Glücksordner für Tesepaare

[Minnas Mama]

Super, dass es mit der Kostenübernahme geklappt hat!!

[Katinka*]

Hi Sunny,

mittlerweile wissen es doch einige Leute. Vielleicht so 10 außerhalb der Familie.
Wir haben einen engen Freundeskreis und waren es irgendwann leid mit der Geheimniskrämerei.
Das hat am Ende irgendwie mehr gestresst.
Wir sind uns fast sicher, dass eine Samenspende nicht unser Weg sein wird, daher haben wir uns letztlich so entschieden und es fühlt sich für uns besser an.
Mein Mann wollte es sehr lange für sich behalten und so habe ich nur meine beiden engsten Freundinnen eingeweiht. Selbst unseren Familien haben wir es erst kurz vor der OP gesagt.
Mein Mann hat durch diese ganze Phase eigentlich erst gelernt, sich mehr zu öffnen und viele positive Erfahrungen gemacht. Unser Weg geht schon 5 1/2 Jahre, es war zwischenzeitlich privat aus anderen Gründen sehr fordernd.

Ich weiß, es ist schwer auszuhalten, wenn dann auch noch wegen Krankenkassenkram weitere Zeit draufgeht, aber wenn alles gut vorbereitet ist, dann geht es vielleicht doch ganz schnell.

Wenn ihr privat und gesetzlich versichert seid, ist das natürlich auch nochmal ein anderer Fall. Hm.
Die DAK hätte für eine ambulante OP übrigens noch bereitwilliger gezahlt. Wir mussten grade um die stationäre OP ein bisschen zackern.
Allerdings haben sie glaube ich auch deswegen gezahlt, weil wir beide jetzt dort versichert sind und die OP sozusagen im Rahmen unserer beider Kinderwunschbehandlung stattfand.
Mann, da ist jeder Fall anders.

Die TK zahlt höchstens 50%. Da waren wir vorher und haben sie deswegen verlassen.
Es sei denn, da hätte sich zum Jahreswechsel etwas geändert.

Wir wohnen auch nicht gerade um die Ecke von Gießen. Aber es geht noch. Es sind ca. eineinviertel Stunden Fahrt. Das war halt auch unsere Überlegung, dass das einigermaßen machbar ist.
Hamburg und München wäre für mich auch schwierig gewesen.
In unserer Kinderwunschklinik habe ich nachgefragt, ob sie mit TESE-Material Erfahrung haben und sie meinten ja. Wir können es nur so hinnehmen und die ersten Erfahrungen abwarten. Nett sind sie jedenfalls alle bisher.

Wir transferieren die Proben jetzt Ende des Monats selbst von Gießen nach Mainz, da wohnen wir.
Wird aufregend! Wir bekommen einen speziellen Kühlbehälter und da kommen die Proben dann hinein.
Eine Kinderwunschreise ist wirklich voller erster Male...

Ja, das ist doch gut mit der heilpraktischen Begleitung. Das Immunsystem hat mien Mann auch gestärkt.
Wir sind bei Ilka Strebebogen in Limburg. Sie ist super und begleitet mich jetzt weiter.
Sie macht auch manches übers Telefon. Ich kann sie wärmstens empfehlen. Sie ist sehr einfühlsam, aber auch klar strukturiert und erfahren. Uns war sie gerade vor der OP eine große Unterstützung.

Liebe Grüße
Katinka

[Minnas Mama]

Liebe Katinka, ich kenne ein Paar, das in der Kiwu Mainz nach Tese-ICSI zwei gesunde Kinder bekommen hat. Möge es ein gutes Omen für euch sein!

Wir machen evtl. im Frühjahr noch einen Versuch und dann ist unser Weg vermutlich endgültig zu Ende (8 PU und 5 TF nach Minna). Ich habe keine Kraft mehr. War nach dem letzten Negativ (trotz recht guter Qualität) psychisch sehr erschöpft und berappel mich immer langsamer.

Dir Sunny weiterhin gute Nerven. Die Warterei, dass endlich etwas passiert, und die Ungewissheit, wie es ausgeht, sind echt zermürbend.

[Katinka*]

Danke, Minnas Mama, für das schöne Omen.

Wir sind zwar in der Uniklinik Mainz und sehr viele gehen in ein privat geführtes Kinderwunschzentrum hier in Mainz, aber egal in welchem Mainzer Labor die ersten Zellen dieser Babies sich zusammengetan haben - es ist sehr schön zu hören, dass du von zwei süßen TESE-Kindern hier ganz in unserer Nähe weißt

Es ist so viel, was du schon hinter dir hast und ich kann völlig verstehen, dass es irgendwann gut ist.
Das wird hoffentlich so auch mein Weg sein, wenn es nicht klappt. Ich verfolge diesen Weg, so lange ich bzw. wir wollen und können. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich irgendwann weiß, wenn ich nicht mehr kann.
Und dann werden wir trotz allem ein schönes Leben haben.
Ich denke immer noch, das Elternsein ist das Schönste und ich möchte diese Erfahrung so so gerne machen. Aber, wenn es nicht sein kann, ist es letztlich eine Art zu leben, neben anderen. Und dann möchte ich einen guten Lebensentwurf in eine andere Richtung machen.

Minnas Mama, nimm dir weiter die Zeit, um Kraft zu schöpfen und dich um dich zu kümmern. Du weißt dann schon, wann der nächste Schritt gegangen werden kann.

Ich freue mich, wenn du ab und zu schreibst, wie es dir geht!

[Sunny87]

Hallo Katinka,

mittlerweile wissen wir wieder ein bisschen mehr bzgl der Kostenübernahme.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nur, wenn der Arzt über die Krankenkassenkarte
abrechnen kann. Also wenn er wohl irgendwie in der Kassenärztlichen Vereinigung ist.
Aber sowohl Prof. Schwarzer als auch Prof. Schulze rechnen ja nur privat ab. 🙄
Wir bleiben daher wohl voll an den Kosten hängen.
Wurde die OP in Gießen über das Kärtchen abgerechnet?

Und auch die ICSI müssten wir vermutlich selbst zahlen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bei meinem Mann nur die Kosten, die an ihm entstehen. Das wird ja nicht viel sein. Und meine private Krankenversicherungen wird von der ICSI vermutlich auch nichts zahlen, weil da das Verursacherprinzip gilt. Und der Verursacher ist ja mein Mann. Ich habe ein leichtes PCO, evtl kann man damit noch argumentieren. Aber das wird alles schwierig.
Man ist mit der ganzen Sache eh schon so überfordert und dann soll man auch noch alles selber zahlen. 😏

Liebe Grüße

[wuermchen2010]

ein herzliches Hallo in die Runde,

ich bin bzw. war eine alte Häsin hier in diesem Forum, vor einiger Zeit.
Vielleicht lesen ja auch noch "alte Hasen" ab und an mit?

Ich wollte ein wenig Mut in die Runde geben und meine Geschichte kurz mit euch teilen.

Wo fang ich an: Vor nun bald 11 Jahren haben wir (mein Mann und ich) einen Kinderwunsch gehabt. Wir hatten jegliche Diagnosen, Behandlungen und und und durchgemacht. Ist ja doch einige Zeit vergangen.. Da auch mein Mann damals eine Tese machen lassen hat, mit Kryptozoospermie und dann OAT2-3 Diagnose, hatten auch wir das beim Herrn Dr. Schulze machen lassen. Dann folgten 2 Icsis und 1 Kryo, was negativ endete. Auch ich hatte so meine Diagnosen bekommen.. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass es auf normalen Wege klappen wird. Auch wenn die Ärzte meinten, dass es eher nicht klappt. So ging mein Weg weiter und so forschte ich nach meinen Ursachen. Ich war es leid die Symptome zu bekämpfen und es wurde ja nicht besser. Ich fand ein Heilsystem, was super für Ursachenforschung geeignet ist und machte zugleich die Coachausbildung als Innerwise Coach. Auch begleitete mich eine Heilpraktikerin und ich wurde letztes Jahr nach 9 und 3/4 Jahren zum ersten Mal auf natürlichem Weg Schwanger. Wow, was für eine Freude, die leider nicht lange anhielt, da es sich wieder verabschiedete. Ich durfte also weiter forschen und musste noch einiges erkennen. Auch mein Mann begab sich auf seine Entdeckungsreise und ging seinen Weg. Ich ließ alle Kontrollmechanismen los, die es so gibt, wie zb. wann der ES ungefähr ist, NFP, den Mann unauffällig/auffällig zeigen, dass es gerade ein super Zeitpunkt wäre... etc. Ich ließ das alles sein und noch mehr. Daraufhin fing mein Mann an, diesen Part zu übernehmen. Er fing an sich zu erkundigen, wann ungefähr mein ES ist und wann ein guter Zeitprunkt ist etc. Er nahm volle Fahrt auf. Ich merkte, dass er es richtig und noch mehr will und jetzt.
Und ich löste noch einige Themen bei mir und schwuppsdiewupps nach genau 10 und 3/4 Jahren wurde ich nun zum 2. Mal Schwanger und bin jetzt in der 13. SSW.
Ja, es war ein langer und steiniger Weg mit Höhen und Tiefen, aber es hat sich volle Kanne gelohnt. Egal, wie lange es dauert, gebt nicht auf und hört immer auf eure Intuition. Lasst den Verstand ab und zu außen vor und hört auf euer Herzbauchgefühl. Das kann ich euch mitgeben. Und ich muss dazu sagen, ich bin ganz ohne Tabletten und jegliches Schwanger geworden. Ich hatte Diagnosen, wie Hashimoto, Chromosomfehlstellung, leichte pcos.. kein Ahnung was sonst noch.. das ist für mich alles geklärt, da ich die Ursachen dahinter geklärt und aufgeräumt habe. Wenn ich es nicht gemacht hätte, wäre ich bestimmt heute noch nicht da, wo ich jetzt bin.
Ich bin meinem Kinderwunsch auch unendlich dankbar, dass er mir die Augen geöffnet hat und mich genauer hinschauen lassen hat.

So, dass war meine Mutgeschichte für euch und wünsche euch allen alles Liebe und Gute und wagt den Sprung in den Schwangerschaftszyklus.

Alles Liebe für euch.

[Minnas Mama]

Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles Gute für den weiteren Verlauf!

Ich bin aber ehrlich... mit der Diagnose Azoospermie und einer Tese, die zwar Material brachte, aber völlig unreifes, da wäre jegliche Hoffnung auf ein natürliches Wunder weltfremd.
Ich konnte am Anfang etwas Positives sehen, nämlich sich nie wieder über Verhütung Gedanken machen zu müssen.
Mittlerweile - die Versuche für ein Kind an der Hand sind bals zweistellig - wünschte ich, es gäbe eine minimale Chance, wobei ich dann vmtl nicht abschalten könnte. (Und abschalten allein hilft leider nicht beim schwanger werden.)
Nimms mir nicht übel, aber bei uns - und ich vermute bei den meisten, die in diesem Forum lesen und schreiben - gibt es dieses Wunder nicht.
Ich kenne mehrere "Fälle", wo die Frau "Verursacherin" ist und bei denen es dann plötzlich klappt. Ich glaube, wenn es an den Männern liegt, ist die Chance doch viel geringer ?!

Alles Gute!

[wuermchen2010]

Hallo Minnas Mama,

deine Gedanken kann ich gut nachempfinden. Klar bei Azoospermie ist es nochmal anders. Nur habe ich in all den Jahren gemerkt und erkannt, dass die Ursachenforschung wichtig ist. Da würde sich mir die Frage stellen, warum der Mann Azoospermie hat. Was genau steckt dahinter? Da kann so vieles dahinter stecken und diesen Knoten von Bündel langsam und stetig aufzudröseln, dass bedarf an Geduld und Kraft. Auch spielt ja das Kind mit eine Rolle, denn oft gibt es, ich nenn es jetzt mal "Kindsverträge" zwischen den Eltern und dem Kind. Das kann man auch herausfinden, ob überhaupt ein Kindsvertrag mit beiden Eltern vorhanden ist und ob es noch was braucht, damit die "Verträge" vorhanden sind. Und dann wäre die Frage, wie das Kind auf die Welt kommen möchte, und welche Erfahrungen es machen möchte. Das ist wirklich sehr viel, was man da alles erforschen kann. Und nicht alle Antworten möchte man gleich hören und es braucht oft erst ein wenig Zeit, um zur gegebenen Zeit dies zu erfahren.
Und natürlich spielen auch die äußeren Faktoren eine Rolle wie zb die Nahrungsmittel (ob diese gespritzt sind oder nicht), Elektrosmog, Wlan, Geopathologin, andere Störfelder etc. Das ist auch ein weites Feld, was auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann bzw. das der Körper dadurch nicht genug Kräfte hat, um sich dem Fortpflanzen zu widmen. Da ist es eigentlich ganz gleich, ob bei der Frau oder beim Mann mehr Diagnosen gibt. Und warum sich den Stempel von irgendeiner Diagnose "aufzwingen"? Der Körper hat Selbstheilungskräfte und wenn die Ursachen behandelt sind, kann alles möglich sein. Das ist meine Erfahrung, die ich gemacht habe. Natürlich verstehe ich das sehr, wenn eine aussichtslose Diagnose gestellt wurde, dass man geschockt und traumatisiert ist und man für sich diesen Weg entscheidet, den man gehen möchte, dann ist das vollkommen gut so wie es ist. Egal, wie der Weg aussieht.
Nur, hab ich die Erfahrung gemacht, wenn man nicht wirklich weiter kommt und Runde für Runde, die ähnlichen Erfahrungen macht, wäre es an der Zeit, genauer hinzuschauen, was noch getan werden darf, um diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Und wenn das innere Herzbauchgefühl sagt, ja mach weiter und mach zur Abwechslung noch dies oder das, dann würde ich diesen Weg gehen. Und garantiert wird sich was ändern.
Und was mir auch gerade in den Sinn kommt, ist die liebe Angst. Das war auch ein Begleiter und habe erkannt, dass es je mehr man Angst hat, desto zerstörerischer hat es gewirkt. Sorry, für diesen Ausdruck, dass ist nur meine Meinung. Das hab ich bei der ersten Schwangerschaft spüren müssen. Es konnte leider nicht bleiben, weil ich es zugelassen habe, Angst zu haben und es kam genau so. Angst wirkt für mich sehr zerstörend und ist eben nicht immer förderlich. Dazu kann man auch seinen sogenannten "Angstfaktor" austesten und schauen, wie hoch der liegt. Und wenn ich merke, dass ich ängstlich bin, dann teste ich es aus und schaue, was dahinter steckt und kläre es. Danach geht es mir super und bin befreit. Ich denke, dass ist gerade im Kinderwunsch und in der Schwangerschaft was wichtiges, was man für sich selbst testen kann. Dazu braucht man nur den kinsesiologischen Muskeltest zu erlernen. Und dann kann man selbst für sich testen und ist beruhigter, weil man was machen kann und nicht Ohnmächtig wird, weil man nicht weiß, was man dagegen tun kann.

So, jetzt habe ich doch ganz schön viel geschrieben.
Ich hoffe, du nimmst mir meine Worte nicht zu sehr übel, denn es ist nur meine Sichtweise. Ich verstehe dennoch deine Sichtweise sehr gut und wollte nur zeigen, dass alles möglich ist.

Viel Glück dir und den anderen Kinderwünschis.

Alles Liebe

[Eibischteig]

Sorry, ich gehöre nicht in den Ordner, aber das ist doch ein absoluter Quatsch. Sorry die harten Worte, eine Implantation etc das sind rein biochemische Vorgänge. Da muß man doch nichts aufarbeiten. Ich denke mit Deiner esoterischen Ausrichtung bist Du hier nicht richtig...sorry....

[Mondschaf]

reinschleich....

würmchen,

was du schreibst, kommt mir ziemlich unlogisch vor.

1. wenn es da irgendwelche "verträge" gäbe, würden wohl keine schwangerschaften nach vergewaltigungen oder one night stands entstehen. denn wer möchte so gezeugt werden?
das gibt es aber sehr häufig.

2. ist definitiv nicht "alles" möglich.
sondern die natur hat grenzen gesetzt.
das beginnt schon damit, dass jeder irgendwann mal stirbt. es gibt unheilbare krankheiten etc., bei denen säntliche "ursachenforschung" und "kinsesiologischen Muskeltests" vergebens sind.
sicher schöpfen nicht alle das potential aus, was ihnen möglich ist, weil sie hemmschwellen haben, mit etwas neuem zu beginnen, es an disziplin fehltm sie sich zu wenig zuztrauen usw..
aus mir wird aber definitiv weder ein olympiasieger noch ein weltberühmter musiker! egal, wieviel "ursachenforschung" ich betreibe.

3. glückwunsch zu deiner schwangerschaft! ob sie jedoch deinen maßnahmen geschuldet ist, oder einfach ein sechser im lotto, nach dem motto, ein blindes huhn findet auch mal ein korn, das kann niemand wissen.

... und wieder weg bin.... liebe grüße

mondschaf