Kind um jeden Preis?

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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Alisssssss
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Kind um jeden Preis?

Beitrag von Alisssssss »

Wenn ich an ICSI denke, fühle ich mich verdammt und wie ein looser... Als hätte ich keinen Respekt vor meinem eigenen Körper und dem Leben, das für mich bestimmjt worden ist. Ich könnte heulen und vor Wut platzen. Ich weiß, dass die KiWu-Behandlung eine freiwillige Sache ist. Aber der Zwang, diese Entscheidung zu treffen, ist für mich die Hölle.
So viel leiden zu müssen, weil man sonst kein Kind bekommt, ist eine verdammte Ungerechtigkeit. Ich weiß, das klingt banal... Denkt denn jemand von Euch/Ihnen darüber, dass man eigentlich sich selbst mehr lieben könnte und vielleicht etwas anderes mit sich und seinem Leben anfangen könnte, als die komplette Gesundheit auf die Karte zu setzen nur wegen einem Kind...?
Bin nur ich so gegen diesen Kinderwahn?
Ich glaube, ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich mir durch diese Behandlung irgendeine Krankheit anangeln würde.
Ein Kind um jeden Preis?
Wo bin denn ich? Wo ist mein Wert, ob mit Kind oder ohne?

Ich würde mich über eine Diskussion freuen.
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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

Hallo Alisssssss,
ich habe das Thema mal hierher verschoben, weil bei Ich bin neu hier niemand außer Moderatoren und Admins antworten kann ;)

Zum Thema: Natürlich ist es nicht leicht auf ICSI angewiesen zu sein, aber bei vielen (einschließlich mir) ist der Kinderwunsch so groß, dass sie eher froh darum sind, überhaupt diese Option zu haben. Wieso siehst Du so ein großes gesundheitliches Risiko in ICSI? Die hormonelle Belastung kann bis auf 0 reduziert werden, wenn Du eine ICSI im natürlichen Zyklus probierst.

Alles Gute!
Gruß
tigerlilian

♀*1979/♂*1968
♂ CBAVD = fehlende Samenleiter > ICSI
♀ Hashi
ausführliche Geschichte
2014
/11/17 0+3 Beginn 1.ICSI
2015
/08/03 37+3 7:00 Blasensprung
/08/04 12:03 er ist da: 49cm, 2900g, 35cm, unfassbar dass so ein zartes Kerlchen mal so ein Größenwahnsinniger werden kann
Bild
2016
August 2. ICSI > 8PN > Tag 3 SET > negativ (mit Gefühl sehr kurzer Einnistung) > "nur" 5 Kryo PN übrig, da zwei schöne 9 Zeller nach Direct Cleavage verworfen wurden > nie mehr Embryoscope
Oktober 1. Kryo > Tag 3 SET > biochemische SS > 2 Kryo PN + 1 Kryo 8B übrig > Pause, bis Schilddrüse sehr "straff" eingestellt ist
2017
Januar freie SD Werte bei 100% TSH nicht mehr messbar, erträgliche ÜF Symptome > 2. Kryo > Tag 3 SET > BT an ES+11 negativ > 2 Kryo PN übrig
April-August uNK u. Plasmazellenuntersuchung in Jena > i.O
September Kryoversuch scheitert, weil letzte beiden PNs nicht aufwachen
Oktober 3.ICSI: Tag 5 SET von 3BA Blasto negativ, 3PN auf Eis
2018
Januar 3. Kryo: Tag 3 SET von 8A negativ, Kryo 8B übrig
Februar 1. ERA Versuch: Abbruch, da trotz HRT Eisprung statt findet
März Blutabgabe für Reichel Fentz, leider ohne HLA Diagnostik
April ERA im modifizierten Zyklus mit Progesteron ab HCG+2
Juni HLA Diagnostik Pasing
November nochmals uNK Plasmazellbiopsie + uterines Mikrobiom
2019
Februar Kryo mit IL, Cortison, ASS, Heparin, Grano > Tag 3 SET hüllenloser 8B > negativ
Minnas Mama
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Beitrag von Minnas Mama »

Liebe Alisssss,
nach 9 PU und 6 TF und einem Sternenkind stellt sich die Frage für uns auch täglich neu: Wie lange noch? Können wir uns ein Leben ohne Kind vorstellen?
Und irgendwo dazwischen fragte ich mich auch schon nach den Langzeitfolgen dieser ganzen Hormone.
Da es aber leider unser einziger Weg ist und ich noch nicht bereit bin aufzugeben - die Kräfte schwinden aber! - werde ich noch das ein oder andere in mich hineinpumpen und versuchen es zu verdrängen.

Bin gespannt auf andere Gedanken.
Kiwu seit 2011
Tese 2013
ICSI seit 2014
2016, 4. ICSI: Tochter fest im Herzen
danach leider erfolglos
stellina81
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Beitrag von stellina81 »

Liebe Alisssssss,

ich kann verstehen, was du meinst. Mein Mann und ich haben in unserer Kinderwunschzeit auch oft darüber diskutiert, ob es ein Kind um jeden Preis sein muss. Nach 10 Jahren Kiwu war er der Meinung, dass es für uns vielleicht einfach nicht bestimmt ist, ein Kind zu bekommen und wir, wenn wir's quasi erzwingen wollen, am Ende vielleicht ein behindertes Kind bekommen. Ich selber war auch hin- und hergerissen, einerseits wollte ich so gerne ein Kind, andererseits habe ich auch andere Dinge im Leben, die es lebenswert machen und ich war nach außen hin nie extrem verkrampft bei dem Thema. Trotzdem hat es mich nicht losgelassen und irgendwie immer traurig gemacht.

Nun hat zum Glück unsere 3. ICSI geklappt und ich bin in der 29. SSW, so gesehen müssen wir uns glücklicherweise nicht mehr diesen Gedanken stellen.

Ich denke nicht, dass es ein Kind "um jeden Preis" sein muss. Aber für mich war der Preis, den ich bezahlt habe (10 Jahre Kiwu, Inseminationen, ICSIs, Operation wg. Ausschluss Endometriose usw) immer noch im Rahmen. Wenn man selbst aber das Gefühl hat, der Preis wäre zu hoch, dann ist ein Kind bestimmt nicht der höchste Sinn im Leben.

Alles Liebe für dich *dd*
07/2017 3. ICSI positiv! Aprilbaby 2018

05/2016 2. ICSI negativ
11/2013 1. ICSI negativ
Kinderwunsch seit 2007

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Alisssssss
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Beitrag von Alisssssss »

Hallo ihr lieben und danke für eure Antworten! Ich habe sie erst jetzt gesehen.
Mein Problem sind immer wiederkehrende Rückenschmerzen seit 6 Jahren. Ich hatte mit 32 einen Bandscheibeinvorfall und musste operiert werden, da ich im Krankenhaus nur mit Morphin zurechtgekommen bin und mich wegen Schmerzen nicht mehr bewegen konnte.
Jetzt wache ich jeden Morgen mit Schmerzen auf und bei manchem Bewegungen habe ich sie auch den ganzen Tag. Schwanger zu werden versuche ich schon seit Jahren. 2014 wurden bei mir Laparoskopie und Hysteroskopie gemacht, um Endo Grad 1 festzustellen, was alleine nicht als ausschlaggebend für meine Sterilität deklariert wurde. Nun habe ich 8 IUIs hinter mir und habe mir eigentlich gedacht, dass dies das höchste wäre, wofür ich mich entscheiden würde. Dennoch denke ich jetzt über eine ICSI in Tschechien nach(sind Selbstzahler).
Mittlerweile habe ich nur noch Angst, dass mich das paralysiert, dass ich Myome oder ähnliches kriege, dass ich psychisch und körperlich am Ende sein werde und zögere deshalb damit, anzufangen.
In meiner Kinderwunschbehandlung wurde ich mal mit Gonal f (50 pro Tag) überstimuliert, sodass bei mir 3 Follikel herangereift worden sind statt 1. Da hatte ich solche Rückenschmerzen, dass ich die ganze Welt verflucht habe. Wie soll es denn werden, wenn mehrere Eizellen entnommen werden sollen?!
Das mit dem natürlichen Zyklus ist evtl. eine Alternative. Aber ob sie erfolgsversprechend ist?
Jedenfalls danke für diese Idee.

6 PU und 9TF... Ich wünsche Euch den lang ersehnten Erfolg!
Ich hoffe, dass sich aller Aufwand lohnt und ihr bald ein Baby kriegt.

Und uch freue mich immer auf die Erfolge, von denen es hier beruchtet wird!
charlieotte
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Beitrag von charlieotte »

Liebe Alisss,

mit 50 Gonal und 3 Follikel bist du eher nicht überstimuliert. Viele bekommen 300 und mehr.

Ich glaube nicht daran, dass ein Leben vorbestimmt ist.
Ich glaube an Entscheidungen. Die muss man ggf immer wieder bestätigen oder revidieren. Und die Umstände beeinflussen uns natürlich auch sehr stark.

Das mit den chronischen Rückenschmerzen kenne ich, hatte ich 3 Jahre. Habe auch 2 alte Bandscheibenvorfälle in der HWS. Bin aber seit längerem beschwerdefrei.
Ich war damals krum und schief duch ewige Schonhaltung, falsche Körperhaltung bzw. Spannung, schlechten Muskelaufbau. Habe ziemlich dran rum gedocktert, geholfen hat letztendlich eine Kombi von Osteopathie, Chiro, gezielter Scherzmedikation, damit ich nicht wieder in Schonhaltung verfalle und vor allem Übungen (Yoga, Pilates, KG) Merke mittlerweile sofort, wenn was Klemmt, ich mich falsch halte und verspanne und kann gegensteuern. Hätte nie gedacht, dass das wieder so gut wird. Hatte die Schmerzen mit Anfang 30, jetzt mit Anfang 40 geht's mir viel besser.
Ich hoffe, bei dir ist da auch Luft nach oben.

Halte durch!

charlieotte
*74
2 Jahre diverse IUI's und Icsi's,
Transfere leider erfolglos

1.EMS, SET HB/1 Tag 6 bei Reprofit Nov17
HCG TF+10: 100
HCG TF+13: 65, leider nur bioch. SS
2.EMS, SET FHB/1 Tag 6 Jan 18
negativ
3.EMS 23.02.18 RF
HCG TF+10: 362
TF+13: 1278
TF+18: 9416
Embryo 8+3 gut 2 cm, alles prima
8+4 Frische Blutung, Hämatom 1,5x1,6 hinter dem Embryo
Sarah_
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Beiträge: 506
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Beitrag von Sarah_ »

Liebe Aliss,

Wollte dir auch nur kurz mitteilen, dass ich auch eine Diagnose mit Endo Grad 1 bekommen habe und nie irgendwelche Anzeichen hatte. Dann war ich bei einem sehr erfahrenen Frauenarzt und kiwuarzt und er meinte, dass das keine endometriose ist mit grad 1 gibt. das ist vermutlich eine alte oder auch vielleicht akute Infektion die durch Ureaplasmen, Chlamydien, Tuberkulose etc.. ausgelöst wurde. Heutzutage machen sehr gute Kiwuärzte bei so einer Diagnose eine Antibiotikakur vor bzw während der kiwubehandlung. Eine Op, wenn man keine Beschwerden hat bzw. keine Hydrosalpinx (Flüssigkeitsansammlung im Eileiter), wird nicht mehr gemacht. Bei einer Hydrosalpinx muss der Eileiter entfernt werden, da dies die Einnistung verhindert. Deshalb würde ich da zuerst mal alles ausschliessen und dann weitervorgehen. Es gibt in Athen ein Labor, dass ein Patent hat für eine Menestruationsblut Untersuchung wo man solche Bakterien feststellen kann. Das Venenblut ist da meistens nicht aussagekräftig genug. Auch die Gebärmutterabstriche reichen oft nicht aus, da sich die Dinger nicht überall befinden. Also ist das oft Glückssache. Bzw im Urin oder Vaginalabstrich bekommt man kaum was raus auch wenn das die Standardmethode ist.
Lieben Gruss

Sarah

---------------------------
GB:75,Kinderwunsch seit 2009
inaktive Hashimoto/ L-Thyroxin Einnahme
-2009 Elss.
-Sehr niedriger Amh und trotzdem immer genug Antralfolikel
-7 Ivf's/Icsi's- kein Erfolg
- Immunologische Blutuntersuchung bei Dr. Reichel-Fentz
-Partnerimmu., 3x Granocyte, 2x Intralipid, TCM haben nichts gebracht
-Ungünstige Kir-Konstellation, erhöhte Killerzellen, IgG Mangel
-DE: München: Antagonisten Protokoll mit 2x kurzen Einnistungen
-AT: langes Protokoll, keine Einnistung,
2014: Paleo Ernährungsumstellung
-TR: Brüksel Tüp Bebek BTB Klinik: 8. Icsi: 2014/09: 4 Monate Dhea, Q10, Vitamin D, Antagonisten Protokoll mit 10 Tage Estrefam vom 21. Zyklustag, Puregon, Picsi, Hatching, Co-Cultur, Doxycyclin, ab Punktion: Prednisolone, Estrefam, Clexane 40, Progesteron Depot, Ivig
Tipps:
- Dr. Beer Buch " is your body babyfriendly?"
- Agates Thread zum Thema Immunologie im fertilityfriends Uk Forum

TF+11 Blasto. Hcg 416, Progesteron 180
TF+13 Hcg 1400
Ssw6 Herzchen schlägt :-)
Ssw9.4wir sind schon 25 mm groß
Erstsemesterscreening top..endlich aufatmen :-) Sommer 15 Geburt unserer Tochter
----
1. Kryo 2018-natürlicher Zyklus ohne Eisprungauslösen und ohne Cortison, sonst alles gleich wie beim letzten Transfer: TF+11 440 hcg, TF+13 1300 hcg


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sowahr
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Beiträge: 762
Registriert: 28 Sep 2010 14:15

Beitrag von sowahr »

Sarah_ hat geschrieben: Wollte dir auch nur kurz mitteilen, dass ich auch eine Diagnose mit Endo Grad 1 bekommen habe und nie irgendwelche Anzeichen hatte. Dann war ich bei einem sehr erfahrenen Frauenarzt und kiwuarzt und er meinte, dass das keine endometriose ist mit grad 1 gibt.
Hallo,
etwas OT:
es gibt doch aber die Einteilung nach ASRM, ENZIAN, EFI mit verschiedenen "Stufen". Dann meinte der Kiwu-Arzt dass oft/immer eine Endo 1 auf eine Infektion zurückzuführen ist und weniger mit der "klassischen" Endo zu tun hat?

@charlieotte: glaube die 50Einheiten bzw. 3Follikel waren auf eine IUI gemünzt und nicht IVF/ICSI, so laß ich zumindest den Text von der TE. :?: Bei einer IVF/ICSI sind 3 bzw. 50Einheiten natürlich nicht viel im Sinne von "überstimuliert".
Seit ca 2013 NFP (recht kurze zweite Zyklushälfte), 2016/2017 3x Clomifen (ohne Auslösen) + 3x IUI
leichte Endo, Verdacht auf PCO, latente (?) SD UF, Vit D Mangel, Faktor VIII über Norm, Jena Biopsie (11/17) negativ, AMH >5
1. IVF - Puregon (100IE): 8EZ, 5 befruchtet, DET (2Blastos), pos. biochem.
2. IVF - Abbruch nach PU
3. IVF - Pergoveris (125IE) + Predni 10mg&ASS100: 12EZ, 4 befruchtet, DET (frühe Blasto + Morula), neg
Befund RF: KIR AA, leicht erhöhte NK + Aktivität, HLA (25% DQA), Epitop C2 negativ, PAI heterozygot, neg. Cross Match
Überraschend schwanger auf natürl. Weg ("Glücksrezept"?: Behandlung langwieriger Pilz, Breitband-AB wg Blasenentzündung, ft4 >50% + ft3 >30%, Vit D in Norm, Prog nach ES, tlw. vegan/glutenfrei ("Immunologie-Ansatz"))
Kind 04/2019 soweit gesund geboren :) wir sind glücklich :))
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Stahlriese
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Beitrag von Stahlriese »

Ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie weit gehe ich? Was bin ich bereit zu tun? Verkaufe ich meine Seele oder nur das woran ich gelaubt habe?

Als mein Mann und ich uns bereit für ein Kind gefühlt haben, war ich Anfang 30. Ich selbst fühlte mich unendlich alt, war aber damals noch so richtig im fruchtbarkeitstechnischen grünen Bereich.

Worauf ich vertraut habe, weiß ich nicht. Wohl auf das umgekehrte Paradoxon, wenn man es so nennen kann. Ich dachte mir: Ok, jetzt passt alles, da klappt es natürlich nicht. Also habe ich den Job gewechselt, weil also dann passt es ja gerade nicht mit schwanger werden, was bedeutet, dass es jetzt klappen MUSS.

Tat es nicht.

Wir kauften eine Wohnung. Wieder wäre schwanger werden unpassend gewesen. Ja...ich wurde nicht schwanger.

Wir vög...lten wie die Weltmeister.... ne, tat sich nix.

Irgenwdann wandten wir uns an die moderne Medizin. Da war ich schon Ende 30. Jo, zu lange gewartet. Aber wir wollten eben auch kein Kind um jeden Preis. Wir wollten akzeptieren können.

Konnten wir nicht.Gott um die Welt bekam Kinder. Paare, die imemr gesagt hatten "Nein, wir wollen nieeee Kinder", die wurden plötzlich und teilweise ungewollt ausversehen schwanger. Und ich spritzte täglich Hormone, hatte Stress auf Arbeit wegen der Nichtvereinbarkeit von Ultraschall, PU, Transfer iund angeordneter Dienstreise nach Amerika.

Bedeutet Kinderwunsch um jeden Preis auch, sich beim Chef wegen "Unflexibilität" unbeliebt zu machen? Is ja egal, wenn es dann klappt.

Es klappte nicht!

Es klappte nicht, als ich nicht daran glaubte, es klappte aber auch nicht, als ich nicht mehr daran glaubte. Egal was ich tat, es klappte nicht. Ich wurde höchstens biochemisch schwanger.

Immerhin! Aber hinten raus nutzte das nix, denn biochemisch ist eben nur biochemisch und nicht klinisch. Jo.....wir hingen in der Luft.

Kinderwunsch um jeden Preis?

Ich wollte nie Hormone nehmen, ich wollte erst recht keine ICSI.

Aber ich wollte auch nicht aufgeben. Wenn es ohne ICSI nicht klappt, dann wollte ich es zumindest versuchen.

Schwanger geworden bin ich letztlich durch eine Eizellspende, da aber auf Anhieb. Erster Versuch, zwei Treffer :D .

IDu siehst, man zahlt einen Preis und kann gewinnen!
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ZweiterGedanke
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Beitrag von ZweiterGedanke »

Wenn Du nicht mehr stimulieren möchtest und Ihr offenbar eh ein Problem mit der Embryoqualität hast, würde ich über eine Embryonenspende nachdenken. Der Schritt ist dann logisch, vervielfacht Eure Chancen und nimmt Dir einen Großteil Deiner Sorgen. *knuddel*
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