Hallo lusam!
Es mag jetzt schon abgedroschen klingen, aber hast du schon überlegt, ob du am Transfertag überhaupt rezeptiv bist mit deiner Schleimhaut. Biochem. SS und frustrane Transfers sprechen für ein verschobenes Zeitfenster bei der Empfänglichkeit der Schleimhaut. Sicherlich kann man sagen, dass es einige Transfers braucht, um einen Erfolg zu haben.
Aber du bist auch nicht mehr die jüngste (genauso wie ich

), und da ist halt schon auch die Uhr am Ticken.
Ich hatte bei meinen eigenen IVF`s auch nie ein Problem schwanger zu werden, ich war da auch schon 43/44. Aber als dann klar war, dass mein Alter bei der Eizellqualität eine große Rolle spielt, habe ich es auch mit EZS versucht und 5 Transfers mit tollen Blastozysten führten zu null Ergebnis. Dann dachte ich EMS wäre die Lösung, und auch da war der erste Transfer negativ. So konnte es nicht weitegehen. Ich ging der Ursache auf den Grund und tatsächlich brachte dann der ERA-Test die Wahrheit ans Licht. An den Transfertagen war ich nie rezeptiv, erst immer einen Tag später. Also Utrogestan einen Tag länger genommen und es war wenigstens nach 6 Versuchen eine Einnistung. Beim 7. Transfer gab es Probleme. Ein Embryo blieb stecken und musste nochmals transferiert werden. Beim 8. Versuch, wo dann meine Zwillinge entstanden sind, habe ich noch immunologisch etwas geschraubt. Aber wenn ich nicht den ERA-Test gemacht hätte, gäbe es meine Mädels nicht.
vielleicht solltest du daran denken. Er ist leider nicht ganz billig und etliche wiederholen ihn nach korrigiertem Zeitschema mit Progesteron, um tatsächlich nachzuprüfen, ob Rezeptivität besteht. Ich habe ihn nicht wiederholt und es hat geklappt. Man muss aber mit Kosten von 850-1000 € rechnen. Aber wenn ich schon viel früher von diesem Test erfahren hätte (großen Dank an dieses Forum

), dann hätte ich mir Kosten in Höhe von einem Mittelklassewagen ersparen können.
Aber meine 2 Prachtmädels sind sowieso nicht in Euro aufzurechnen. Sie sind der Lottohauptgewinn überhaupt.
Liebe Grüße malfan