Künstliche Befruchtung - Sozialhilfe
hallo,
grundsätzlich bin ich auch der meinung, das eine finanzelle absicherung gegeben sein muss.
allerdings können wir uns im augenblick unseren (weitern) kinderwunsch,
nicht finanzieren, da sich mein mann gerade selbstständig gemacht hat und all unser gespartes in seine firma gesteckt hat, da er keine öffentlichen fördergelder wollte.
ich werde mich nun bei der kk um eine eizelfallentscheidung bemühen, ansonsten
müsen wir warten bis die firma
läuft, um dann die 50% finanzieren zu können.
sollten wir allerdings von einem fall hören wo die 100% "erstritten" werden, werden wir das auch sofort versuchen, wenn notwendig auch über einen anwalt.
einige sind mittlerweile aber auch der meinung, das das evtl. abld mal wieder geändert wird, (war mit der icsi auch so, das das dann wieder bezahlt wurde)
ich werde zumindest weiter fleißig
briefe an alle möglichen stellen schreiben)-
rosi
grundsätzlich bin ich auch der meinung, das eine finanzelle absicherung gegeben sein muss.
allerdings können wir uns im augenblick unseren (weitern) kinderwunsch,
nicht finanzieren, da sich mein mann gerade selbstständig gemacht hat und all unser gespartes in seine firma gesteckt hat, da er keine öffentlichen fördergelder wollte.
ich werde mich nun bei der kk um eine eizelfallentscheidung bemühen, ansonsten
müsen wir warten bis die firma
läuft, um dann die 50% finanzieren zu können.
sollten wir allerdings von einem fall hören wo die 100% "erstritten" werden, werden wir das auch sofort versuchen, wenn notwendig auch über einen anwalt.
einige sind mittlerweile aber auch der meinung, das das evtl. abld mal wieder geändert wird, (war mit der icsi auch so, das das dann wieder bezahlt wurde)
ich werde zumindest weiter fleißig
briefe an alle möglichen stellen schreiben)-
rosi
- chris v. bernie
- Rang3
- Beiträge: 2347
- Registriert: 02 Okt 2001 02:00
Hallöchen,
Es kann ja net sein das wir sparen oder auch verzichten auf unsere kinderwunschbehandlung und andere(Sozialempfänger)das dann bezahlt bekommen.wo bleibt da dann die gerechtigkeit.ich kann mir das auch keine 4x erlauben...wenn ich mir es nicht leisten kann muß ich es halt lassen..es ist hart...aber im moment ist ja die ganze welt hart.außerdem bringt es ja auch nix kinder in eine sozialfamilie zusetzen....die haben doch eh genug mit sich zukämpfen.ich weiß es wird immer mehr...und jeden kann es treffen...aber auch wenn es uns treffen würde...hoffe nie...würde ich kein kind in die familie wollen...das wäre sehr egoistisch..den was kann ich dem kind bieten...muß immer sagen das können wir uns nicht leisten.überlegt euch mal wie sich solche kinder fühlen???ich weiß jetzt grieg ich brügel...aber da steh ich drüber..und raus mußte es jetzt einfach mal.die sozialhilfe sollte für das nötigste dienen und nicht für luxus...und kinder sind heute leider luxus...die kosten nee menge geld....auch von uns kann sich das nicht jeder leisten.
servus
chris und bernie
Es kann ja net sein das wir sparen oder auch verzichten auf unsere kinderwunschbehandlung und andere(Sozialempfänger)das dann bezahlt bekommen.wo bleibt da dann die gerechtigkeit.ich kann mir das auch keine 4x erlauben...wenn ich mir es nicht leisten kann muß ich es halt lassen..es ist hart...aber im moment ist ja die ganze welt hart.außerdem bringt es ja auch nix kinder in eine sozialfamilie zusetzen....die haben doch eh genug mit sich zukämpfen.ich weiß es wird immer mehr...und jeden kann es treffen...aber auch wenn es uns treffen würde...hoffe nie...würde ich kein kind in die familie wollen...das wäre sehr egoistisch..den was kann ich dem kind bieten...muß immer sagen das können wir uns nicht leisten.überlegt euch mal wie sich solche kinder fühlen???ich weiß jetzt grieg ich brügel...aber da steh ich drüber..und raus mußte es jetzt einfach mal.die sozialhilfe sollte für das nötigste dienen und nicht für luxus...und kinder sind heute leider luxus...die kosten nee menge geld....auch von uns kann sich das nicht jeder leisten.
servus
chris und bernie
hallo sille,
die diskussion darüber ob und wenn ja wie sozialhilfeemfänger die kosten beim sozialamt beantragen können ist nicht einfach und es gibt darüber sicher viele verschiedene meinungen und sichtweisen, was ja auch vollkommen okay ist.... deine aussage allerdings finde ich schon ein wenig daneben. da scherst du ja alle über einen kamm und schürst ein vorurteil. nicht alle sozialhilfeempfänger bekommen geplant ihre kinder nur um das erziehungsgeld einzustreichen und sich auf staatskosten ein schönes leben zu machen. liebe grüsse, Leo
die diskussion darüber ob und wenn ja wie sozialhilfeemfänger die kosten beim sozialamt beantragen können ist nicht einfach und es gibt darüber sicher viele verschiedene meinungen und sichtweisen, was ja auch vollkommen okay ist.... deine aussage allerdings finde ich schon ein wenig daneben. da scherst du ja alle über einen kamm und schürst ein vorurteil. nicht alle sozialhilfeempfänger bekommen geplant ihre kinder nur um das erziehungsgeld einzustreichen und sich auf staatskosten ein schönes leben zu machen. liebe grüsse, Leo
sille hat geschrieben:
Über das Thema Kiwu-Behandlung sind sich ja nicht mal die KK einig, wie soll da ein Sozialamt wissen, was zu tun ist. Bsiher hat zum Glück noch niemand bei uns im Amt solche Kosten beantragt. Die sind alles ziemlich fruchtbar und das jedes Jahr auf´s neue. (Schließlich bekommt man dann ja wieder 2 Jahre Erziehungsgeld)
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Wir sollten uns bemühen, solche Diskussionen möglichst sachlich zu führen.
Der Ursprungsgedanke ist doch der, dass wir aufzeigen wollen, wie ungerecht und sozial unausgewogen dieses neue Gesetz gestrickt wurde. Dazu wollen wir jede Fallkonstellation aufdecken, bei der das aufgezeigt werden kann. Das wäre uU dann der Fall, wenn die SoHi die fehlenden 50% aufstockt und andere Geringverdiener die 50% selber tragen müssten.
Die Diskussion, wie "reich" man sein muss, um Kinder in die Welt setzen zu "dürfen", sollten wir hier nicht führen, denn das muss jeder für sich selbst entscheiden und verantworten.
Sicher kennt jeder von uns "Sozialschmarotzer", die es sich bequem machen und dann sogar noch etwas "schwarz" dazuverdienen. Ich kann es verstehen, dass ich wirtschaftlich schlechten Zeiten die Leute immer wütender auf "solche" werden. Umso wichtiger ist es, wenn der Staat dann dagegenlenkt und Kontrollmechanismen verstärkt, um diesen schwarzen Schafen das Handwerk zu legen.
Aber bitte schürt nicht den Hass auf DIE Sozialhilfeempfänger, unter denen es genug Menschen gibt, die wirklich in Not sind und denen solche Diskussionen erheblich schaden. Die Ehrlichen werden dann wieder bestraft, wenn die Sozialleistungen mal wieder gekürzt und gestrichen werden.
Also bitte: Die Diskussion wurde sachlich begonnen und so sollte sie auch weitergeführt werden, ok?
Um mal konstruktiv zu werden: Vielleicht fallen euch andere Fallbeispiele ein, anhand derer man die soziale Unausgewogenheit des Gesetzes aufdecken kann?
Der Ursprungsgedanke ist doch der, dass wir aufzeigen wollen, wie ungerecht und sozial unausgewogen dieses neue Gesetz gestrickt wurde. Dazu wollen wir jede Fallkonstellation aufdecken, bei der das aufgezeigt werden kann. Das wäre uU dann der Fall, wenn die SoHi die fehlenden 50% aufstockt und andere Geringverdiener die 50% selber tragen müssten.
Die Diskussion, wie "reich" man sein muss, um Kinder in die Welt setzen zu "dürfen", sollten wir hier nicht führen, denn das muss jeder für sich selbst entscheiden und verantworten.
Sicher kennt jeder von uns "Sozialschmarotzer", die es sich bequem machen und dann sogar noch etwas "schwarz" dazuverdienen. Ich kann es verstehen, dass ich wirtschaftlich schlechten Zeiten die Leute immer wütender auf "solche" werden. Umso wichtiger ist es, wenn der Staat dann dagegenlenkt und Kontrollmechanismen verstärkt, um diesen schwarzen Schafen das Handwerk zu legen.
Aber bitte schürt nicht den Hass auf DIE Sozialhilfeempfänger, unter denen es genug Menschen gibt, die wirklich in Not sind und denen solche Diskussionen erheblich schaden. Die Ehrlichen werden dann wieder bestraft, wenn die Sozialleistungen mal wieder gekürzt und gestrichen werden.
Also bitte: Die Diskussion wurde sachlich begonnen und so sollte sie auch weitergeführt werden, ok?
Um mal konstruktiv zu werden: Vielleicht fallen euch andere Fallbeispiele ein, anhand derer man die soziale Unausgewogenheit des Gesetzes aufdecken kann?
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
hallo jbb,
natürlich gibt es welche die unverschuldet zu sozialhilfeempfängern wurde, und bemüht sond schnell wieder rauszukommen.
ich persönlich kenn aber leider 2 familien, die ein kind nach dem anderen bekommen und der staat finanziert das alles, wir legen uns krumm (die auch, aber auf der couch), finanzieren unsere kinder selber +kindergeld,
und die sollten evtl im falle des falles ihren kinderwunsch auf kosten der allgemeinheit finanziert bekommen, und wir müssen dafür schwer sparen
oder evtl ein darlehen aufnehemen (was aber mein mann nicht will)
mich stinkt es halt an
das wir unser erspartes in die firma reingestckt haben und es uns deshalb wahrscheinlich nicht so bald möglich ist, eine ivf mit 50% selbstbeteiligung zu finanzieren.
wobei unser arzt letztens
was von ca. 1500 euro sagte (was die 50% ausmachen würden)
was kein so großes problem wäre (zumindest 1-2 mal) mir das aber etwas wenig erscheint, der kksachbearbeiter sagte was von gesamtkosten von ca 5000-6000 euro wovon die hälfte ja dann doch viel mehr wäre.
rosi
(die der meinung ist, geld alleine macht kinder zwar nicht glücklich, aber mansollte sie sich schon leisten können)
natürlich gibt es welche die unverschuldet zu sozialhilfeempfängern wurde, und bemüht sond schnell wieder rauszukommen.
ich persönlich kenn aber leider 2 familien, die ein kind nach dem anderen bekommen und der staat finanziert das alles, wir legen uns krumm (die auch, aber auf der couch), finanzieren unsere kinder selber +kindergeld,
und die sollten evtl im falle des falles ihren kinderwunsch auf kosten der allgemeinheit finanziert bekommen, und wir müssen dafür schwer sparen
oder evtl ein darlehen aufnehemen (was aber mein mann nicht will)
mich stinkt es halt an
das wir unser erspartes in die firma reingestckt haben und es uns deshalb wahrscheinlich nicht so bald möglich ist, eine ivf mit 50% selbstbeteiligung zu finanzieren.
wobei unser arzt letztens
was von ca. 1500 euro sagte (was die 50% ausmachen würden)
was kein so großes problem wäre (zumindest 1-2 mal) mir das aber etwas wenig erscheint, der kksachbearbeiter sagte was von gesamtkosten von ca 5000-6000 euro wovon die hälfte ja dann doch viel mehr wäre.
rosi
(die der meinung ist, geld alleine macht kinder zwar nicht glücklich, aber mansollte sie sich schon leisten können)
Hallo Rosemarie, die 5.000 ? 6.000 Euro beziehen sich auf die 100% selbstfinanzierten Versuche, die dann über den GOÄ-Satz abgerechnet werden, wobei die Beträge nach meiner Ansicht schon zwischen ca. 3.000 und 6.000 Euro variieren werden. 1.500 Euro als 50% vom EBM + 50% durchschnittliche Medis ist realistisch. Insofern kannst Du dann vielleicht doch etwas hoffnungsvoller in das neue Jahr blicken.
Hallo alle, ich verstehe schon die Überlegungen, daß es anderen gegenüber nicht gerecht wäre, wenn Sozialhilfeempfänger dies bezahlt bekämen. Für Euch wäre das jedoch ein Hoffnungsschimmer. Dann könnte man sich evt. darauf berufen und durch irgendeinen Dreh auch für andere eine Kostenübernahme erreichen.
Trotz alledem gilt für mich der Grundsatz: ?Es darf nicht sein, daß sich nur Besserverdienende die Behandlungen für ein Kind leisten können. Das Recht auf Fortpflanzungsfreiheit darf nicht abhängig von den persönlichen Finanzen wahrgenommen oder nicht wahrgenommen werden können.?
Ich ärgere mich auch über gewisse Leistungen für Sozialhilfeempfänger (gerade mussten Bekannte von uns eine Wohnung auflösen und diese Stelle, die Möbel für Sozialhilfeempfänger entgegennimmt, wollte die zwar 30 Jahre alten, aber völlig intakten Möbel nicht nehmen, weil die nur was neues nehmen), aber dieses Recht sollte man ihnen nicht nehmen. Versteht es nicht falsch, wir alle haben das Recht auf Fortpflanzungsfreiheit, sprich: mittels KB zu versuchen, ein Kind zu bekommen, daher bin ich ja auch dafür, daß die alte Regelung (mit Verbesserungen) wieder hergestellt wird. Aber man kann ja nicht sagen, daß andere eine Hilfe deshalb nicht bekommen dürfen, weil man sie selbst verweigert bekommt. Mit der gleichen Begründung müsste ich als Sowieso-Selbstzahler mich ja jetzt freuen, daß es bald alle trifft. Eine 2%-Klausel für Sozialhilfeempfänger wäre o.k. (wie für andere auch) ? damit könnten sie sich dann im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch selbst beteiligen.
Ich bin auch nicht der Ansicht, daß Sozialhilfeempfänger keine Kinder bekommen dürften, weil sie eh zu wenig Geld haben. Wenn es auch schwierig ist ? man kann auch mit weniger Geld (und dafür mehr Zeit) ein Kind glücklich machen. Das verstehen nur die meisten konsumverwöhnten Menschen nicht. Ich gehörte auch mal für kürzere Zeit zu dieser Gruppe und ich zumindest konnte von dem Betrag, den ich bekam, noch ganz vernünftig leben, wenn ich auch nicht gerade im Luxus schwelgte. Und wer ein Kind nach dem anderen bekommt, kann sich eigentlich kaum auf der Couch krumm machen. Wir haben jetzt 2 Kinder, ich arbeite noch nicht und ich sehne mich eigentlich mal danach, mich so mitten am Tag auf die Couch zu legen und eine Zeitung zu lesen ? Fehlanzeige!
Gruß, Rebella
Hallo alle, ich verstehe schon die Überlegungen, daß es anderen gegenüber nicht gerecht wäre, wenn Sozialhilfeempfänger dies bezahlt bekämen. Für Euch wäre das jedoch ein Hoffnungsschimmer. Dann könnte man sich evt. darauf berufen und durch irgendeinen Dreh auch für andere eine Kostenübernahme erreichen.
Trotz alledem gilt für mich der Grundsatz: ?Es darf nicht sein, daß sich nur Besserverdienende die Behandlungen für ein Kind leisten können. Das Recht auf Fortpflanzungsfreiheit darf nicht abhängig von den persönlichen Finanzen wahrgenommen oder nicht wahrgenommen werden können.?
Ich ärgere mich auch über gewisse Leistungen für Sozialhilfeempfänger (gerade mussten Bekannte von uns eine Wohnung auflösen und diese Stelle, die Möbel für Sozialhilfeempfänger entgegennimmt, wollte die zwar 30 Jahre alten, aber völlig intakten Möbel nicht nehmen, weil die nur was neues nehmen), aber dieses Recht sollte man ihnen nicht nehmen. Versteht es nicht falsch, wir alle haben das Recht auf Fortpflanzungsfreiheit, sprich: mittels KB zu versuchen, ein Kind zu bekommen, daher bin ich ja auch dafür, daß die alte Regelung (mit Verbesserungen) wieder hergestellt wird. Aber man kann ja nicht sagen, daß andere eine Hilfe deshalb nicht bekommen dürfen, weil man sie selbst verweigert bekommt. Mit der gleichen Begründung müsste ich als Sowieso-Selbstzahler mich ja jetzt freuen, daß es bald alle trifft. Eine 2%-Klausel für Sozialhilfeempfänger wäre o.k. (wie für andere auch) ? damit könnten sie sich dann im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch selbst beteiligen.
Ich bin auch nicht der Ansicht, daß Sozialhilfeempfänger keine Kinder bekommen dürften, weil sie eh zu wenig Geld haben. Wenn es auch schwierig ist ? man kann auch mit weniger Geld (und dafür mehr Zeit) ein Kind glücklich machen. Das verstehen nur die meisten konsumverwöhnten Menschen nicht. Ich gehörte auch mal für kürzere Zeit zu dieser Gruppe und ich zumindest konnte von dem Betrag, den ich bekam, noch ganz vernünftig leben, wenn ich auch nicht gerade im Luxus schwelgte. Und wer ein Kind nach dem anderen bekommt, kann sich eigentlich kaum auf der Couch krumm machen. Wir haben jetzt 2 Kinder, ich arbeite noch nicht und ich sehne mich eigentlich mal danach, mich so mitten am Tag auf die Couch zu legen und eine Zeitung zu lesen ? Fehlanzeige!
Gruß, Rebella
Hallo!
Also, bei so einigen Aussagen, die ich hier lesen musste schwillt mir der Kamm!
Nochmal zum mitschreiben: Dieser Fall ist konstruiert und fiktiv! Wir selbst beziehen keine Sozialhilfe, waren aber schon durch widrige Umstände in der Lage. Da ich noch in Elternzeit bin (3. Jahr=kein Erziehungsgeld) und mein Mann leider nicht in den Genuss eines dicken Gehaltes kommt, können wir uns ab 1.1.04 keinen weiteren ICSI-Versuch leisten
.
Den Leuten, die hier schreiben: "Man benötigt eine finanzielle Absicherung für Kinder" oder "Sozialhilfeempfänger sollten keine KB bezahlt bekommen" kann ich nur sagen, dass meine Tochter garantiert mehr davon hat, dass ich jetzt ein drittes Jahr zu Hause bin anstatt dass sie ständig die neusten und teuersten Kinderklamotten trägt.
Aber das eine Post von "chris v. bernie" ist der Hammer schlecht hin. Bei Sätzen wie "wenn ich mir es nicht leisten kann muß ich es halt lassen..es ist hart...aber im moment ist ja die ganze welt hart.außerdem bringt es ja auch nix kinder in eine sozialfamilie zusetzen....die haben doch eh genug mit sich zukämpfen." Mit anderen Worten: Kinder nur noch für Reiche! Und Leute die Sozialhilfe empfangen (oder andere Leute, die nicht einfach mal 2000,-€ auf den Tisch legen könnten) sollten bei "normaler Schwangerschaft" (d.h. ohne KB) vielleicht noch am besten eine Zwangsabtreibung über sich ergehen lassen, denn es bringt "ja auch nix kinder in eine sozialfamilie zusetzen". *AAAAARGH* *mit dem Kopf gegen die wand schlag* Kinder sind aber scheinbar nur für unfruchtbare Paare Luxus, oder chris v. bernie???
Scheinbar haben mich in erster Linie JBB und rebella67 richtig verstanden. Es geht mir darum, diesen völlig unausgereiften Gesetztesentwurf anzuprangern. Und jetzt solle jeder von uns hoffen, dass
1) entweder ein Sozialhilfeempfänger gegen Vater Staat klagt, weil er sich keine KB mehr leisten kann (dieser Klage wird garantiert wegen sozialer Ungerechtfertigkeit statt gegeben) oder
2) ein Sozialhilfeempfänger ganz ohne Klage die KB vom Sozialamt oder der KK zu 100% bezahlt bekommt.
Denn damit haben "WIR", mehr Chancen selbst zu klagen und im Endeffekt KB für alle wieder bezahlbar zu machen. Eine 2%-Klausel? Super, her damit! Wo soll ich unterschreiben?
Liebe Grüße
Bradchen
Also, bei so einigen Aussagen, die ich hier lesen musste schwillt mir der Kamm!
Nochmal zum mitschreiben: Dieser Fall ist konstruiert und fiktiv! Wir selbst beziehen keine Sozialhilfe, waren aber schon durch widrige Umstände in der Lage. Da ich noch in Elternzeit bin (3. Jahr=kein Erziehungsgeld) und mein Mann leider nicht in den Genuss eines dicken Gehaltes kommt, können wir uns ab 1.1.04 keinen weiteren ICSI-Versuch leisten

Den Leuten, die hier schreiben: "Man benötigt eine finanzielle Absicherung für Kinder" oder "Sozialhilfeempfänger sollten keine KB bezahlt bekommen" kann ich nur sagen, dass meine Tochter garantiert mehr davon hat, dass ich jetzt ein drittes Jahr zu Hause bin anstatt dass sie ständig die neusten und teuersten Kinderklamotten trägt.
Aber das eine Post von "chris v. bernie" ist der Hammer schlecht hin. Bei Sätzen wie "wenn ich mir es nicht leisten kann muß ich es halt lassen..es ist hart...aber im moment ist ja die ganze welt hart.außerdem bringt es ja auch nix kinder in eine sozialfamilie zusetzen....die haben doch eh genug mit sich zukämpfen." Mit anderen Worten: Kinder nur noch für Reiche! Und Leute die Sozialhilfe empfangen (oder andere Leute, die nicht einfach mal 2000,-€ auf den Tisch legen könnten) sollten bei "normaler Schwangerschaft" (d.h. ohne KB) vielleicht noch am besten eine Zwangsabtreibung über sich ergehen lassen, denn es bringt "ja auch nix kinder in eine sozialfamilie zusetzen". *AAAAARGH* *mit dem Kopf gegen die wand schlag* Kinder sind aber scheinbar nur für unfruchtbare Paare Luxus, oder chris v. bernie???
Scheinbar haben mich in erster Linie JBB und rebella67 richtig verstanden. Es geht mir darum, diesen völlig unausgereiften Gesetztesentwurf anzuprangern. Und jetzt solle jeder von uns hoffen, dass
1) entweder ein Sozialhilfeempfänger gegen Vater Staat klagt, weil er sich keine KB mehr leisten kann (dieser Klage wird garantiert wegen sozialer Ungerechtfertigkeit statt gegeben) oder
2) ein Sozialhilfeempfänger ganz ohne Klage die KB vom Sozialamt oder der KK zu 100% bezahlt bekommt.
Denn damit haben "WIR", mehr Chancen selbst zu klagen und im Endeffekt KB für alle wieder bezahlbar zu machen. Eine 2%-Klausel? Super, her damit! Wo soll ich unterschreiben?

Liebe Grüße
Bradchen
<font size="3" color="#656565"><b>Liebe Grüße
Bradchen</b></font>
-------------------------------------------------------
<font size="1">1. ICSI: 26.12.03 negativ
2. ICSI: 26.01.04 negativ
Auch Supertobi wollte nicht bleiben
</font>
Bradchen</b></font>
-------------------------------------------------------
<font size="1">1. ICSI: 26.12.03 negativ
2. ICSI: 26.01.04 negativ
Auch Supertobi wollte nicht bleiben

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- Rang5
- Beiträge: 12084
- Registriert: 11 Jul 2001 02:00
Hallo,
ich finde diese Diskussion sehr interessant und ich habe auch den Grundtenor von Bradchen verstanden. Ich halte das für eine gute Idee, sich bei Eintreten eines solchen Falles dort einzuklinken.
Mal was zur Allgemeinheit der Sozialhilfeempfänger und Kinderkriegen etc. Meiner Meinung nach richtet sich das "Verdienen" eines Kindes nicht danach, ob es sozial abgesichert ist, sondern ob genug Liebe vorhanden ist. Auch Sozialhilfeempfänger haben ein Recht auf Kinder und mir persönlich sind Eltern lieber, die sich um ihre Kinder mit Liebe kümmern, als jene, die sie (teilweise auch) aus schlechtem Gewissen mit teuren Klamotten etc. überschütten. Diese Fälle kenne ich leider zur Genüge
Sicherlich gibt es viele Sozialhilfeempfänger, die auf die Tour reiten und einfach zu faul sind, zu arbeiten. Diese kriegen wir täglich in irgendwelchen Talkshows vorgeführt und auch ich rege mich über diese Leute auf. Aber es gibt auch genug, die unverschuldet in diese Situation rein geraten - aus Krankheit, Firmenpleite mit folgender Arbeitslosigkeit etc. Wir sollten diese Menschen nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt in jeder Sparte immer solche und solche, nur das die "schlimmen" Fälle uns natürlich eher auffallen.
Wenn es wirklich so sein sollte, dass durch irgendwelche Gesetzeslücken Sozialhilfeempfänger die KB bezahlt kriegen, dann gibt es sicherlich gute Ansätze für die anderen Kinderwünschies - nach dem Motto "Gleiches Recht für alle".
Die Zahl von Rebella, die genannt wurde für die KB, möchte ich noch korrigieren. Sicherlich gibt es Behandlungen, die sich in dem "Preisrahmen" bewegen. Wenn man z.B. aber eine höhere Medikation benötigt (war bei mir jedes Mal der Fall), dann belaufen sich die Kosten leicht und locker auf weit über 5.000 Teuro. Von daher kann man da nicht pauschaliesieren - es kommt halt immer drauf an, wie Frau reagiert - sprich wie viel, wie lange gespritzt werden muss.
ich finde diese Diskussion sehr interessant und ich habe auch den Grundtenor von Bradchen verstanden. Ich halte das für eine gute Idee, sich bei Eintreten eines solchen Falles dort einzuklinken.
Mal was zur Allgemeinheit der Sozialhilfeempfänger und Kinderkriegen etc. Meiner Meinung nach richtet sich das "Verdienen" eines Kindes nicht danach, ob es sozial abgesichert ist, sondern ob genug Liebe vorhanden ist. Auch Sozialhilfeempfänger haben ein Recht auf Kinder und mir persönlich sind Eltern lieber, die sich um ihre Kinder mit Liebe kümmern, als jene, die sie (teilweise auch) aus schlechtem Gewissen mit teuren Klamotten etc. überschütten. Diese Fälle kenne ich leider zur Genüge

Sicherlich gibt es viele Sozialhilfeempfänger, die auf die Tour reiten und einfach zu faul sind, zu arbeiten. Diese kriegen wir täglich in irgendwelchen Talkshows vorgeführt und auch ich rege mich über diese Leute auf. Aber es gibt auch genug, die unverschuldet in diese Situation rein geraten - aus Krankheit, Firmenpleite mit folgender Arbeitslosigkeit etc. Wir sollten diese Menschen nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt in jeder Sparte immer solche und solche, nur das die "schlimmen" Fälle uns natürlich eher auffallen.
Wenn es wirklich so sein sollte, dass durch irgendwelche Gesetzeslücken Sozialhilfeempfänger die KB bezahlt kriegen, dann gibt es sicherlich gute Ansätze für die anderen Kinderwünschies - nach dem Motto "Gleiches Recht für alle".
Die Zahl von Rebella, die genannt wurde für die KB, möchte ich noch korrigieren. Sicherlich gibt es Behandlungen, die sich in dem "Preisrahmen" bewegen. Wenn man z.B. aber eine höhere Medikation benötigt (war bei mir jedes Mal der Fall), dann belaufen sich die Kosten leicht und locker auf weit über 5.000 Teuro. Von daher kann man da nicht pauschaliesieren - es kommt halt immer drauf an, wie Frau reagiert - sprich wie viel, wie lange gespritzt werden muss.
Lieber Gruß
Iris
Iris
rebella,
nur kurz zur aufklärung wg. rückenkrummlegen.
wir haben auch schon mehrere kinder und ich könnte das auch nicht,
(zumindest nicht auf der couch) eher duch arbeit, wir arbeiten z.zt. sehr viel, ich viel in der nacht
die besagte familie kann das aus dem grund, das die kinder übertags in einrichtungen betreut werden, damit sie es etwas dort besser haben (zumindest tagsüber).
rosi
nur kurz zur aufklärung wg. rückenkrummlegen.
wir haben auch schon mehrere kinder und ich könnte das auch nicht,
(zumindest nicht auf der couch) eher duch arbeit, wir arbeiten z.zt. sehr viel, ich viel in der nacht
die besagte familie kann das aus dem grund, das die kinder übertags in einrichtungen betreut werden, damit sie es etwas dort besser haben (zumindest tagsüber).
rosi