Ich bin ganz neu hier, und habe eine Frage, die mich ziemlich beschäftigt. Ich hoffe, ich bringe niemanden deswegen auf "dumme Gedanken", aber ich muss es einfach loswerden.
Folgendes: ich bin durch erfolgreiche ICSI - Behandlung in der 22. SSW mit Zwillingen. Dass es beim ersten mal gleich geklappt hat, macht mich natürlich sehr glücklich

Ich war in München in einer KiWu-Praxis, wohin mich mein FA überwiesen hat. Am Tag der Punktion war noch eine Patientin, die mit mir PU hatte. Mein Mann brachte mich in die Praxis und musste anschliessend "seinen Teil" dazu beitragen

Dann ging alles ganz schnell und ich wurde ins OP-Zimmer gebracht und schlief ein. Meine Ärztin sah ich nach dem Aufwachen nicht mehr, nur die Schwester; bis mich mein Mann eine Stunde später abholen kam.
Am nächsten Tag rief ich an, ob ich zum ET kommen kann. Ich hatte das "OK" und bin am nächsten Tag in die Praxis.
Dort wurde mir ein Embryonenpass überreicht und mir erzählt, dass von den 3 Eizellen sich 3 durch ICSI befruchten liessen und mir jetzt die zwei kräftigsten eingesetzt würden. Das ging ganz schnell und ich war gespannt, ob sich die beiden bei mir einmieten würden...
So, das ganze ist jetzt schon viele Wochen her und ich bin wirklich überglücklich, dass sich beide entschlossen haben, bei mir zu bleiben. Trotz aller Ängste und Bedenken, die sich natürlich dadurch ergeben haben, lässt mich eine spezielle Angst seit Tagen nicht mehr los.
Und zwar beschäftigt mich es sehr, ob die beiden wachsenden Babies in mir drin WIRKLICH von meiner Eizelle und den Spermien meines Mannes stammen. Ich weiss, das ist ziemlich abstrus. Mir ist es auch unsagbar peinlich, solch eine Angst zu haben, aber ich finde nirgends Informationen darüber.
Ich habe KEINEN speziellen Anhaltspunkt. Nur, dass ich nicht alleine an dem Tag punktiert wurde. Ich habe noch mitbekommen, dass die Ärztin zu der Patientin sagte: es sind 7 Eizellen! Sie war vor mir dran.
Mein Mann meinte auch: auf dem Röhrchen, worin sein Beitrag drin war, stand sein Name.
Bitte sagen Sie mir, wie ich meine Angst diesbezüglich loswerden kann. Ich bin nicht mehr in Behandlung in dieser KiWu-Praxis, sondern bei meinem FA. Die Praxis ist allerdings das Labor meines FAs.
Meinen Sie, ich sollte mal in der KiWu - Praxis anrufen und nachfragen? Das wäre mir sehr, sehr peinlich, ich will doch deren Arbeit nicht anzweifeln. Ich würde jederzeit wieder dorthin gehen... Wie hoch ist die Chance, dass sowas passiert? Ist sowas schon mal passiert hier in Deutschland, oder ist es ausgeschlossen? Für mich wäre es unterträglich zu wissen, dass es eine falsche Eizelle oder das Spermium eines anderen Mannes sind.
Wie gesagt, mir ist das ganze furchtbar peinlich, und ich hoffe, Sie können mir da etwas Angst nehmen. Sorry für die vielen Zeilen, aber vielleicht ist was dabei, was mir Sicherheit geben kann.
Vielen, vielen, vielen lieben Dank fürs Zuhören, und freue mich über baldige Antwort!!!

Alles Gute,
Mona