Liebe Biologinnen !
Trotz einer ausreichenden Anzahl von punktierten Eizellen (immer 20-22) befruchten sich bei uns mit ICSI immer nur 3-4 von ihnen gut. Einige andere befruchten sich zwar auch, müssen aber laut Doc "verworfen" werden, da sie sich nicht weiter teilen bzw. "merkwürdig" aussehen. Unser Doc und auch die Biologen in der Praxis haben dafür keine Erklärung.
Wüßten Sie vielleicht woran es liegen könnte ?
Da wir schon mehrere erfolglose Transfers hinter uns haben stellt sich für uns die Frage, ob wir uns überhaupt noch Hoffnungen machen können, dass es unter diesen Voraussetzungen überhaupt mit einer Schwangerschaft klappen könnte.
Wie ist Ihre Meinung dazu ?
Vielen Dank für Ihre Antwort !
Nicola
Schlechte Befruchtungsrate trotz ICSI
Moderator: sonjazeitler
Hallo Nicola,
die Befruchtungsrate bei ICSI hängt von vielen Faktoren ab. Hierzu gehören die Eizellreife, die Spermien-und die Eizellqualität. Spermien und Eizellen müssen in der Lage sein, den komplizierten Befruchtungsvorgang zu durchlaufen. Die Kompetenz hierfür sieht man sowohl Spermien als auch Eizellen leider nicht an.
Auch bei der Befruchtung können "Fehler" auftreten, die zu Eizellen mit z.B. nur einem oder 3 Vorkernen führen und die für einen Transfer nicht verwendet werden können.
Es gibt also viele Gründe dafür, daß sich die Anzahl der für einen Transfer geeigntet Eizellen reduziert.
Hierbei gibt es große individuelle Unterschiede und auch die Zyklen einer Patientin können ganz unterschiedlich aussehen.
Ich denke, so lange es befruchtet Eizellen, die sich weiterentwickeln, für einen Transfer gibt, besteht auch die Chance einer Schwangerschaft.
herzliche Grüße!
KR
die Befruchtungsrate bei ICSI hängt von vielen Faktoren ab. Hierzu gehören die Eizellreife, die Spermien-und die Eizellqualität. Spermien und Eizellen müssen in der Lage sein, den komplizierten Befruchtungsvorgang zu durchlaufen. Die Kompetenz hierfür sieht man sowohl Spermien als auch Eizellen leider nicht an.
Auch bei der Befruchtung können "Fehler" auftreten, die zu Eizellen mit z.B. nur einem oder 3 Vorkernen führen und die für einen Transfer nicht verwendet werden können.
Es gibt also viele Gründe dafür, daß sich die Anzahl der für einen Transfer geeigntet Eizellen reduziert.
Hierbei gibt es große individuelle Unterschiede und auch die Zyklen einer Patientin können ganz unterschiedlich aussehen.
Ich denke, so lange es befruchtet Eizellen, die sich weiterentwickeln, für einen Transfer gibt, besteht auch die Chance einer Schwangerschaft.
herzliche Grüße!
KR