Gedankenchaos:Pflegekind, Icsi, EZS, EMS, Era, E2...

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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Else13 hat geschrieben:Liebe Nounu, ich fand den Film "Wunschkinder" ganz authentisch auf ARD diese Woche, vielleicht hilft er dir ja auch weiter - in der ARD-Mediathek noch zu finden: http://www.ardmediathek.de/tv/FilmMittw ... d=40185258:
Echt? Ich fand ihn eigentlich sehr klischeebehaftet.
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo nounou,

find ich ja interessant, dass du so einen eindruck von dem ado- und pflegeordner hast.
ich habe schon den eindruck, dass es da einige aus der entfernung heftig erscheinende konstellationen gibt.
ich formuliere jetzt extra eher neutral und schreibe nicht "schwierige kinder". weil ja auch viel von den erwartungen der eltern abhängt und ich die nicht kenne.
und manchmal treffen da, wie bei leiblichen kindern auch, probleme der eltern und der kinder aufeinander. als wir noch den pflegeltern-stammtisch hatten, war da ganz krass mal eine verzweifelte mutter, deren pflegekind u.a. essstörungen hatte. mit eigenarten wie dass pflegetochter im sommer unbedingt eine dicke jacke anziehen wollte konnte sie ganz locker umgehen, das eskalierte auch garnicht.
aber mit dem essen hatte sie selbst sozusagen ein umgekehrtes problem. und diese welten, ihr essproblem und das des kindes, sind da aufeinander gestossen, die frau war total fertig und das kind vermutlich auch.

ich denke aber auch, dass es bei der pflege ein kaum hinzukriegender spagat ist, dem kind einerseits geborgenheit zu vermitteln und andererseits eben auch keine dauerhafte zuverlässigkeit versprechen zu dürfen/können.

zu de, was dein mann sagt: unsere perspektiven beim kinderwunsch haben sich ja auch sehr geändert. da habe ich für mich sehr viel über vorurteile gelernt.
bei uns lag das ständige verschieben unserer persönlichen grenzen daran, dass wir nie wirklich in betracht gezogen haben, dass es mit dem kinderkriegen nicht so einfach sein könnte. daher waren anfangs unsere vorstellungen, wie weit wir gehen, sehr eng gesteckt und im lauf der zeit kam immer mehr dazu.

wer bezweifelt denn, dass kinderlose für die pflege ungeeignet sind?
einen versteckten ado-wunsch halte ich auch für problematisch.

liebe grüße

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

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flow
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Beitrag von flow »

Hallo nounou,

ich will mal ganz unsortiert meine Gedanken dazu geben.

Pflegekinder brauchen eine Familie. Irgendwann einmal hat man gemerkt, dass eine Unterbringung in Heimen für Kinder nicht das Optimum ist. Dass Kinder Geborgenheit, Eltern und ein zu Hause brauchen. Eine Familie halt. Und deshalb ist es im Umkehrschluss nicht nur denkbar sondern sogar wichtig, dass Pflegeeltern genau das wollen: eine Familie sein. Kinderwunsch oder der Wunsch nach Familie ist deshalb kein Ausschlusskriterium sondern Voraussetzung ! Ich weiß, dass es immer noch Menschen, auch in der Kinder- und Jugendhilfe, gibt, die das anders sehen. Aber in den letzten zehn oder zwanzig Jahren hat sich auch dort viel verändert.

Die Entscheidung für ein Pflegekind steht am Ende eines Weges. Ihr steht am Anfang dieses Weges. Es spricht nichts dagegen, das Ihr diesen Weg schon jetzt beschreitet, auch wenn Ihr noch unsicher seid. Diese Unsicherheit wird im Laufe des Bewerbungsverfahrens entweder verschwinden oder sie wird stärker werden. In beiden Fällen werdet Ihr Eure Entscheidung sicherer treffen können, als jetzt.

Bei uns war es so, dass mein Mann sehr skeptisch mit mir zu dem ersten Infoabend gegangen ist. Aber am Ende der Veranstaltung wussten wir beide, dass genau dies unser Weg ist. Die Hälfte der Teilnehmer verließ den Saal, ohne die Unterlagen mitzunehmen. Während des Seminars sprangen auch bei uns Bewerber ab. Sie hatten einfach festgestellt, dass es doch nicht ihr Weg ist (und ein Paar war schwanger geworden). Und das ist völlig okay so.

Ich will nicht "in die Luft gehen". Aber Ihr wisst ja schon, dass das Jugendamt Zweigleisigkeit skeptisch gegenüber steht. Sie haben dafür gute Gründe. Einer davon ist, dass Ihr Euch nicht gedanklich voll und ganz auf diesen Weg der Familiengründung einlassen könnt, so lange Ihr noch mit einem anderen Weg beschäftigt seid. Letztlich ist es aber natürlich so, dass die Entscheidung bei Euch liegt.

Unser Pflegesohn kam übrigens mit zwei Wochen zu uns. Das ist außergewöhnlich, klar. Aber es kommt vor. Und es gibt auch viele Pflegekinder, die mit einem Jahr oder eineinhalb Jahren vermittelt werden. Es muss nicht immer so laufen, dass man die ersten Jahre komplett verpasst.

Pflegekinder wurden nicht zwangsläufig misshandelt oder vernachlässigt. Es gibt Pflegekinder, die direkt nach der Geburt aus welchen Gründen auch immer, in einem Mutter-Kind-Heim oder in einer Bereitschaftspflegefamilie untergebracht werden. Diese Kinder können dann zwar schon "älter" sein, wenn sie zu Euch in Dauerpflege kommen, aber sie waren dennoch gut versorgt, behütet und geliebt.

FAS ist eine schwerwiegende Beeinträchtigung. Ihr wisst um diese Beeinträchtigung und um das Risiko, das damit verbunden ist, dass man nie alles über die Schwangerschaft erfahren wird, weil man selbst nicht dabei war. Mehr könnt Ihr nicht tun. Ihr könnt FAS auf dem Fragebogen ausschließen, aber das Jugendamt kann niemals bei keinem Kind hundertprozentig FAS ausschließen. Sie können Euch nur sagen "wahrscheinlich nicht" oder "möglicherweise doch". Eine Garantie gibt es eigentlich nur auf dem umgekehrten Weg. Wenn das Kind bereits eine FAS-Diagnose hat, dann könnt Ihr sicher sein. Trotzdem hat natürlich nicht jedes Pflegekind FAS.

Viele Grüße flow
nounu
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Beitrag von nounu »

vielen Dank an Euch alle :knuddel:

@Else: ich habe den Film gesehen. Klischees waren da drin, ja, aber es waren Klischees, die für mich stimmen - was den ersten Teil mit den Icsis angeht. Danach - das kann ich nciht beurteilen.

@Mondschaf: ja, unsere Wege haben sich auch immer wieder verändert. Es sind immer neue Schwierigkeiten dazugekommen- und wir haben dei Grenzen verändert. Und nun sind wir an einem Punkt, an dem immer deutlicher wird, dass er seine Grenzen ev. nicht mehr weiter stecken möchte für ein Kind.

Dass ich in Ado-Ordner eher Positivs lese, mag mein falscher - ebenfalls blauäugiger- Eindruck sein. Ich lese vielleicht zu wenig unter "Schwierigkeiten" nach :oops:

@flow: Danke auch für Deine Gedanken! Gut dass Du es so schreibst. Pflegekinder brauchen jemanden, der Familie sein will. Wegen mir bruacht Du auch nicht in die Luft zu gehen. Ich habe ja schon geschrieben, dass wir noch wissen, welchen Weg wir beschreiten, von daher fahren wir gerade so ungefähr 5 gleisig. Aber sobald es einen Weg gibt, wird es der Weg sein. Zu mehr habe ich gar keine Kraft.

Wir habe vor einigen Tagen einen Film: "Pflegekinder werden erwachsen" - von Menschen hautnah gesehen. Danach war mein Mann noch skeptischer als vorher. Denn diese Pflegekinder, die erst mit 6 oder älter in die Pflegefamilie kam, sind mit der Pubertät alle "ausgebrochen". Sie haben die gleichen Probleme wie ihre Eltern bekommen. Ich habe dann versucht, meinem Mann zu erklären, dass die Inobhutnahme vor 25 Jahren sicher ganz anders lief, und dass das ja nicht bei allen Kinder so sein muss. Aber ich weiß ja gar nicht , wie es ist. Kennt Ihr große Pflegekinder? Beschützt die frühere Aufnahme ein Kind davor, so von der Vergangenheit eingeholt zu werden? Oder muss man grundsätzlich damit rechnen, dass die Kinder durch ihre zwei Familien und ihre Erlebnisse in der Pubertät viel durchmachen?

Auf jeden Fall ist mir in Gesprächen am WE klar geworden, dass mein Mann definitiv noch keinen Termin beim JA möchte. Auch weitere Icsis, EMS usw. kommen gerade für ihn kaum in Frage. Er möchte unter unseren Umständen ev. den Kinderwunsch aufgeben, ist verzweifelt. Er fühlt sich als Verursacher. Er möchte aber auch nicht, dass ich meinen Wunsch aufgebe. Genauso möchte ich nicht, dass er meinem Wunsch folgen muss...
Kinderwunsch seit 1/2014 (meinen Kinderwunsch gibt es aber schon viiiiiel länger)
9/2014 Diagnose Azoospermie wegen CBAVD
1/2015 TESE in HH -8 Proben auf Eis!
1.ICSI: 7/2015:AMH 2,7, trotzdem nur 3 Follikel gesichtet; PU 13.7.:4 EZ; alle befruchtet!TF 16.7. von zwei 8Zellern: A und B sind eingezogen!!!
BT positiv an PU+17 (4+3) HCG nur 43, Verdopplungen aber immer gut,
6+0 HCG 2800, FH 5mm, DS 1,7mm;
7+0 HCG 10900, FH 8,1mm, DS2,5mm, SSL 3,6mm, Herzschlag normgerecht - aber alles ist zu klein! Mützchen - Du schaffst das!!!
8+0 FH 11,7mm, SSL 6mm, das Herz schlägt nicht mehr; Ausschabung bei 8+3 - Mützchen, mach´s gut!

2.ICSI 1/2016: PU 18.1.: 5 Follikel - 6 reife EZ - TF23.1. zwei Blastos ziehen ein! negativ

3. ICSI 4/16: PU 11.4.: 6EZ - 5 befruchtet, TF Tag 3 von 16- und 9-Zeller in A-Qualität; neg.
Zwei 8-Zeller wurden weiter kutiviert > eine hat es zur Blasto geschafft und ist vitrifiziert.

Kryotransfer unseres Polarfüchschens am 26.10., dieses Mal mit Cortison und Antibiose wegen erhöhter ANA und MBL-Defizienz
BT am 9.11. positiv! Wir hoffen!!!
HCG PU+19/ 4+5 139; HCG 5+3 1048
6+3: SSL 4,4mm, Embryo mit HA und Wirbelsäule
7+3: SSL 7,5mm, ein süßes Gummibärchen mit HA und einem Dottersack in Herzchenform > leider ist alles zu klein - kleiner Polarfuchs wachse und bleib´bei uns!!!
8+6: SSL 1,6cm, keine HA mehr! Kleiner Polarfuchs, Du bist so fleißig gewachsen, jeden Tag 1mm! Erst gestern oder heute kann Dein Herz aufgehört haben zu schlagen! Ich habe Deine Füßchen, Deinen Kopf gesehen - alles so viel größer als letzte Woche! Wir haben an Dich geglaubt! Wir hätten Dich gerne kennengelernt! Da wo Du hingehst, wartet Dein Sternchen-Bruder Mützchen auf Dich! AS an 10+0 - Polarfüchschen, unser kleines Wunder, mach´s gut!

7/17 Ersatz-Icsi für die FG, ganz knapp vor meinem 40. Geburtstag. Termin für das Auslösen des ES wurde falsch berechnet! Keine reifen EZ!
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo nounou,

hab zu dem thema pflegekinder als erwachsene mal kurzt gegoogelt und zwei studien gefunden:

https://www.psychologie-heute.de/news/g ... _traumata/ (2005) und, älter

http://www.ipzf.de/Pflege3.html (1995)

zu der studie von 1995 ist sicher zu sagen, dass bei den kindern, die 1995 volljährig waren, doch noch anders mit der pflege umgegangen wurde als heute. soweit ich weiss, wurde das pflegeverhältnis oft ähnlich wie bei adoption verheimlicht. dazu kam, dass oft vermittelt wurde, ohne die natürliche familienreihenfolge einzuhalten (d.h. das "neueste" kind muss auch das jüngste sein).
ich denke daher, dass das voraussetzungen sind, die erkenntnisse von 1995 nicht unbedingt auf mehr als 20 jahre später übertragen lassen.

leider bin ich nicht vom fach, vielleicht fragst du mal ganz konkret im ado- und pflegeordner, gut möglich, dass sich jemand dort mit der literatur besser auskennt.

ich kenne flüchtig nur ein pflegekind, ein ganz toller mensch mit viel sozialem engagement. mit seinen PE ist er verkracht, was nicht an der pflege, sondern seiner komosexualität liegt, die die PE nicht akzeptieren wollten. soweit ich es aus der ferne beurteilen kann, steht er mit beiden füssen im leben, hatte eine etwas umwegige berufliche entwicklung vom barkeeper zum rettungssanitäter - ich persönlich mag ja umwege und empfinde das als bereicherung, er war als ich das letzte mal mit ihm sprach rettungssanitäter aus engagement und überzeugung.
ob das nun repräsentativ ist ... ich habe den eindruck, dass dieser mensch sehr resilent ist. er hat humor und findet immer wege.

dann stehen in den studien ja durchaus kriterien, die für die pflegekinder eine größere herausforderung und anteilig einen höheren anteil an im landläufigen urteil "scheitern" darstellen wie missbrauch und gewalterfahrungen. im verlauf des bewerbungsverfahrens bekommt ihr einen fragebogen und könnt dort sehr genau angeben, was ihr euch zutraut und auch was nicht - von behinderungen über kinder mit missbrauchserfahrungen, FAS/drogenkonsum der LM usw.

zum thema grenzen: es ist sicher sehr, sehr bitter, wenn dein mann an einem punkt angekommen ist, wo er prinzipiell gar keine grenzen mehr verschieben möchte.
hat er denn wirklich schon alles ausgelotet oder ist er einfach aktuell in einem zustand, wo er einfach erstmal etwas abstand braucht?
wir haben uns z.b. intensiv mit dem thema embryonenspende befasst, hatten dazu auch ein sehr gutes beratungsgespräch in einer kiwu-praxis. und haben festgestellt, dass es unser weg eben nicht ist (ohne hier für andere urteilen zu wollen).
diese sackgasse haben wir nach dem pflegeseminar mal gestreift und sind dann zur pflege zurückgekommen. es war eine sackgasse, aber trotzdem gut, weil es uns (auch) geholfen hat, zu definieren, was wir wollen, indem wir festgestellt haben, was wir nicht wollen - in dem fall die meist anonyme spende.
ich denke nach wie vor, dass gerade wenn ihr euch unsicher seid, beratungsgespräche hier helfen, wo ihr auch gerade eure bedenken - zu welchem weg auch immer - ansprechen könnt.

liebe grüße

mondschaf
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free
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Beitrag von free »

nounu hat geschrieben: Kennt Ihr große Pflegekinder? Beschützt die frühere Aufnahme ein Kind davor, so von der Vergangenheit eingeholt zu werden? Oder muss man grundsätzlich damit rechnen, dass die Kinder durch ihre zwei Familien und ihre Erlebnisse in der Pubertät viel durchmachen?
hallo nounu,unser sohn ist mit acht jahren zu uns gekommen und unsere tochter mit 12 jahren.unsere tochter war sehr unkompliziert ,unser sohn schwieriger.kein mensch weiß zuvor ,welche deprivationen pflege oder ado kinder mitsichbringen werden.trotz ihrer deprivationen können sie auch liebenswert sein.trauma heißt ja nicht gleich ärger oder störung.pflege und ado sind völlig andere und besondere wege der familienbildung.habt ihr zeit die kinderwunschtage in berlin zu besuchen?dort könnt ihr kliniken kennenlernen die eizellspende und double spende anbieten.das fühlt sich noch mal anders an,als nur gehört oder gelesen und dein mann ist mit dabei.es sind mit die erfolgreichsten methoden in der reproduktiven medizin.die baby-take-home-rate liegt bei 50 prozent.das wissen viele nicht.das kind hat eine besondere abstammung,aber es ist dein leibliches kind.vielleicht ist das euer weg?ich wünsche euch viel kraft und erfolg auf eurem wege.lg free http://www.kinderwunsch-tage.de
flow
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Beitrag von flow »

Hallo nounou,

bei der Frage nach erwachsenen Pflegekindern fällt mir immer nur Janine Kunze ein :jaja:

Sie hat vor einigen Jahren ein Buch über ihre Kindheit geschrieben. Es heißt "geschenkte Wurzeln". Vielleicht interessiert es Dich, es handelt durchaus auch von Problemen aber immerhin hat es ein "happy end" und man kann es leichter weglesen, als ein Fachbuch.

Die Studien werde ich mir auch ansehen, vielen Dank für den link.

Viele Grüße flow

P.S. jetzt fällt mir doch noch ein weiteres erwachsenes Pflegekind ein ! Bei unserem Seminar war eine junge Frau, die auch recht spät - mit fünf oder sechs Jahren - in eine Pflegefamilie kam. Sie wirkte unglaublich offen, warmherzig lebensfroh und selbstbewusst und sie stand definitiv mit beiden Beinen im Leben.
nounu
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Beitrag von nounu »

@Mondschaf: momentan mag er sich mit nichts intensiv beschäftigen. Immerhin hat er eingewilligt, dass wir uns einen Beratungstermin bei der ehemaligen Psychologin unserer KiWu holen. Bemi JA nicht.
Zu EMS lese ich auch gerade ein bisschen. Und es ist genau das, was Du schreibst: mich stört, dass es scheinbar immer anonym ist. Ich frage mich, wie sich die Kinder fühlen, wenn sie ihren Erzeuger nicht ausfindig machen können, sollten sie es wollen. Und wie man öffentlich damit umgeht, denn wenn die Kinder mit dieser Identität aufwachsen, erfährt es ja auch das Umfeld. Aber ich muss da noch mehr drüber lesen.
Danke auch für Deine persönlichen Erfahrungen und die Studien :knuddel:

@Free: Danke auch für Deine Erfahrungen. Habt Ihr Euch bewusst für ältere Pflegekinder entschieden? Danke für den Tipp mit den Fachtagen. Ich schaue mir das mal an.

@Flow: Danke für den Buchtipp!
Kinderwunsch seit 1/2014 (meinen Kinderwunsch gibt es aber schon viiiiiel länger)
9/2014 Diagnose Azoospermie wegen CBAVD
1/2015 TESE in HH -8 Proben auf Eis!
1.ICSI: 7/2015:AMH 2,7, trotzdem nur 3 Follikel gesichtet; PU 13.7.:4 EZ; alle befruchtet!TF 16.7. von zwei 8Zellern: A und B sind eingezogen!!!
BT positiv an PU+17 (4+3) HCG nur 43, Verdopplungen aber immer gut,
6+0 HCG 2800, FH 5mm, DS 1,7mm;
7+0 HCG 10900, FH 8,1mm, DS2,5mm, SSL 3,6mm, Herzschlag normgerecht - aber alles ist zu klein! Mützchen - Du schaffst das!!!
8+0 FH 11,7mm, SSL 6mm, das Herz schlägt nicht mehr; Ausschabung bei 8+3 - Mützchen, mach´s gut!

2.ICSI 1/2016: PU 18.1.: 5 Follikel - 6 reife EZ - TF23.1. zwei Blastos ziehen ein! negativ

3. ICSI 4/16: PU 11.4.: 6EZ - 5 befruchtet, TF Tag 3 von 16- und 9-Zeller in A-Qualität; neg.
Zwei 8-Zeller wurden weiter kutiviert > eine hat es zur Blasto geschafft und ist vitrifiziert.

Kryotransfer unseres Polarfüchschens am 26.10., dieses Mal mit Cortison und Antibiose wegen erhöhter ANA und MBL-Defizienz
BT am 9.11. positiv! Wir hoffen!!!
HCG PU+19/ 4+5 139; HCG 5+3 1048
6+3: SSL 4,4mm, Embryo mit HA und Wirbelsäule
7+3: SSL 7,5mm, ein süßes Gummibärchen mit HA und einem Dottersack in Herzchenform > leider ist alles zu klein - kleiner Polarfuchs wachse und bleib´bei uns!!!
8+6: SSL 1,6cm, keine HA mehr! Kleiner Polarfuchs, Du bist so fleißig gewachsen, jeden Tag 1mm! Erst gestern oder heute kann Dein Herz aufgehört haben zu schlagen! Ich habe Deine Füßchen, Deinen Kopf gesehen - alles so viel größer als letzte Woche! Wir haben an Dich geglaubt! Wir hätten Dich gerne kennengelernt! Da wo Du hingehst, wartet Dein Sternchen-Bruder Mützchen auf Dich! AS an 10+0 - Polarfüchschen, unser kleines Wunder, mach´s gut!

7/17 Ersatz-Icsi für die FG, ganz knapp vor meinem 40. Geburtstag. Termin für das Auslösen des ES wurde falsch berechnet! Keine reifen EZ!
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