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Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Moppel74
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Beitrag von Moppel74 »

Hallo Dr. Peet,

Ich bitte um Ihre Einschätzung. Soweit es aus der Ferne geht :D .
Bin Jahrgang 1974 und auf icsi wg. Spermiogramm angewiesen.
Die ersten 4 icsi negativ. Nur stimuliert und ca. 2 Embryonen je transfer in a ud b Qualität mit zeitgerechter Entwicklung transferiert. Befruchtungsrate 50-100%. 4. Versuch mit Granozyte.
Klinik Wechsel und nun dhea, sratching, picsi , omega 3 und omegaven Infusionen ( hashimoto und rheuma). Schleimhaut immer gut aufgebauter. Stimulation mit 300 menopur und orgralutan.
1x negativ und 1x schwanger mit hcg 54 an pu + 14. Leider abort in 5. Ssw.
Lt. Meiner Ärztin bin ich hormonell eine junge 42 jährige. AMH 0,4 fsh zwischen 5-10 .
Wir wollen weiter machen, da es letztes mal ja ein "positiv" gab. Nur wie lange?
Was würden Sie ihrer Patientin raten?
Wo liegt meine Abortrate? Meine Ärztin ahnte 15-20%, welche ich als sehr niedrig empfinde. Oder könnte es die nach us mit Herzschlag Sein?


Danke und LG Ali
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
da Sie 43 Jahre alt sind (?), ist Ihre Chance per IVF/ ICSI schwanger zu werden maximal 10-15%. Wenn Sie dann 25-35% Abortrate hinzufügen, sind Ihre Chancen auf ein Kind nicht "rosig", aber fern von NULL:
Es kommt auf Ihr Durchhaltevermögen an. Die Eizellspende erbringt sicher deutlich bessere Raten, ist aber teuer und in Deutschland verboten.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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