Chlamydien

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Emmi31
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Chlamydien

Beitrag von Emmi31 »

Guten Tag,

vor einem Jahr wurde ein erhöhrter Chl.-AK-Titer festgestellt und ich (Partner nicht) mit Doxy behandelt - es hatte kein Antigennachweis stattgefunden. Darauffolgende 3 ICSIs und 2 kryos negativ (wegen verklebter eileiter)

Fragen:
1. kann man aus der Titerhöhe auf den Zeitpunkt der Infektion schließen?
2. hätten bei der routinemäßigen Untersuchung einer Uterusbiopsie Chlamydien gefunden werden können /bei Infektion müssen?
3. bei chron. Infektion: wie hoch sind die Chancen einer kompletten Heilung und somit auf erfolgreiche Einnistung?
4. angenommen, die Eileiter wurden durch eine Chlamydieninfektion verklebt - ist der Versuch einer Rekanalisierung erfolgversprechend (eine Seite "dicht", die andere "superdicht, Papille atrophisch")? (Wird dieser durch die Kasse bezahlt??)
(wie erfolgt der Antigennachweis beim Mann?)

1000 Dank für 1000 Fragen!!
Emmi
Emmi31
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Beitrag von Emmi31 »

nochmal nach oben schieb.. :wink:
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

1. kann man aus der Titerhöhe auf den Zeitpunkt der Infektion schließen?
-------nein-----------
2. hätten bei der routinemäßigen Untersuchung einer Uterusbiopsie Chlamydien gefunden werden können /bei Infektion müssen? -------------nicht unbedingt--------
3. bei chron. Infektion: wie hoch sind die Chancen einer kompletten Heilung und somit auf erfolgreiche Einnistung? ----------hoch-------------
4. angenommen, die Eileiter wurden durch eine Chlamydieninfektion verklebt - ist der Versuch einer Rekanalisierung erfolgversprechend (eine Seite "dicht", die andere "superdicht, Papille atrophisch")? (Wird dieser durch die Kasse bezahlt??)
(wie erfolgt der Antigennachweis beim Mann?) ------Nein, ein "Aufbohren birgt die Gefahr neuer Entzündungen, Narben und Eileiterschwangerschaft mit sich.--------
DR.P.
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