
Hi, liebe Lea!
Ja, prima, dass es auf diesem Wege so schnell geklappt hat

Es ist übrigens eine typische Sache für Hashimoto-Autoimmunerkrankte der SD, dass es erst durch eine unerkannte, leichte SD-Unterfunktion lange Zeit nicht klappt, dann aber ratz-fatz nach einer ersten SS, wenn man durch die postpartale Thyreoiditis in der leichten Überfunktion landet! Da hatte es wahrscheinlich bei dir ursprünglich nur am etwas zu lahmen Hormonhaushalt gehapert...
MACH DIR KEINE SORGEN MIT DEM SELEN - es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, Selen in höherer Dosis abzusetzen bei SS, weil bis jetzt niemand so recht sagen konnte (Gyn, Endo, Nuklearmediziner, Apo...) wo da die Obergrenze bei SS liegt. Das heißt überhaupt nicht, dass Selen in der Dosis in irgendeiner Form schädlich ist. Ich hab's sogar auf einer schweizerischen Webseite eine Empfehlung gefunden, dass man während der SS 200µg Selen einnehmen sollte, aber mehr konnte ich dazu nicht finden, deswegen würde ich einfach Vorsicht aus Unkenntnis walten lassen.
Die richtig empfindliche Phase der Organbildung beim Embryo startet ja auch erst demnächst bei dir, das ist dann auch der Zeitpunkt, ab dem entsprechend veranlagte Frauen es mit der Übelkeit zu tun bekommen (die Übelkeit ist ja auch ein Schutzmechanismus, damit frau nicht Sachen zu sich nimmt, die dem Emby schaden könnte)
Zink ist lt. meiner Apo kein Problem in höherer Dosis.
Ich würd' die SD-Werte einfach sehr regelmäßig überwachen lassen, um zu sehen, ob sich die Überfunktion noch weiter ausprägt oder nicht, etwa ins Gegenteil umschlägt. Alles ist möglich. Bei Überfunktion während der SS greift man ungern mit Thyreostatika ein, nur wenn's ganz schlimm wird. Ansonsten eher "ruhige Kugel schieben", um zu vermeiden, dass die Überfunktion mehr zum Tragen kommt.
Alles Gute weiterhin von Vero
