Hat dieser Artikel schon in irgendeiner Zeitung gestanden?
Hat dieser Artikel schon in irgendeiner Zeitung gestanden?
Gesundheitskompromiss: Kinder in Deutschland unerwünscht!
Berlin, October 2 /PRNewswire/ -- - Bundestag beschließt drastische Patientenbelastung für künstliche Befruchtung
Immer weniger Paare in Deutschland entscheiden sich für Kinder. Deutschland liegt in der Geburtenstatistik an 180. Stelle von 191 untersuchten Staaten - ein Umstand, der sich auch auf die sozialen Sicherungssysteme dramatisch auswirken wird, wie die Rürup- und die Herzog-Kommission bestätigen. Anstatt dieser Entwicklung entgegenzutreten, erschwert das am vergangenen Freitag beschlossene Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) den ungewollt kinderlosen Paaren die Chancen auf eine Behandlung durch künstliche Befruchtung.
Bei der künstlichen Befruchtung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen künftig nur noch 50 % der Behandlungs- und Medikamentenkosten. Ferner wird die zu erstattende Behandlung von 4 auf 3 Zyklen reduziert. Die ansonsten geltende Obergrenze für Selbstbeteiligungen von 2 % des Jahreseinkommens gilt nicht für ungewollt kinderlose Paare bei einer künstlichen Befruchtung.
Künstliche Befruchtung nur noch für Besserverdienende
Hierdurch entsteht eine soziale Schieflage. Durchschnittlich kostet eine Behandlung 2.500 Euro, wobei meist mehrere Behandlungen notwendig sind. Mit mindestens 1.250 bis 3.750 Euro Zuzahlung muss also ein ungewollt kinderloses Paar bei bis zu drei Behandlungen rechnen. Danach muss es die Kosten vollständig selbst tragen. Damit haben nur noch Besserverdienende die Chance auf ein Kind durch künstliche Befruchtung.
Langfristig positive Kostenrechnung bleibt unbeachtet
Auch volkswirtschaftlich hat die neue Regelung Langzeitwirkung. Bereits jede sechste Partnerschaft ist heute ungewollt kinderlos. Jährlich nehmen 200.000 Paare den Rat von spezialisierten Ärzten in Anspruch. Im Jahr 2001 ist bei 40.000 Geburten eine Sterilitätstherapie vorausgegangen. Bei 12.000 Geburten davon - nämlich 1,6 Prozent aller Geburten - handelte es sich um eine künstliche Befruchtung, die die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt 120 Millionen Euro kostete. Diese 12.000 Kinder werden im Laufe ihres Lebens ca. 7 Milliarden Euro an die Sozialversicherungen zahlen, davon 1,3 Milliarden Euro an die Krankenversicherung.
Unsolidarisch und familienfeindlich
Der Wunsch nach Kindern ist keine Privatsache, sondern eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Die Deutsche Kinderhilfe Direkt und der Wunschkind e.V. fordern die Rücknahme dieser zutiefst unsozialen und familienfeindlichen Pläne. "Viele ungewollt kinderlose Paare wollen sich an der mehr denn je benötigten solidarischen Aufgabe der Erziehung von Kindern beteiligen. Mit dieser Regelung stellt der Gesetzgeber diese Paare gezielt schlechter als den Durchschnittspatienten bei Grippe oder Schnupfen. Werdende Familien dürfen nicht von der Politik im Stich gelassen werden," sagt Dr. Marcus Ostermann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes.
Medizinisch und finanziell mehr als fraglich
Zum Bumerang wird diese Kostendämpfung für die Kassen infolge ihrer dramatischen medizinischen Auswirkungen. Durch die Selbstbeteiligung steigt der ohnehin belastende Erfolgsdruck für die betroffenen Paare. Auch eine Änderung des im europäischen Vergleich sehr restriktiven Embryonenschutzgesetzes, die die Erfolgsaussichten verbessern würde, ist nicht in Sicht. Der Transfer von drei Embryonen statt der empfohlenen zwei ist medizinisch möglich und wird daher vermehrt genutzt werden. Die Konsequenz: Ein erheblicher Anstieg von Mehrlingsgeburten mit dem damit einhergehenden erhöhten gesundheitlichen Risiko für Kinder und Mütter. Dr. Michael Thaele, Vorsitzender des Bundesverbandes Reproduktionsmedizinischer Zentren, rechnet mit einer 36 %igen Steigerung der Mehrlingsgeburten und einer daraus resultierenden Kostenerhöhung von 17 %. Im Vergleich zur Geburt eines einzelnen Kindes kostet die nachgeburtliche Versorgung für Zwillinge das Vierfache, für Drillinge sogar das Zehnfache.
Tabuthema Kinderlosigkeit
Die künstliche Befruchtung ist ein besonders leichtes Opfer gesundheitspolitischer Kostendämpfung, da sie nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu ist. "Die betroffenen Paare reden darüber selbst mit Ihren engsten Freunden und Angehörigen nur sehr selten. Auch das Kind erfährt selten von seiner besonderen Entstehungsgeschichte. Bei künstlicher Befruchtung denken die meisten Leute irrtümlicherweise immer noch an Designerbabies, Leihmutterschaft und Klonen. Aufklärung statt weiterer Ausgrenzung ist dringend notwendig," mahnt Gaby Ziegler, Zweite Vorsitzende des Wunschkind e.V., dem Zusammenschluss der Selbsthilfegruppen ungewollt Kinderloser.
Kinder - Humanvermögen oder Kostenfaktor?
Die Feststellung des 5. Familienberichtes zur Zukunft des Humanvermögens findet sich einmal mehr bestätigt: Die Gesellschaft verhält sich indifferent gegenüber dem Umstand, ob junge Menschen Elternverantwortung übernehmen wollen oder nicht. Dieser Sachverhalt lässt sich als Rücksichtslosigkeit moderner Gesellschaften gegenüber der Familie kennzeichnen.
"Es ist unfassbar, dass hier ein Gesetz auf den Weg gebracht werden soll, welches den Kinderwunsch erschwert und diesen letztlich nur Besserverdienern ermöglicht. Es entstehen zudem erhebliche Kostensteigerungen, und es wird billigend in Kauf genommen, dass sich die Risiken für Mütter und Kinder durch einen zu erwartenden Anstieg von Mehrlingsgeburten erhöhen. Wir erwarten von der Politik ein Signal, dass Kinder erwünscht sind und es eine Solidaraufgabe ist, Eltern bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen. Kinder sind unsere Zukunft, kein lästiger Kostenfaktor in der Gesundheitspolitik," betont Georg Ehrmann, Vorsitzender der Deutschen Kinderhilfe Direkt.
Web: http://www.dkhd.de/
http://www.wunschkind.de/
Quelle: Deutsche Kinderhilfe Direkt e.v.
Berlin, October 2 /PRNewswire/ -- - Bundestag beschließt drastische Patientenbelastung für künstliche Befruchtung
Immer weniger Paare in Deutschland entscheiden sich für Kinder. Deutschland liegt in der Geburtenstatistik an 180. Stelle von 191 untersuchten Staaten - ein Umstand, der sich auch auf die sozialen Sicherungssysteme dramatisch auswirken wird, wie die Rürup- und die Herzog-Kommission bestätigen. Anstatt dieser Entwicklung entgegenzutreten, erschwert das am vergangenen Freitag beschlossene Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) den ungewollt kinderlosen Paaren die Chancen auf eine Behandlung durch künstliche Befruchtung.
Bei der künstlichen Befruchtung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen künftig nur noch 50 % der Behandlungs- und Medikamentenkosten. Ferner wird die zu erstattende Behandlung von 4 auf 3 Zyklen reduziert. Die ansonsten geltende Obergrenze für Selbstbeteiligungen von 2 % des Jahreseinkommens gilt nicht für ungewollt kinderlose Paare bei einer künstlichen Befruchtung.
Künstliche Befruchtung nur noch für Besserverdienende
Hierdurch entsteht eine soziale Schieflage. Durchschnittlich kostet eine Behandlung 2.500 Euro, wobei meist mehrere Behandlungen notwendig sind. Mit mindestens 1.250 bis 3.750 Euro Zuzahlung muss also ein ungewollt kinderloses Paar bei bis zu drei Behandlungen rechnen. Danach muss es die Kosten vollständig selbst tragen. Damit haben nur noch Besserverdienende die Chance auf ein Kind durch künstliche Befruchtung.
Langfristig positive Kostenrechnung bleibt unbeachtet
Auch volkswirtschaftlich hat die neue Regelung Langzeitwirkung. Bereits jede sechste Partnerschaft ist heute ungewollt kinderlos. Jährlich nehmen 200.000 Paare den Rat von spezialisierten Ärzten in Anspruch. Im Jahr 2001 ist bei 40.000 Geburten eine Sterilitätstherapie vorausgegangen. Bei 12.000 Geburten davon - nämlich 1,6 Prozent aller Geburten - handelte es sich um eine künstliche Befruchtung, die die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt 120 Millionen Euro kostete. Diese 12.000 Kinder werden im Laufe ihres Lebens ca. 7 Milliarden Euro an die Sozialversicherungen zahlen, davon 1,3 Milliarden Euro an die Krankenversicherung.
Unsolidarisch und familienfeindlich
Der Wunsch nach Kindern ist keine Privatsache, sondern eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Die Deutsche Kinderhilfe Direkt und der Wunschkind e.V. fordern die Rücknahme dieser zutiefst unsozialen und familienfeindlichen Pläne. "Viele ungewollt kinderlose Paare wollen sich an der mehr denn je benötigten solidarischen Aufgabe der Erziehung von Kindern beteiligen. Mit dieser Regelung stellt der Gesetzgeber diese Paare gezielt schlechter als den Durchschnittspatienten bei Grippe oder Schnupfen. Werdende Familien dürfen nicht von der Politik im Stich gelassen werden," sagt Dr. Marcus Ostermann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes.
Medizinisch und finanziell mehr als fraglich
Zum Bumerang wird diese Kostendämpfung für die Kassen infolge ihrer dramatischen medizinischen Auswirkungen. Durch die Selbstbeteiligung steigt der ohnehin belastende Erfolgsdruck für die betroffenen Paare. Auch eine Änderung des im europäischen Vergleich sehr restriktiven Embryonenschutzgesetzes, die die Erfolgsaussichten verbessern würde, ist nicht in Sicht. Der Transfer von drei Embryonen statt der empfohlenen zwei ist medizinisch möglich und wird daher vermehrt genutzt werden. Die Konsequenz: Ein erheblicher Anstieg von Mehrlingsgeburten mit dem damit einhergehenden erhöhten gesundheitlichen Risiko für Kinder und Mütter. Dr. Michael Thaele, Vorsitzender des Bundesverbandes Reproduktionsmedizinischer Zentren, rechnet mit einer 36 %igen Steigerung der Mehrlingsgeburten und einer daraus resultierenden Kostenerhöhung von 17 %. Im Vergleich zur Geburt eines einzelnen Kindes kostet die nachgeburtliche Versorgung für Zwillinge das Vierfache, für Drillinge sogar das Zehnfache.
Tabuthema Kinderlosigkeit
Die künstliche Befruchtung ist ein besonders leichtes Opfer gesundheitspolitischer Kostendämpfung, da sie nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu ist. "Die betroffenen Paare reden darüber selbst mit Ihren engsten Freunden und Angehörigen nur sehr selten. Auch das Kind erfährt selten von seiner besonderen Entstehungsgeschichte. Bei künstlicher Befruchtung denken die meisten Leute irrtümlicherweise immer noch an Designerbabies, Leihmutterschaft und Klonen. Aufklärung statt weiterer Ausgrenzung ist dringend notwendig," mahnt Gaby Ziegler, Zweite Vorsitzende des Wunschkind e.V., dem Zusammenschluss der Selbsthilfegruppen ungewollt Kinderloser.
Kinder - Humanvermögen oder Kostenfaktor?
Die Feststellung des 5. Familienberichtes zur Zukunft des Humanvermögens findet sich einmal mehr bestätigt: Die Gesellschaft verhält sich indifferent gegenüber dem Umstand, ob junge Menschen Elternverantwortung übernehmen wollen oder nicht. Dieser Sachverhalt lässt sich als Rücksichtslosigkeit moderner Gesellschaften gegenüber der Familie kennzeichnen.
"Es ist unfassbar, dass hier ein Gesetz auf den Weg gebracht werden soll, welches den Kinderwunsch erschwert und diesen letztlich nur Besserverdienern ermöglicht. Es entstehen zudem erhebliche Kostensteigerungen, und es wird billigend in Kauf genommen, dass sich die Risiken für Mütter und Kinder durch einen zu erwartenden Anstieg von Mehrlingsgeburten erhöhen. Wir erwarten von der Politik ein Signal, dass Kinder erwünscht sind und es eine Solidaraufgabe ist, Eltern bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen. Kinder sind unsere Zukunft, kein lästiger Kostenfaktor in der Gesundheitspolitik," betont Georg Ehrmann, Vorsitzender der Deutschen Kinderhilfe Direkt.
Web: http://www.dkhd.de/
http://www.wunschkind.de/
Quelle: Deutsche Kinderhilfe Direkt e.v.
Hi Rebella,
vielen Dank für den link !!
-> zum Weitergeben nochmal der direkte link zur Pressemitteilung v. deutscher Kinderhilfe + wunschkind:
http://www.dkhd.de/Befruchtung2.htm
LG Birgit
vielen Dank für den link !!
-> zum Weitergeben nochmal der direkte link zur Pressemitteilung v. deutscher Kinderhilfe + wunschkind:
http://www.dkhd.de/Befruchtung2.htm
LG Birgit
Hallo Rebella,
danke für den Artikel!
Interessant, dass die Repromediziner auch mal aufwachen, bis jetzt hat man aus der Ecke ja nicht allzu viel vernommen.
Hallo Gaby,
falls Du hier reinschaust, hast Dich wacker geschlagen!!!
Ich hoffe nun, dass das auch irgendwo gedruckt wurde?
Hallo Stella,
weiss nicht, ob es Sinn macht, das nochmal an die Presse zu verbreiten, wenn das bereits über eine Agentur weitergeleitet wurde?
Jedenfalls hab ich mir gleich mal ein Bookmark gesetzt, ich gehe davon aus, dass wir uns nach dem endgültigen Abschluß der Gesundheitsreform nochmal ans Familienministerium wenden. Da kann man die Argumente ja gleich als Grundlage für einen Brief nehmen (vor allem das mit den Mehrlingsgeburten) und es ist schon so schön formuliert.
Liebe Grüße
Mondschaf
danke für den Artikel!
Interessant, dass die Repromediziner auch mal aufwachen, bis jetzt hat man aus der Ecke ja nicht allzu viel vernommen.
Hallo Gaby,
falls Du hier reinschaust, hast Dich wacker geschlagen!!!






Ich hoffe nun, dass das auch irgendwo gedruckt wurde?
Hallo Stella,
weiss nicht, ob es Sinn macht, das nochmal an die Presse zu verbreiten, wenn das bereits über eine Agentur weitergeleitet wurde?
Jedenfalls hab ich mir gleich mal ein Bookmark gesetzt, ich gehe davon aus, dass wir uns nach dem endgültigen Abschluß der Gesundheitsreform nochmal ans Familienministerium wenden. Da kann man die Argumente ja gleich als Grundlage für einen Brief nehmen (vor allem das mit den Mehrlingsgeburten) und es ist schon so schön formuliert.
Liebe Grüße
Mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Rebella, Mondschäfchen und andere,
Ich habe schon Angst zu schreiben (immer wieder bekomme ich Kritik), aber die Sache scheint mir sehr wichtig.
Birgit hat uns heute über eine Sendung in SWR geschrieben wo eine Diskusssion sein wird ob Kinderlose mehr für die Rente bezahlen sollen usw. Da wird die Familienministerin aus NRW und andere Politiker und nicht nur sein.
Habe auf die Seite der SWR geschaut, aber kann kein mail schicken, da mein Rechner Probleme hat. Wenn ich auf mail klicke bekomme ich "Fehler auf der Seite".
Wenn ihr rein könnt schreibt ein Paar Worte für die Sendung über uns.
Was zu schreiben wißt ihr schon. Kinderlose wollen Kinder und mit Unterstützung können sie auch kriegen. Vielleicht dieses Inserat schicken.
Also für heute Abend 20.15 SWR!
Tschüß,
Ruxi
P.S Rebella, der Inserat weiter oben ist prima! Aber wie soll er zur Öffentlichkeit (da oben) ankommen?
Ich habe schon Angst zu schreiben (immer wieder bekomme ich Kritik), aber die Sache scheint mir sehr wichtig.
Birgit hat uns heute über eine Sendung in SWR geschrieben wo eine Diskusssion sein wird ob Kinderlose mehr für die Rente bezahlen sollen usw. Da wird die Familienministerin aus NRW und andere Politiker und nicht nur sein.
Habe auf die Seite der SWR geschaut, aber kann kein mail schicken, da mein Rechner Probleme hat. Wenn ich auf mail klicke bekomme ich "Fehler auf der Seite".
Wenn ihr rein könnt schreibt ein Paar Worte für die Sendung über uns.
Was zu schreiben wißt ihr schon. Kinderlose wollen Kinder und mit Unterstützung können sie auch kriegen. Vielleicht dieses Inserat schicken.
Also für heute Abend 20.15 SWR!
Tschüß,
Ruxi
P.S Rebella, der Inserat weiter oben ist prima! Aber wie soll er zur Öffentlichkeit (da oben) ankommen?



Ja, der Artikel ist schön geschrieben...und man könnte davon träumen, dass er auch so erscheint!
Bloß - dieser Text wurde im Auftrag der "Interessensgruppe" erstellt und über eine PR-Agentur (PRNewswire) in die Redaktionssysteme eingespeist, das hat leider überhaupt nicht den gleichen Stellenwert wie z.B. die Artikel der Journalisten von dpa, Reuters, AFP...weil es sich hier um eine PR-Aktion handelt, und nicht um eine journalistische Arbeit.
Die Journalisten, die seriös arbeiten, können sich also von solchen Artikeln eigentlich nur inspirieren lassen und selber recherchieren, mit den Interviewpartnern Gespräche führen, selber einen Artikeln schreiben. PR-Artikel 1:1 zu übernehmen ist verpönt und wird eigentlich allerhöchstens von Anzeigen-Wurschtblättchen gemacht.
So, jetzt kann man nur hoffen, dass sich viele Journalisten von dem Thema angesprochen fühlen und darüber berichten....
LG Vero

