Seit gegrüßt,
ich bin neu in diesem Forum.
Mir geht es zur Zeit gerade nicht so gut. Grund dafür ist, daß wir wieder einen einen negativen Versuch hinter uns haben.
2 Icsi´s und jetzt einen Kryo-Versuch.
Bei der 1 ICSI wurden mir 8 Eizellen punktiert, wovon sich 3 befruchten ließen. Diese Hatten sich dann zu 4 und 5 Zellern entwickelt, mit der Aussage unserer Kinderwunschpraxis, daß diese als A-Qualität eingestuft wurden.
Bei der 2 ICSI wurden mir 20 Eizellen punktiert, 18 ließen sich befruchten, 15 wurden eingefroren und 3 blieben in Kultur und sollten dann wieder eingesetzt werden. Eins von diesen 3 entwickelte sich nicht weiter und die beiden anderen waren dann auch 4 und 5 Zeller, sahen aber Optisch nicht toll aus. Sie wurden als B und C Qualität eingestuft.
Für unseren erst kürzlich durchgeführten Kryo-Transfer (leider auch negativ) wurden mir 3 Eizellen eingesetzt. Davon war einer ein 12-Zeller, ein 10-Zeller und ein 3-Zeller.
3 bis 4 Tage nach dem Transfer ging es dann los mit ziehen im Rücken usw. und hatte schon gedacht meine Mens kommt schon. Aber nichts von alledem. Als dann der Bluttest gemacht wurde, war ich schon der Meinung, diesmal hätte es geklappt. Aber Pustekuchen. Eine Woche nach dem Bluttest kam dann auch meine Mens.
Hat mein Körper die Eizellen nicht annehmen wollen oder weshalb hatte ich immer dieses ziehen ?
Werden alle meine Eizellen die tiefgefroren sind mit B und C Qualität eingeschätzt werden ?
Sollten wir dann nicht lieben eine neue ICSI vornehmen oder doch lieben weitere Kryo-Versuche ?
Wer kann mir helfen ?
Liebe Grüße
Silimaus
Kryotranfer / Zellteilung / A - B oder C Qualität der Eizell
Hallo Silimaus,
ich habe gerade einen Kryo-Zyklus hinter mir. Es wurden 2 B-Klasse Embryos übertragen. Was soll ich sagen, der Test war positiv. Gib nicht auf und mach weiter mit den Kryos. Man kann wirklich nicht sagen, daß es die B- oder C-Klasse nicht schaffen kann. Im Gegenteil, die A-Klasse hatte sich im frischen Zyklus nicht so gut entwickelt.
Das Ziehen nach dem Transfer ist vermutlich genau zur Einnistungszeit. Ich hatte da immer Bauchschmerzen und diesmal hatte ich auch leichte Rückenschmerzen unterhalb der Schulter, so als ob ich mich verspannt hätte.
Warum die Einnistung bei dir schiefgegangen ist, weiß kein Mensch. Leider gibt es noch nicht den gläsernen Bauch - schön wär's! Vielleicht hat sich bei dir etwas eingenistet und sich danach zu irgendeinem Zeitpunkt nicht weiterentwickelt. Vielleicht haben die Zellen aufgehört, sich zu teilen.
Auch bei Normal-Schwangeren schafft es nur jede 10. Eizelle, sich zu einem Fötus weiterzuentwickeln. Nur wissen diese Frauen das nicht, im Gegenteil zu uns, die wir gespannt das Ende des Kampfes erwarten.
Ich wünsche dir viel Glück und hoffe, daß es im nächsten Kryo-Zyklus bei dir klappt.
ich habe gerade einen Kryo-Zyklus hinter mir. Es wurden 2 B-Klasse Embryos übertragen. Was soll ich sagen, der Test war positiv. Gib nicht auf und mach weiter mit den Kryos. Man kann wirklich nicht sagen, daß es die B- oder C-Klasse nicht schaffen kann. Im Gegenteil, die A-Klasse hatte sich im frischen Zyklus nicht so gut entwickelt.
Das Ziehen nach dem Transfer ist vermutlich genau zur Einnistungszeit. Ich hatte da immer Bauchschmerzen und diesmal hatte ich auch leichte Rückenschmerzen unterhalb der Schulter, so als ob ich mich verspannt hätte.
Warum die Einnistung bei dir schiefgegangen ist, weiß kein Mensch. Leider gibt es noch nicht den gläsernen Bauch - schön wär's! Vielleicht hat sich bei dir etwas eingenistet und sich danach zu irgendeinem Zeitpunkt nicht weiterentwickelt. Vielleicht haben die Zellen aufgehört, sich zu teilen.
Auch bei Normal-Schwangeren schafft es nur jede 10. Eizelle, sich zu einem Fötus weiterzuentwickeln. Nur wissen diese Frauen das nicht, im Gegenteil zu uns, die wir gespannt das Ende des Kampfes erwarten.
Ich wünsche dir viel Glück und hoffe, daß es im nächsten Kryo-Zyklus bei dir klappt.
Liebe Grüße,
Neschi
<font face="verdana,arial,sans-serif" size="1" color="black">................................Liebe ist Unendlichkeit...................................</font>
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Neschi
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- Beiträge: 12084
- Registriert: 11 Jul 2001 02:00
Hallo Silli,
hier etwas, was das IVF-Labor hier auf der Seite geschrieben hat:
quote:
Hallo Petel,
befruchtete Eizellen, die eingefroren und wieder aufgetaut werden, machen Einiges durch: zunächst wird das Wasser in den Zellen durch eine Gefrierschutzlösung ersetzt, um eine Eiskristallbildung zu vermeiden. Dann wird die Temperatur langsam und stufenweise abgesenkt, wobei darauf geachtet wird, daß der Kristallisationsvorgang, also das eigentliche "Frieren" der Zellen bei einer relativ hohen Temperatur geschieht (z. b. -6 oC), um eine Wiedererwärmung zu verhindern. Der Endpunkt des Einfriervorgans liegt bei -196 oC, der Temperatur von flüssigem Stickstoff. Das Auftauen geschieht schnell, bei 37 oC, danach muß das Gefrierschutzmittel schrittweise wieder gegen Wasser ausgetauscht werden, bevor die Eizellen in die Nährlösung kommen.
Auf diese Prozeduren reagieren die Eizellen unterschiedlich empfindlich. Dabei spielt ihre Qualität eine Rolle. Wir beobachten aber auch große Unterschiede zwischen einzelnen Patientinnen, und in unterschiedlichen Zyklen einer Patientin.
Leider ist meistens nicht vorhersagbar, wie Eizellen auf das Einfrieren/Auftauen reagieren.
Herzliche Grüße
KR
unquote.
Auch findest du unter "Fragen an die Biologinnen" noch mehr über Eizellqualität etc. Scroll bitte auf der Einstiegsseite für das Forum weiter runter - dort sind einige Fragen und auch Antworten zu diesem Ordner.
Liebe Grüße und toi toi toi
Iris
hier etwas, was das IVF-Labor hier auf der Seite geschrieben hat:
quote:
Hallo Petel,
befruchtete Eizellen, die eingefroren und wieder aufgetaut werden, machen Einiges durch: zunächst wird das Wasser in den Zellen durch eine Gefrierschutzlösung ersetzt, um eine Eiskristallbildung zu vermeiden. Dann wird die Temperatur langsam und stufenweise abgesenkt, wobei darauf geachtet wird, daß der Kristallisationsvorgang, also das eigentliche "Frieren" der Zellen bei einer relativ hohen Temperatur geschieht (z. b. -6 oC), um eine Wiedererwärmung zu verhindern. Der Endpunkt des Einfriervorgans liegt bei -196 oC, der Temperatur von flüssigem Stickstoff. Das Auftauen geschieht schnell, bei 37 oC, danach muß das Gefrierschutzmittel schrittweise wieder gegen Wasser ausgetauscht werden, bevor die Eizellen in die Nährlösung kommen.
Auf diese Prozeduren reagieren die Eizellen unterschiedlich empfindlich. Dabei spielt ihre Qualität eine Rolle. Wir beobachten aber auch große Unterschiede zwischen einzelnen Patientinnen, und in unterschiedlichen Zyklen einer Patientin.
Leider ist meistens nicht vorhersagbar, wie Eizellen auf das Einfrieren/Auftauen reagieren.
Herzliche Grüße
KR
unquote.
Auch findest du unter "Fragen an die Biologinnen" noch mehr über Eizellqualität etc. Scroll bitte auf der Einstiegsseite für das Forum weiter runter - dort sind einige Fragen und auch Antworten zu diesem Ordner.
Liebe Grüße und toi toi toi
Iris
Danke Neschi für Deine Zeilen, die machen mir ja doch noch etwas Mut, mit meinen B-Eizellen.
Mich würde interessieren, wie sich Deine beiden Eskimos geteilt hatten, bevor sie Dir eingesetzt wurden ?
Meine Kinderwunschpraxis meinte ja, daß die sich sehr gut geteilt hätten mit 10 und 12 Zellern. Üblich wären 7 - 8 Zeller.
Ich hingegen hätte gedacht, daß 4 - 5 - 6 Zeller normal wäre, am Transfertag. Weißt Du, ob es Unterschiede bei der Zellteilung gibt, wenn man einen normalen ICSI-Zyklus oder einen Kryo-Zyklus macht ?
Liebe Grüße
Silimaus
Mich würde interessieren, wie sich Deine beiden Eskimos geteilt hatten, bevor sie Dir eingesetzt wurden ?
Meine Kinderwunschpraxis meinte ja, daß die sich sehr gut geteilt hätten mit 10 und 12 Zellern. Üblich wären 7 - 8 Zeller.
Ich hingegen hätte gedacht, daß 4 - 5 - 6 Zeller normal wäre, am Transfertag. Weißt Du, ob es Unterschiede bei der Zellteilung gibt, wenn man einen normalen ICSI-Zyklus oder einen Kryo-Zyklus macht ?
Liebe Grüße
Silimaus
Hei Silimaus,
ich habe sie am 3. Tag nach dem Auftauen zurückbekommen, da waren es Morula (Maulbeerstadium). Das ist sehr weit, also nicht unbedingt repräsentativ. Die Teilung war schneller als beim frischen Zyklus, da hatte ich nach drei Tagen nur zwei 6-Zeller zurückbekommen.
Ich glaube, bei der Entwicklung gibt es keine Unterschiede, sobald die Eskimos das Auftauen überlebt haben. Ich habe aber auch schon gehört, daß die Eskimos evtl. etwas langsamer sind, aber nicht wesentlich.
Als Richtwert gilt: Pro Tag soll sich die Anzahl der Zellen verdoppeln. Das heißt nach 1 Tag ein 2-Zeller, nach 2 Tagen ein 4-Zeller, nach 3 Tagen ein 8-Zeller usw. Nach dem Blastozysten-Stadium schlüpfen sie. Das ist je nach Schnelligkeit bei der Entwicklung so um den 6. Tag nach Punktion.
Du mußt dir übrigens keine Sorgen machen, wenn du am 3. Tag "bloß" einen 6-Zeller zurückbekommst. Der hinkt vielleicht etwas hinterher, aber das kann er noch locker aufholen.
ich habe sie am 3. Tag nach dem Auftauen zurückbekommen, da waren es Morula (Maulbeerstadium). Das ist sehr weit, also nicht unbedingt repräsentativ. Die Teilung war schneller als beim frischen Zyklus, da hatte ich nach drei Tagen nur zwei 6-Zeller zurückbekommen.
Ich glaube, bei der Entwicklung gibt es keine Unterschiede, sobald die Eskimos das Auftauen überlebt haben. Ich habe aber auch schon gehört, daß die Eskimos evtl. etwas langsamer sind, aber nicht wesentlich.
Als Richtwert gilt: Pro Tag soll sich die Anzahl der Zellen verdoppeln. Das heißt nach 1 Tag ein 2-Zeller, nach 2 Tagen ein 4-Zeller, nach 3 Tagen ein 8-Zeller usw. Nach dem Blastozysten-Stadium schlüpfen sie. Das ist je nach Schnelligkeit bei der Entwicklung so um den 6. Tag nach Punktion.
Du mußt dir übrigens keine Sorgen machen, wenn du am 3. Tag "bloß" einen 6-Zeller zurückbekommst. Der hinkt vielleicht etwas hinterher, aber das kann er noch locker aufholen.
Liebe Grüße,
Neschi
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Neschi
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