Hallo
ich folge eure Messages, da ich selber fuer IVF zahlen muss und bei der Ueberlegung bin wer mein gutes Geld dafuer kriegen sollte.
ich bin aber durcheinander von eure Zechis Statistiken. Wenn ich sein Newsletter richtig lese, geht die Statistiken um eine Gruppe von Frauen die diese Oessi IVF Fond gehoeren und dieses Fond ist nur fuer eingeschrankte Faelle (z.B. verschloss. Eierleiter). Das heisst fuer mich, wenn ich es richtig verstanden habe, dass seine Statistiken nicht vergleichbar sind mit der von meinem Arzt in Muenchen (Die haben Stats fuer ALLE Frauen je nach Jahrgang und Behandlungsart) Ich habe selber einmal mit Zech telefoniert und ich habe in Erinnerung, dass er mir meine Frage "was sind die Erfolgsaussichten fuer 35 jaehrige Frauen bei Ihnen" ganz Vague beantwortet hat (ich habe damals 37% mit Fragezeichen notiert). Und jetzt per email wollte ich eine Aufklaerung zu seiner neusten Statistiken und er schrieb mir, dass ich es genauer lesen sollte (arrogant oder??) und oder ihn diesbezuglich anrufen sollte.
kann jmd mir ein bischen Licht ins Tunnel geben???? Habe ich das Newsletter falsch verstanden (ist wohl moeglich!!)
ich wunsche Euch weiterhin viel Erfolg, das postives Denken ist auch schon was Wert! Gruesse aus Muenchen C.J.
p.s. sorry mein Deutsch ist sooo schlecht...ich bin ein ami:-)
erfolgsquote
Liebe Cindy,
Du hast doch ein lupenreines Deutsch. Mir ist beim Lesen nicht aufgefallen, dass Du anderssprachig sein könntest.
Auch ich bemühe mich seit einigen Wochen, Licht in das Dunkel der Statistiken zu bekommen. Ich muß auch die IVF selbst zahlen und hart kalkulieren. Deshalb suche ich natürlich eine preiswerte Praxis mit bestmöglichen Erfolgen.
Dr. Zech habe ich natürlich auch konsultiert, obwohl mir gleich seine Preisnennung die Entscheidung abgenommen hat. Er will für eine IVF etwa 7.000 DM, ohne Medikamente. Für den Preis könnte ich bei meinem Doc mehr als 2 IVF-Zyklen durchlaufen und hätte damit ja auch eine doppelte Chance. Dazu kommt, dass ich, falls es beim ersten Mal klappt, deutlich weniger gezahlt habe. Trotzdem interessiert mich die Statistik des Dr. Zech. Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass sie deshalb nicht mit Deutschland vergleichbar ist, weil die über 40-jährigen nicht dabei sind. Dafür zählen bei ihm aber alle angefangenen Zyklen, auch die, bei denen es nicht zum Transfer kam. Andere Statistiken, die ich bisher las, errechnen die Erfolgsquote immer so: Schwangerschaftsrate pro Embryonentransfer. Nun kommt es aber in vielleicht 10% der IVF-Zyklen gar nicht zum Transfer. Deinen Aspekt, dass an diesen IVF-Fond nur bestimmte Fälle gemeldet werden, hatte ich bisher noch nicht gehört. Das würde das Bild aber weiter verzerren. Vielleicht sollte ein vereintes Europa auch endlich mal hier einheitliche Kriterien schaffen! Im Übrigen finde ich den Newsletter von Dr. Zech auch etwas arrogant. Nichtsdestotrotz glaube ich daran, dass er mit seiner Methode eine deutlich bessere Rate erzielt als es aufgrund unserer Gesetzeslage möglich wäre.
Ich checke im Moment noch die Tschechei, weil die Preise geringer sind als hier, und Holland. Eine Klinik, die für mich in Betracht kommt, müsste aber bei einem angemessenen Preis auch eine deutlich höhere Erfolgsrate aufweisen, die vor meiner Entscheidung genaustens zu hinterfragen wäre. Bin wahrscheinlich etwa genauso weit wie Du in meinen Erkenntnissen. Falls Du noch einen interessanten Pfad hast, wo mal zu recherchieren sei, wäre ich Dir sehr dankbar.
Liebe Grüße Rebella
Du hast doch ein lupenreines Deutsch. Mir ist beim Lesen nicht aufgefallen, dass Du anderssprachig sein könntest.
Auch ich bemühe mich seit einigen Wochen, Licht in das Dunkel der Statistiken zu bekommen. Ich muß auch die IVF selbst zahlen und hart kalkulieren. Deshalb suche ich natürlich eine preiswerte Praxis mit bestmöglichen Erfolgen.
Dr. Zech habe ich natürlich auch konsultiert, obwohl mir gleich seine Preisnennung die Entscheidung abgenommen hat. Er will für eine IVF etwa 7.000 DM, ohne Medikamente. Für den Preis könnte ich bei meinem Doc mehr als 2 IVF-Zyklen durchlaufen und hätte damit ja auch eine doppelte Chance. Dazu kommt, dass ich, falls es beim ersten Mal klappt, deutlich weniger gezahlt habe. Trotzdem interessiert mich die Statistik des Dr. Zech. Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass sie deshalb nicht mit Deutschland vergleichbar ist, weil die über 40-jährigen nicht dabei sind. Dafür zählen bei ihm aber alle angefangenen Zyklen, auch die, bei denen es nicht zum Transfer kam. Andere Statistiken, die ich bisher las, errechnen die Erfolgsquote immer so: Schwangerschaftsrate pro Embryonentransfer. Nun kommt es aber in vielleicht 10% der IVF-Zyklen gar nicht zum Transfer. Deinen Aspekt, dass an diesen IVF-Fond nur bestimmte Fälle gemeldet werden, hatte ich bisher noch nicht gehört. Das würde das Bild aber weiter verzerren. Vielleicht sollte ein vereintes Europa auch endlich mal hier einheitliche Kriterien schaffen! Im Übrigen finde ich den Newsletter von Dr. Zech auch etwas arrogant. Nichtsdestotrotz glaube ich daran, dass er mit seiner Methode eine deutlich bessere Rate erzielt als es aufgrund unserer Gesetzeslage möglich wäre.
Ich checke im Moment noch die Tschechei, weil die Preise geringer sind als hier, und Holland. Eine Klinik, die für mich in Betracht kommt, müsste aber bei einem angemessenen Preis auch eine deutlich höhere Erfolgsrate aufweisen, die vor meiner Entscheidung genaustens zu hinterfragen wäre. Bin wahrscheinlich etwa genauso weit wie Du in meinen Erkenntnissen. Falls Du noch einen interessanten Pfad hast, wo mal zu recherchieren sei, wäre ich Dir sehr dankbar.
Liebe Grüße Rebella
Hallo Cindy,
als Amerikanerin kann ich Dir einen weiteren Tip geben - eine amerikanische Klinik, ich glaube in Maryland oder DC, hat einen 2-teiligen Aufsatz herausgebracht im Sinne von "how to make a statistic look good". Darin sind sehr gute Hinweise, die m.E. auch auf Zech/Bregenz zutreffen... Dazu gehört bspw. das Aussondern von Patientinnen als "Studienobjekte" (damit nicht in der off. Statistik), das Abraten vom Kryoversuchen bzw. eine erstaunlich niedrige Kryorate (weil Kryoversuche nicht in die Statistik eingehen, sondern nur das negativ des vorangegangenen IVF/ICSI Versuchs), das Herausnehmen von Patientinnen ab einem bestimmten Alter, das Einführen von "Wartezeiten", die erstaunlicherweise für unterschiedliche Patienten unterschiedlich lang sind, etc. etc. Sehr aufschlußreich, fand ich das damals. HAbe leider die Internet-Adresse nicht mehr...
Natti
als Amerikanerin kann ich Dir einen weiteren Tip geben - eine amerikanische Klinik, ich glaube in Maryland oder DC, hat einen 2-teiligen Aufsatz herausgebracht im Sinne von "how to make a statistic look good". Darin sind sehr gute Hinweise, die m.E. auch auf Zech/Bregenz zutreffen... Dazu gehört bspw. das Aussondern von Patientinnen als "Studienobjekte" (damit nicht in der off. Statistik), das Abraten vom Kryoversuchen bzw. eine erstaunlich niedrige Kryorate (weil Kryoversuche nicht in die Statistik eingehen, sondern nur das negativ des vorangegangenen IVF/ICSI Versuchs), das Herausnehmen von Patientinnen ab einem bestimmten Alter, das Einführen von "Wartezeiten", die erstaunlicherweise für unterschiedliche Patienten unterschiedlich lang sind, etc. etc. Sehr aufschlußreich, fand ich das damals. HAbe leider die Internet-Adresse nicht mehr...
Natti
Hallo,
da muß ich mich auch mal einmischen .......! Ich habe diesen Artikel von dem Natti hier schreibt auch gelesen (eine Freundin aus den USA hat ihn mir geschickt)und fand ihn sehr aufschlußreich und auch überzeugend. Die kochen alle nur mit Wasser und wichtig ist für die Patientin nicht die Schwangerschaftsrate, sondern die Baby-take-home-Rate. Und die liegt überall leider wesentlich niedriger als die Schwangerschaftsrate.
Da ich eine "schwierige" Patientin war - mit Endometriose sind die Erfolgsaussichten einfach viel geringer - wäre ich bei solchen Ärzten gar nicht ins normale Programm gekommen, da ich denen die Statistik versaut hätte. Aber ich hatte Glück - ich habe einen Doc gefunden, der trotz großer Patientenzahlen seine Neugier und sein Engagement behalten hat und wir daher nicht die 08/15 Nummer abgezogen haben, sondern immer mal was verändert haben.
Wenn ihr einen Arzt sucht, finde ich es ganz wichtig, das da die Chemie stimmt und ihr auf einer Wellenlänge seid. Ihr müßt euch da wohl fühlen und das Gefühl haben, das der/die sich wirklich engagieren für euer Geld und nicht einfach nur ein Programm runternudeln. Ich wünsche euch ganz viel Glück, das ihr den richtigen Doc findet!
Conny
da muß ich mich auch mal einmischen .......! Ich habe diesen Artikel von dem Natti hier schreibt auch gelesen (eine Freundin aus den USA hat ihn mir geschickt)und fand ihn sehr aufschlußreich und auch überzeugend. Die kochen alle nur mit Wasser und wichtig ist für die Patientin nicht die Schwangerschaftsrate, sondern die Baby-take-home-Rate. Und die liegt überall leider wesentlich niedriger als die Schwangerschaftsrate.
Da ich eine "schwierige" Patientin war - mit Endometriose sind die Erfolgsaussichten einfach viel geringer - wäre ich bei solchen Ärzten gar nicht ins normale Programm gekommen, da ich denen die Statistik versaut hätte. Aber ich hatte Glück - ich habe einen Doc gefunden, der trotz großer Patientenzahlen seine Neugier und sein Engagement behalten hat und wir daher nicht die 08/15 Nummer abgezogen haben, sondern immer mal was verändert haben.
Wenn ihr einen Arzt sucht, finde ich es ganz wichtig, das da die Chemie stimmt und ihr auf einer Wellenlänge seid. Ihr müßt euch da wohl fühlen und das Gefühl haben, das der/die sich wirklich engagieren für euer Geld und nicht einfach nur ein Programm runternudeln. Ich wünsche euch ganz viel Glück, das ihr den richtigen Doc findet!
Conny
Hallo again
erstmals danke fuer euer Feedback. Ich bin inzwischen ein bissle schlauer, und zwar:
d'land:
- mein Arzt in Muenchen ist in DIR (offiz. Register fuer IVF Stats) erfasst und schaffte in 2001 ein Geburtenrate (Geburt oder zumindest pos Herztone) fuer Patienten bis 35 von knapp 50% pro Transfer. (36 - 40 J. 35%) IVF kostet da ung. 1500 Euro ohne medis aber inkl. US, Gespraeche. Eigentlich nicht schlecht. Und, die Chemie stimmt. Also fuer Deutschland gilt: Mann kann immer danach fragen, ob dass Zentrum im DIR erfasst ist = kosher stats.
Zech:
- bald bin ich bei Zech und werde danach schlauer sein (und armer)...aber sein Programm kostet viel mehr als das doppelte und muss zumindest mir grossere Chancen anbieten. Nur als sidenote: ich habe als Student mein Statskurs mit 1 (A) absolviert (sehr lange her:-))...und mit der Statistischen Infos was ich bis jetzt von Zech habe, kommt es alles als sehr "tauschend" vor. Ich hoffe, dass es ein missverstaendnis ist und dass Zechi mir alles erklaeren kann:-)
Meldet Euch, falls jmd. noch mehr Infos hat.
viele Gruesse
Cindy
erstmals danke fuer euer Feedback. Ich bin inzwischen ein bissle schlauer, und zwar:
d'land:
- mein Arzt in Muenchen ist in DIR (offiz. Register fuer IVF Stats) erfasst und schaffte in 2001 ein Geburtenrate (Geburt oder zumindest pos Herztone) fuer Patienten bis 35 von knapp 50% pro Transfer. (36 - 40 J. 35%) IVF kostet da ung. 1500 Euro ohne medis aber inkl. US, Gespraeche. Eigentlich nicht schlecht. Und, die Chemie stimmt. Also fuer Deutschland gilt: Mann kann immer danach fragen, ob dass Zentrum im DIR erfasst ist = kosher stats.
Zech:
- bald bin ich bei Zech und werde danach schlauer sein (und armer)...aber sein Programm kostet viel mehr als das doppelte und muss zumindest mir grossere Chancen anbieten. Nur als sidenote: ich habe als Student mein Statskurs mit 1 (A) absolviert (sehr lange her:-))...und mit der Statistischen Infos was ich bis jetzt von Zech habe, kommt es alles als sehr "tauschend" vor. Ich hoffe, dass es ein missverstaendnis ist und dass Zechi mir alles erklaeren kann:-)
Meldet Euch, falls jmd. noch mehr Infos hat.
viele Gruesse
Cindy