
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erdbeer.marmelade
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Beitrag von erdbeer.marmelade »

Bei mir wurde IMMER mit Ultraschall transferiert und ich würde das auch nicht ohne akzeptieren. Ich war in drei verschiedenen Zentren zur Behandlung.

Liebe Grüße,
Erdbeere
Unser Sohn wurde im November 2015 geboren!
mariechen74
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Beitrag von mariechen74 »

Hallo,
bei uns wurde immer ohne Ultraschall transferiert und auch kontrolliert, ob der Katheter leer war. An dem Katheter befinden sich wohl Markierungen, so weiss der Arzt, wann er an der richtigen Stelle ist. Eine Kiwu hat hinterher noch US gemacht, die andere gar nicht. Vorteil ist wohl, dass ohne US der Transfer schneller geht und die Embryonen nicht so lange im Katheter sind?

LG, Mariechen
degu83
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Beitrag von degu83 »

Hallo,

Also bei mir war der Transfer auch immer mit Ultraschall. Ich würde ohne auch nicht akzeptieren. Meine gebärmutter ist nach links verschoben manchmal mehr manchmal weniger.
Das wäre mir viel zu riskant nachher finden Sie den Eingang nicht und suchen rum. Ich hatte letztes mal nur 2 eizellen übrig nachher werden sie nicht richtig eingesetzt. Ich möchte kein Risiko eingehen.
Liebs Grüßle
Degu

Endometriose Grad IV, überaktives Immunsystem, Faktor V Leiden, Prothrombin-Mutation, starker Vitamin D Mangel
1. IVF negativ
2. IVF positiv jedoch biochem. SS
3. IVF neg
4. IVF positiv hcg 240 jedoch wieder Biochemie. SS
Motzilla
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Beitrag von Motzilla »

hallo.
ich hatte ohne US und wurde schwanger- hatte aber eine Elss...

ich hab mir auch hinterher die Frage gestellt, hat die Ärztin es zu dolle eingespritzt oder ist es dahin geschwommen... das wird mir aber niemand sagen, aber ich werde das nächste mal drauf bestehen wenigstens hinterher ein US zu machen...
die Laborantin hat den Katheder danach durch geschaut ob die eine Eizelle raus war...
*von ihr wird immer verlangt so zu sein, wie andere sie gern hätten*
cristina11
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Beitrag von cristina11 »

Ich hatte auch immer mit US und würde nie etwas anderes machen. Im IVI Valencia, wo sie zum Thema Einnistung viel forschen, sagte mir der Prof., dass sie den TF immer mit US machen, um sicher zu sein, dass der Embryo ganz hinten in der GM platziert wird, da dieser Teil der Rezeptivste sein soll.
2x ICSI 4x Kryo
Tochter geb. 2011

3xICSI 9x Kryo
Sternchen 15.SSW 2014
Biochem SS 2015

1. EZS bei RF 9/15 negativ
1. Kryo 12/15 Biochem SS
2. Kryo 6/16 positiv (bitte bleib bei mir)
engale
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Beitrag von engale »

Danke für die vielen Rückmeldungen....

also halb halb!!!!

gibt kein richtig und falsch!
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Serisha
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Beitrag von Serisha »

Ich les da ja auch grade viel nach und es gibt anscheinend kein "richtig", jede Studie zeigt was anderes.
Von: "egal wo" über "Mitte / Unten besser als oben" bis hin zu Dr. Zech Meinung, dass 0,5-1cm unterm Fundus der beste Platz ist.

Zum US gibts Studien, allerdings war das Fazit bisher (wenn ichs richtig verstanden hab): perfekt wäre vor PU die Gebärmutter auszumessen und dann eben in den jeweiligen Bereich zu transferieren (am Katheter ist ne Skala, da sieht man wie weit man reingeht), da am TF-Tag die Schleimhaut so diffuse ist, das es nicht 100% sein würde. Dazu braucht man kein US.
Alles aber auch abhängig vom Arzt, in Studien wo viele Ärzte transferiert haben kam raus "alles egal". Wenn man 1 Arzt wohl verglichen hat inkl. Ergebnisse kam raus: je erfahrener, desto weniger brachte der US. Einziger Vorteil (wenn nicht vorher ausgemessen wurde) man stößt nicht oben an den Fundus (löst Kontraktionen des uterus aus und Bltg.).
08/15: Diagnose OAT3
11/15: 1. P-ICSI: 09 Follikel - nur 5 EZ - 5 befruchtet - 1 frühe Blasto & 1 frühe Morula =>neg.
02/16: 2. P-ICSI: 17 EZ - 15 reif - 10 befruchtet - 6 eingefroren & TF von 2 fr. Blastos - BT:pos.
Überstimulation, immer wieder Blutungen, ab 18 SSW Diagnose symetrische IUGR beim Mädchen und viele Sorgen aber bei 34+0: Primäre Sectio: er 2220gr- 49cm / sie 1370gr -40cm
beide gesund, beide fit und die Entwicklung der ersten 2 J lief sehr gut!
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