Krabbenkind hat geschrieben:@Möwe: Entweder testet man das mit einem NK-Assay oder man verlässt sich einfach drauf, denn das hat tatsächlich zuverlässig bei allen Studienteilnehmern (ursprüngliche Studie von Roussev) geklappt. Bei manchen bereits nach einer, bei vielen nach 2-3 und bei wenigen erst nach 4 Infusionen, aber dann war's bei allen erfolgreich.
Ansonsten ist das auf jeden Fall pragmatisch (erst IL, dann IVIG) und nicht verkehrt gedacht

Danke für deine Infos. Ich bin in diesem Fall dann ganz klar für "sich darauf verlassen". Ich habe keinen Nerv, diesen NK-Assay zu machen. Denn ich weiß ja, dass mein Immunsystem komplett querschießt.
Weißt du, worin sich IL und IVIG unterscheiden? Sie machen ja nicht einfach dasselbe. Ich habe dunkel in Erinnerung, dass IL vor allem Einfluss auf die NK haben, dass IVIG aber "mehr kann" und dem Immunsysten insgesamt vorgibt, sich richtig zu verhalten - ich weiß, das ist an Unwissenschaftlichkeit nicht zu überbieten

. Evtl. kannst du aber etwas Wissenschaftliches beisteuern?
Ich frage mich z. B., warum mein Immu-Doc IL bei mir nicht für nötig hält, IVIGs aber schon? Er hält IVIGs allgemein für überlegen, wenn es um die Wirkung geht (aber ich frage mich eben, WAS GENAU machen die IVIGs, außer die Aktivität der NK zu drosseln?). Weißt du vielleicht mehr?
Ansonsten: Ja, ich bin gerade an einem Punkt angekommen, an dem ich sehr für Pragmatismus bin. Ich werde mir dann die klassischen drei Infusionen IL im Vorfeld genehmigen. Was diese Infusionen bis zum Transfer nicht abgefackelt haben, müssen dann eben die IVIGs schaffen

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LG
Möwe