Hallo Fr. Zeitler,
Normalerweise überleben Spermien doch ca. 5 Tage in der Gebärmutter.
Wie ist das bei Kryospermien, die vor Insemination noch aufbereitet werden?
Gibt es bzgl. der Überlebensdauer Unterschiede?
Möchte gerne HI im natürlichen Zyklus machen. Kann dann nämlich sein, dass die Insemination auch schon vor dem Eisprung stattfindet.
Mit freundlichen Grüßen
Assi82
Überlebensdauer aufgetauter und aufbereiteter Spermien
Moderator: sonjazeitler
Überlebensdauer aufgetauter und aufbereiteter Spermien
Sie 34, Er, 42
Er Refertilisierung nach 13 Jahren Sterilisation
OAT III, Hashimoto, 3 fehlende KIR
2015 - 3x IUI
4/16 - IMSI neg. (Blasto 5AB, FBC)
9/16 - IMSI neg. (Blasto 5AB, FBC)
2/17 - HICSI neg. (Blast 5AB 2x)
4/17 - ERA Test - pre-rezeptiv!!!
05/17 - HI (ES+13 HCG 11) negativ
06/17 - HI negativ
07/17 - HI (ES+11 HCG 17, ES+15 HCG 102...)!!!
*04/18 - Mädchen
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06/17 - HI negativ
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*04/18 - Mädchen
-
- Rang1
- Beiträge: 916
- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
auch die Spermien, die aus einer aufbereiteten Kryoprobe stammen,
bleiben in der Gebärmutter mehrere Tage vital und befruchtungsfähig.
Jedoch ist zu beachten, dass die Anzahl motiler Spermien in einer
Kryoprobe zwar hoch genug ist, um eine EZ zu befruchten, die Vitalität
dieser Mindestanzahl jedoch von Tag zu Tag sukzessive abnimmt, so dass nach 5 Tagen
nur noch vereinzelte Spermien vital und motil sind.
Daher sollte der Abstand zwischen HI und Eisprung nicht zu lange sein
und/oder die Probe eine höhere Ausgangskonzentration an motilen Spermien
enthalten.
Alles Gute
Sonja Zeitler
auch die Spermien, die aus einer aufbereiteten Kryoprobe stammen,
bleiben in der Gebärmutter mehrere Tage vital und befruchtungsfähig.
Jedoch ist zu beachten, dass die Anzahl motiler Spermien in einer
Kryoprobe zwar hoch genug ist, um eine EZ zu befruchten, die Vitalität
dieser Mindestanzahl jedoch von Tag zu Tag sukzessive abnimmt, so dass nach 5 Tagen
nur noch vereinzelte Spermien vital und motil sind.
Daher sollte der Abstand zwischen HI und Eisprung nicht zu lange sein
und/oder die Probe eine höhere Ausgangskonzentration an motilen Spermien
enthalten.
Alles Gute
Sonja Zeitler
Hallo Fr. Zeitler,
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann ist kein gravierender Unterschied zu Nativspermien in der Gebärmutter?
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann ist kein gravierender Unterschied zu Nativspermien in der Gebärmutter?
Sie 34, Er, 42
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*04/18 - Mädchen
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- Rang1
- Beiträge: 916
- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Guten Morgen,
es kann durchaus Unterschiede zwischen einer Aufbereitung (die Konzentrierung von
gut + sehr gut beweglichen Spermien und deren Überführung in Kulturmedium)
aus Nativejakulat oder aus Kryosperma geben.
Durch das Einfrieren und Auftauen des Nativejakulats wird der Anteil beweglicher
Spermien reduziert. Daher sind die Werte (für Gesamtzahl Spermien und
für den Anteil vorwärts beweglicher Spermien) vor dem Einfrieren entscheidend
für die Verwendbarkeit der Kryospermien nach dem Auftauen.
Nur wenn die Ausgangswerte vor dem Einfrieren hoch genug sind und in der
aufbereiteten Kryoprobe mindestens 5-6 Mio gut+sehr gut vorwärts bewegliche Spermien
enthalten sind, ist die Probe für eine IUI geeignet. Die Spermien einer solchen Probe
haben dann die gleichen Eigenschaften wie die Spermien aus Nativejakulat.
Sind die Ausgangswerte des Nativejakulats eingeschränkt und/oder die Spermien
tolerieren das Einfrieren/Auftauen nicht so gut, dann erfüllt die aufgetaute, aufbereitete Probe
eventuell nicht die Kriterien, um damit eine IUI oder IVF durchzuführen.
Gruß
Sonja Zeitler
es kann durchaus Unterschiede zwischen einer Aufbereitung (die Konzentrierung von
gut + sehr gut beweglichen Spermien und deren Überführung in Kulturmedium)
aus Nativejakulat oder aus Kryosperma geben.
Durch das Einfrieren und Auftauen des Nativejakulats wird der Anteil beweglicher
Spermien reduziert. Daher sind die Werte (für Gesamtzahl Spermien und
für den Anteil vorwärts beweglicher Spermien) vor dem Einfrieren entscheidend
für die Verwendbarkeit der Kryospermien nach dem Auftauen.
Nur wenn die Ausgangswerte vor dem Einfrieren hoch genug sind und in der
aufbereiteten Kryoprobe mindestens 5-6 Mio gut+sehr gut vorwärts bewegliche Spermien
enthalten sind, ist die Probe für eine IUI geeignet. Die Spermien einer solchen Probe
haben dann die gleichen Eigenschaften wie die Spermien aus Nativejakulat.
Sind die Ausgangswerte des Nativejakulats eingeschränkt und/oder die Spermien
tolerieren das Einfrieren/Auftauen nicht so gut, dann erfüllt die aufgetaute, aufbereitete Probe
eventuell nicht die Kriterien, um damit eine IUI oder IVF durchzuführen.
Gruß
Sonja Zeitler