oat-syndrom und iui

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skippy71
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oat-syndrom und iui

Beitrag von skippy71 »

hallo, habe gerade den ersten schock überwunden und jetzt fragen über fragen! vielleicht kann mir ja hier jemand klarheit verschaffen.
bei mir ist eine leichte gelbkörperschwäche bekannt, die mit utrogest gut im griff ist. aber bei meinem mann ist seit letzter woche ein oat-syndrom bekannt, allerdings liegt das 2. spermiogramm noch nicht vor.
meine frauenärztin meinte zu mir, das sei zwar keine katastrophe, aber eben ein schlechter befund. man müsste das aufbereietete sperma direkt in die eileiter spritzen. tut das weh?
sind die ss-chancen dann genauso hoch wie bei normalem geschlechtsverkehr?
ich kann den befund einfach nicht einordnen. weiss nicht, ob ich heulen soll oder ob es doch noch hoffnung gibt ohne das ganz grosse programm.
hat jemand ähnliche diagnose und schon therapieerfahrung?
bin für jede antwort dankbar!
:help:
tine-olli
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Registriert: 30 Jun 2003 12:34

Beitrag von tine-olli »

Hallo,

ich will dir nicht deine hoffnung nehmen, aber meiner meinung nach ist eine insemination bei oat nicht sinnvoll. oat, bedeutet, dass zuviele langsame, fehlgebildete und zu wenige spermien vorhanden sind. Man unterscheidet dabei nach den grad: 1, 2 oder 3. Deine normale frauenärztin ist bestimmt auf dem gebiet der kinderwunschbehandlung sicher auch nicht so bewandert und wusste dies nicht. Auch wenn gesunde spermien vorhanden sind, reichen diese oftmals für eine befruchtung nicht aus. Man kann die menge, die für eine befruchtung notwendig sin leider auch nicht mit mehreren proben sammeln. Deswegen wird bestimmt nur die icsi für euch in frage kommen, d.h. es wird ein spermium direkt in die eizelle implantiert. Bei uns war es genau das gleiche problem, oat 2 durch hodenhochstand im kindesalter.
Bei uns wurde 2 mal icsi durchgeführt und jetzt bin ich schwanger. Auch euch wünsch ich für euren weg viel glück. *dd* *dd*

Liebe grüße tine
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wolke112
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Beitrag von wolke112 »

Hallo,

ich kann mich der Meinung von Tine nur anschließen. Mein Mann hat auch OAT-Syndrom. Uns wurde deshalb gleich zu einer ICSI geraten. Wir haben jetzt die erste Behandlung hinter uns, und ich bin gleich beim ersten Versuch schwanger geworden :dance: .

Die Wahrscheinlichkeitsrate, dass es klappt, liegt bei einer IUI auch bei weitem nicht so hoch, wie bei einer ICSI. Fragt doch einfach nochmal nach. Ich wünsche Euch alles Liebe und lasst den Kopf nicht hängen...
Liebe Grüße
Nadine mit Lea Marie
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