mein Mann und ich haben im Lauf unserer Kinderwunschbehandlungen so gut wie alles an Untersuchungen und Tests hinter uns gebracht, die die moderne Medizin auf Lager hat. Ich werde aufgrund von immunologischen Baustellen mit diversen Medikamenten versorgt (von Cortison bis zu Immunglobulinen). Ohne diese Medikamente wurde ich nie schwanger, mit ihnen werde ich im Schnitt bei jedem dritten Embryotransfer schwanger. Befruchtungs- und Entwicklungsraten bei uns sind nach wie vor sehr gut, es entstehen immer Blastozysten von guter Qualität. Nur: Jede Schwangerschaft endete bisher in der 6. SSW (außer einer extrauterinen Schwangerschaft, die länger hielt).
Meine Frage: Macht der ERA-Test in meinem Fall Sinn? Meine Ärzte bisher meinten, ich hätte kein Einnistungsproblem, ergo würde der ERA-Test wenig zielführend sein. Ist das so? Nur, weil mein Mann und ich immunologische Probleme haben, heißt das ja nicht, dass nicht zusätzlich auch das Einnistungsfenster ein Problem darstellen könnte. Sollte ich darauf bestehen, den ERA-Test durchzuführen oder kommt in Fällen wie meinen aus Ihrer Erfahrung nichts dabei heraus?
Danke für Ihre Einschätzung

Möwe