Diphereline bzw. Decapeptyl - Downregulierung im Kryozyklus

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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wunderwuenschende
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Diphereline bzw. Decapeptyl - Downregulierung im Kryozyklus

Beitrag von wunderwuenschende »

Lieber Herr Dr. Peet,

ein Kryozyklus bei EZS steht bevor und ich soll mit Diphereline bzw. hier in Deutschland Decapeptyl downreguliren, dann sollte meine Periode kommen und dann im Transferzyklus Kaufmann-Schema mit Progynova und fünf Tage vor Transfer Utrogest. Meine Frage ist: warum Decapeptyl 3,75? Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen, vor allem, dass ich danach irreversibel in die Wechseljahre komme. Ich bin 45 Jahre. Mein Zyklus ist (mit Eisprüngen) sehr regelmäßig. Am liebsten hätte ich einen Transfer im natürlichen Zyklus mit Eisprungsauslösung, aber darauf lässt die Klinik sich auf keinen Fall ein. Meine Klinik in der Ukraine begründet diese Entscheidung (Decapeptyl Downregulation) nur damit, dass "es besser sei und sie es immer so machen würden".
Ich fühle mich damit nicht wohl.
Können Sie mir Ihre Sicht der Dinge schreiben?
Beim Kaufmann-Schema wird doch auch der Eisprung unterdrückt. Decapeptyl ist da doch eigentlich unnötig. Werden in Deutschland Kryozyklen auch mit vorheriger Downregulierung durchgeführt? Ich kenne das von meinen früheren IVF-Kryo-Behandlungen so nicht, hatte aber auch nur zwei.
Wie sehen Sie das?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen wirklich sehr dankbar, vor allem, weil ich als ehemalige Patientin sehr viel von Ihrer Meinung halte.

Mit freundlichen Grüßen

Wunderwuenschende
kidka
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Beitrag von kidka »

Hallo,

mir ist genau das passiert; paar mal mit Diphereline downreguliert und danach nie wieder meine Tage bekommen. Nach dem zweiten mal war schon kaum noch Blutung da, aber nach dem 3. blieb ganz weg. Damals war ich auch 45 Jahre alt. Das war vor 10 Jahren. Seitdem keine Blutung. Einfach weg....

Alles Gute!
Kidka
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