Wer hat bei euch die Infusion verabreicht?

Immunisierung, Gerinnungsstörungen, Antikörper-Werte usw.
LenaR
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Wer hat bei euch die Infusion verabreicht?

Beitrag von LenaR »

Hallo,
es ist schwierig einen Arzt zu finden, der mir die Infusionen gibt. Wer hat es bei euch gemacht? Der Hausarzt, die Kinderwusnchklinik oder der Frauenarzt?
Was hat es bei euch gekostet?
LG
Lena
Krabbenkind
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Beitrag von Krabbenkind »

Ich habe einen privaten Pfleger über die ebay Kleinanzeigen gefunden. Aber meine FÄ hätte es auch gemacht. Ich zahle 20 € - eigentlich nur Spritgeld für den armen Kerl, der das jetzt schon seit April 2014 regelmäßig für mich macht und dafür extra einen Umweg von 15km fährt auf dem Weg zur Arbeit. Mein Held :)
2006-15: Nach 4 frühen Abgängen dank Intralipid, Dexamethason, Granocyte und Clexane zum ersten Mal ein regulärer HCG-Anstieg. Endlich schwanger! Doch leider auch hier kein gutes Ende :'( Wir verlieren Quinn aufgrund einer chronischen Plazentainsuffizienz in der 35. Woche.

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sumse75
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Beitrag von sumse75 »

Hallo Lena,

Ich war zusätzlich bei einer TCM Ärtzin in Behandlung, die war so nett mir die Infusionen zu legen.
Was es gekostet hat, weiß ich leider nicht mehr.

Liebe Grüße
Möwe
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Beitrag von Möwe »

Hallo Lena,

tut mir leid, dass es für dich schwierig ist, einen geeigneten Arzt zu finden. Meine Infusionen habe ich problemlos in der KiWu-Praxis bekommen. Irgendwann wurde mir die Fahrerei zu viel und mein Gyn, zu dem ich nicht so weit fahren muss, hat die Infusionen gelegt. War in beiden Fällen unproblematisch. Ich drücke dir die Daumen, dass du jemanden findest (evtl. Hausarzt o. ä.?). Die Kosten weiß ich aus dem Kopf nicht mehr, ich glaube, pro Infusion irgendwas zwischen 20 und 40 Euro :?:? Es war auf jeden Fall ein recht überschaubarer Betrag.

Liebe Grüße
Möwe

"Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thougt you couldn't."


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dieErbse
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Beitrag von dieErbse »

Krabbenkind hat geschrieben:Ich habe einen privaten Pfleger über die ebay Kleinanzeigen gefunden. Aber meine FÄ hätte es auch gemacht. Ich zahle 20 € - eigentlich nur Spritgeld für den armen Kerl, der das jetzt schon seit April 2014 regelmäßig für mich macht und dafür extra einen Umweg von 15km fährt auf dem Weg zur Arbeit. Mein Held :)
Hallo Krabbenkind,

ich finde 20 € steuerfrei schon ein wenig mehr als nur Spritgeld im Vergleich dazu, was Ärzte versteuert abrechnen können. Ich verstehe schon, dass Not erfinderisch macht, oder es bequemer ist, aber Du weißt schon, dass ein Pfleger eine Infusion nicht verabreichen darf, es sei denn ein Arzt hat das angeordnet und hat die Mitverantwortung. Er geht ja dann auch noch, was er, wäre er ein Arzt, schon gar nicht dürfte und dafür sind 20 € gut entlohnt.

Ich finde es eher heldenmäßig, dass sich Dein Pfleger diese Art von "Schwarzarbeit" traut. Denn wenn tatsächlich ein anaphylaktischer Schock auftreten würde und das kann sich auch nach mehrmaligen Infusionen plötzlich entwickeln, hätte er ein ziemliches rechtliches Problem und man könnte wahrscheinlich nur noch beten, dass der Notarzt schnell da ist.

Aber muss jeder selber wissen, was er sich traut.

LG Erbse
Carla-Laura
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Beitrag von Carla-Laura »

@ Liebe Erbse, päpstlicher als Papst kann man immer ( VERSUCHEN zu) sein! Ich bekomme es von der Sprechhilfe und nicht vom Doc eingelegt. Persönlich werde ich die Krabbe, unbekannteweiße , trauen es mir anzuliegen ( gelernt ist gelernt - hat ausgedient !! ) Alles Gute für Dich, wenn Du es Dir traust. Carla-Laura


@ Lena, frage in Altersheim in der Nähe, Rote Kreuz Fahrdienst in der Nähe, große Apotheke, eBay Kleineinzeige ist auch super. Kaufe in der Apotheke die Übebrückungskanille ( 1,20€) für Infusionmischen ( leichter und besser als mit der Spritze), Rest in Internet oder hier in Forum. Traut Dich bitte, sonst kannst Du als Mutter nich existieren können. Baci
dieErbse
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Beitrag von dieErbse »

Carla-Laura hat geschrieben:@ Liebe Erbse, päpstlicher als Papst kann man immer ( VERSUCHEN zu) sein! Ich bekomme es von der Sprechhilfe und nicht vom Doc eingelegt. Persönlich werde ich die Krabbe, unbekannteweiße , trauen es mir anzuliegen ( gelernt ist gelernt - hat ausgedient !! ) Alles Gute für Dich, wenn Du es Dir traust. Carla-Laura
Die Sprechstundenhilfe legt die Infusion und der Arzt hat die Verantwortung. Er kann das delegieren und wäre aber im Notfall zur Stelle.
Was ist Dein Problem, wenn ich auch die andere Seite darstelle? Dass Pfleger / Krankenschwestern eine Infusion legen können ist nicht das Thema. Sie dürfen es nicht, ohne Anweisung / Aufsicht eines Arztes.
Was seine Gründe hat. Auch wenn heftige Nebenwirkungen selten sind, was macht man, wenn man der eine ist? Das sollte man abwägen. Jeder, der sich das privat einfach so legen traut oder legen lässt, ohne Notfallmedikamente und einen Arzt im Hintergrund (der Notfälle beherrschen kann, denn gelernt ist gelernt!) soll das gerne tun.
Derjenige soll das aber in dem Wissen tun, dass wenn etwas passiert, der Pfleger / die Krankenschwester ein strafrechtliches Problem und keine Versicherung hat. Da könnten die Hebammen auch weiter Hausgeburten machen und sich sagen, ach egal ob Versicherung vorhanden, gelernt ist gelernt, wollen wir mal nicht päpstlicher als der Papst sein.
Die Problematik wurde hier nicht entsprechend dargestellt.
LG
P.S. Google mal anaphylaktischer Schock
Krabbenkind
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Beitrag von Krabbenkind »

dieErbse hat geschrieben:
Krabbenkind hat geschrieben:Ich habe einen privaten Pfleger über die ebay Kleinanzeigen gefunden. Aber meine FÄ hätte es auch gemacht. Ich zahle 20 € - eigentlich nur Spritgeld für den armen Kerl, der das jetzt schon seit April 2014 regelmäßig für mich macht und dafür extra einen Umweg von 15km fährt auf dem Weg zur Arbeit. Mein Held :)
Hallo Krabbenkind,

ich finde 20 € steuerfrei schon ein wenig mehr als nur Spritgeld im Vergleich dazu, was Ärzte versteuert abrechnen können. Ich verstehe schon, dass Not erfinderisch macht, oder es bequemer ist, aber Du weißt schon, dass ein Pfleger eine Infusion nicht verabreichen darf, es sei denn ein Arzt hat das angeordnet und hat die Mitverantwortung. Er geht ja dann auch noch, was er, wäre er ein Arzt, schon gar nicht dürfte und dafür sind 20 € gut entlohnt.

Ich finde es eher heldenmäßig, dass sich Dein Pfleger diese Art von "Schwarzarbeit" traut. Denn wenn tatsächlich ein anaphylaktischer Schock auftreten würde und das kann sich auch nach mehrmaligen Infusionen plötzlich entwickeln, hätte er ein ziemliches rechtliches Problem und man könnte wahrscheinlich nur noch beten, dass der Notarzt schnell da ist.

Aber muss jeder selber wissen, was er sich traut.

LG Erbse
Dass das faktisch und rechtlich alles so ist, ist mir klar. Aber ist mir trotzdem wurscht - sorry *gähn* Meine Infusionen sind ärztlich verordnet. Insofern seh ich da jetzt kein Problem. Mein Mann hat mir die Kanüle übrigens auch schon gelegt und der ist Techniker *rotfl* Dass ich nach inzwischen über 2 Jahren mit IL nun plötzlich einen anaphylaktischen Schock erleide, halte ich doch für äußerst unwahrscheinlich. Und wenn das echt passiert und ich gehe hops - meine Güte, dann soll es wohl so sein :roll: Meinen Pfleger würd ich jedenfalls deshalb nicht anschwärzen.
2006-15: Nach 4 frühen Abgängen dank Intralipid, Dexamethason, Granocyte und Clexane zum ersten Mal ein regulärer HCG-Anstieg. Endlich schwanger! Doch leider auch hier kein gutes Ende :'( Wir verlieren Quinn aufgrund einer chronischen Plazentainsuffizienz in der 35. Woche.

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Gast

Beitrag von Gast »

Krabbenkind hat geschrieben:
dieErbse hat geschrieben:
Krabbenkind hat geschrieben:Ich habe einen privaten Pfleger über die ebay Kleinanzeigen gefunden. Aber meine FÄ hätte es auch gemacht. Ich zahle 20 € - eigentlich nur Spritgeld für den armen Kerl, der das jetzt schon seit April 2014 regelmäßig für mich macht und dafür extra einen Umweg von 15km fährt auf dem Weg zur Arbeit. Mein Held :)
Hallo Krabbenkind,

ich finde 20 € steuerfrei schon ein wenig mehr als nur Spritgeld im Vergleich dazu, was Ärzte versteuert abrechnen können. Ich verstehe schon, dass Not erfinderisch macht, oder es bequemer ist, aber Du weißt schon, dass ein Pfleger eine Infusion nicht verabreichen darf, es sei denn ein Arzt hat das angeordnet und hat die Mitverantwortung. Er geht ja dann auch noch, was er, wäre er ein Arzt, schon gar nicht dürfte und dafür sind 20 € gut entlohnt.

Ich finde es eher heldenmäßig, dass sich Dein Pfleger diese Art von "Schwarzarbeit" traut. Denn wenn tatsächlich ein anaphylaktischer Schock auftreten würde und das kann sich auch nach mehrmaligen Infusionen plötzlich entwickeln, hätte er ein ziemliches rechtliches Problem und man könnte wahrscheinlich nur noch beten, dass der Notarzt schnell da ist.

Aber muss jeder selber wissen, was er sich traut.

LG Erbse
Dass das faktisch und rechtlich alles so ist, ist mir klar. Aber ist mir trotzdem wurscht - sorry *gähn* Meine Infusionen sind ärztlich verordnet. Insofern seh ich da jetzt kein Problem. Mein Mann hat mir die Kanüle übrigens auch schon gelegt und der ist Techniker *rotfl* Dass ich nach inzwischen über 2 Jahren mit IL nun plötzlich einen anaphylaktischen Schock erleide, halte ich doch für äußerst unwahrscheinlich. Und wenn das echt passiert und ich gehe hops - meine Güte, dann soll es wohl so sein :roll: Meinen Pfleger würd ich jedenfalls deshalb nicht anschwärzen.
Dann kannst du ihn auch nimmer anschwärzen :ätsch:
dieErbse
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Beitrag von dieErbse »

..:)......aber der Staatsanwalt wird ihn "anschwärzen", ganz sicher.

Ging mir ja nicht um Dich Krabbenkind.
Mir ging es nur darum, dass das als Möglichkeit beworben wird, ohne die Side-Effects darzustellen. Ich würde nicht wollen, dass Jemand für mich mit einem Bein im Knast steht und es klingt so, als wäre das völlig unproblematisch und das ist es eben nicht.

Kann ja Jeder machen wie er meint und wird er auch.
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