Behandlung in NL, bezahlt die KK dann 50%
Behandlung in NL, bezahlt die KK dann 50%
Hallo!
Hab da mal eine Frage:
Wir haben unseren 1. ICSI Versuch in M´Gladbach machen lassen. Leider NEGATIV...
Nun wurden wir gerne ins Auslang wechsel, um genau zu sein nach Holland.
Wißt ihr, ob die KK auch bei der Behandlung dort die 50% der Kosten trägt???
Vielen Dank für eure Hilfe!!
Hab da mal eine Frage:
Wir haben unseren 1. ICSI Versuch in M´Gladbach machen lassen. Leider NEGATIV...
Nun wurden wir gerne ins Auslang wechsel, um genau zu sein nach Holland.
Wißt ihr, ob die KK auch bei der Behandlung dort die 50% der Kosten trägt???
Vielen Dank für eure Hilfe!!
Alles liebe
Naima
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Naima
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- Registriert: 11 Jan 2004 17:03
KK müssen Behandlungskosten auch im Ausland übernehmen.
Hallo Naima25 !
Auch wir haben unsere KK nach der Kostenübernahme für Auslandsbehandlungen gefragt und auch eine Antwort erhalten:
"Ab dem 01.01.2004 wird den Versicherten grundsätzlich die Möglichkeit eingeräumt, Leistungserbringer in anderen Mitgliedstaaten der EU sowie in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) im Wege der Kostenerstattung in Anspruch zu nehmen. Erstattet werden kann höchstens der Betrag, der bei Erbringung der Leistung im Inland als Sachleistung von der Kasse zu tragen wäre. Vom Erstattungsbetrag müssen noch Abschläge für Verwaltungskosten und fehlende Wirschaftlichkeitsprüfung in Höhe von 7,5 %, mindestens € 2,50, höchstens € 150,- abgezogen werden. Vor Beginn der Behandlung muss ein ärztlicher Behandlungsplan zur Genehmigung eingereicht werden".
Demnach hat Eure KK auch bei einer Auslandsbehandlung die Kosten in demselben Umfang wie im Inland zu übernehmen.
Wenn uns die KK nicht so geantwortet hätte, wäre sie (nach erfolglosem Widerspruchsverfahren) sofort von uns verklagt worden, denn die Möglichkeit der Auslandsbehandlung ist auch mit der neuen Gesundheitsreform verbindlich geregelt worden. Das wiederum beruht auf der einschlägigen Rechtsprechung des Euopäischen Gerichtshofes zum Europäischen Binnenmarkt: Freiheit des uneingeschränkten Verkehrs von Personen, Waren und Dienstleistungen.
Auch wir wollen, falls erforderlich, ins Ausland gehen. Uns ist bisher die Klinik von Pof. Dr. Zech in Bregenz ins Auge gestochen, aber da wir aus Norddeutschland kommen, überlegen auch wir, nach Holland, genauer nach Utrecht, zu gehen. Wo in den Niederlande wollt Ihr es denn versuchen ?
Wir drücken Euch die Daumen:
!!!
Auch wir haben unsere KK nach der Kostenübernahme für Auslandsbehandlungen gefragt und auch eine Antwort erhalten:
"Ab dem 01.01.2004 wird den Versicherten grundsätzlich die Möglichkeit eingeräumt, Leistungserbringer in anderen Mitgliedstaaten der EU sowie in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) im Wege der Kostenerstattung in Anspruch zu nehmen. Erstattet werden kann höchstens der Betrag, der bei Erbringung der Leistung im Inland als Sachleistung von der Kasse zu tragen wäre. Vom Erstattungsbetrag müssen noch Abschläge für Verwaltungskosten und fehlende Wirschaftlichkeitsprüfung in Höhe von 7,5 %, mindestens € 2,50, höchstens € 150,- abgezogen werden. Vor Beginn der Behandlung muss ein ärztlicher Behandlungsplan zur Genehmigung eingereicht werden".
Demnach hat Eure KK auch bei einer Auslandsbehandlung die Kosten in demselben Umfang wie im Inland zu übernehmen.
Wenn uns die KK nicht so geantwortet hätte, wäre sie (nach erfolglosem Widerspruchsverfahren) sofort von uns verklagt worden, denn die Möglichkeit der Auslandsbehandlung ist auch mit der neuen Gesundheitsreform verbindlich geregelt worden. Das wiederum beruht auf der einschlägigen Rechtsprechung des Euopäischen Gerichtshofes zum Europäischen Binnenmarkt: Freiheit des uneingeschränkten Verkehrs von Personen, Waren und Dienstleistungen.
Auch wir wollen, falls erforderlich, ins Ausland gehen. Uns ist bisher die Klinik von Pof. Dr. Zech in Bregenz ins Auge gestochen, aber da wir aus Norddeutschland kommen, überlegen auch wir, nach Holland, genauer nach Utrecht, zu gehen. Wo in den Niederlande wollt Ihr es denn versuchen ?
Wir drücken Euch die Daumen:



Mal eine dumme Frage:
Was bringt es, die ICSI in NL machen zu lassen? Können die da aufgrund freierer Gesetze mehr tun? Kann man da auch nach Österreich gehen? Sind die Medis in diesen Ländern billiger?
Könnte man eine ICSI vielleicht sogar in Polen oder CZ machen lassen? Dort ist es sicher am allerbilligsten, allerdings dürfte da die KK wohl jede Beteiligung ablehen. Aber vielleicht ist es am Ende sogar noch billiger als die 50%?
Ich kenn mich da überhaupt nicht aus!?
Grüße,
babyboom
Was bringt es, die ICSI in NL machen zu lassen? Können die da aufgrund freierer Gesetze mehr tun? Kann man da auch nach Österreich gehen? Sind die Medis in diesen Ländern billiger?
Könnte man eine ICSI vielleicht sogar in Polen oder CZ machen lassen? Dort ist es sicher am allerbilligsten, allerdings dürfte da die KK wohl jede Beteiligung ablehen. Aber vielleicht ist es am Ende sogar noch billiger als die 50%?
Ich kenn mich da überhaupt nicht aus!?
Grüße,
babyboom
Zuckerhuhn
Falls wir uns wirklich dazu entscheiden ins Ausland zu gehen, sprich nach NL, dann würden wir nach Maastricht gehen... Da fahr ich nur ca. 1/2 Std.
Wir wissen es aber noch nicht, da wir uns in M´Gladbach sehr sehr wohl fühlen!!
Wünsche dir alles alles Gute!!

Falls wir uns wirklich dazu entscheiden ins Ausland zu gehen, sprich nach NL, dann würden wir nach Maastricht gehen... Da fahr ich nur ca. 1/2 Std.
Wir wissen es aber noch nicht, da wir uns in M´Gladbach sehr sehr wohl fühlen!!
Wünsche dir alles alles Gute!!



Alles liebe
Naima
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Naima
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An Babyboom
In manche Länder wird auch PID gemacht die die Chance für SS verbessert, oder werden mehrere Embryos oder so gar Blastos transferiert.
Es kann auch sein die Medis sind billiger.
In Osteuropa sind die Preise nicht kleiner für KB. Ich kenne Rumänien zwar und nicht Polen oder Czechei, aber es kann theoretisch kein Unterschied sein. Wie gesagt vielleicht die Medis billiger.
Aber für Ausland wird auch die Reise bezahlt.
Finanziell weiß ich nicht ob man billiger kommt damit, aber technisch kann man mehr bekommen, was hier durch den Embryoschutzgesetz nicht möglich ist. Die Chance zum Erfolg kann größer sein.
Die richtige Sache wäre gewesen wenn die KK bezahlt hätten für Auslandsbehandlungen die hier nicht gemacht sein können wegen des Gesetzes (z.B für Altersgrenzen, oder HI oder so).
Sonst ist kein großer Gewinn im Ausland.
Viel Erfolg,
Ruxi
In manche Länder wird auch PID gemacht die die Chance für SS verbessert, oder werden mehrere Embryos oder so gar Blastos transferiert.
Es kann auch sein die Medis sind billiger.
In Osteuropa sind die Preise nicht kleiner für KB. Ich kenne Rumänien zwar und nicht Polen oder Czechei, aber es kann theoretisch kein Unterschied sein. Wie gesagt vielleicht die Medis billiger.
Aber für Ausland wird auch die Reise bezahlt.
Finanziell weiß ich nicht ob man billiger kommt damit, aber technisch kann man mehr bekommen, was hier durch den Embryoschutzgesetz nicht möglich ist. Die Chance zum Erfolg kann größer sein.
Die richtige Sache wäre gewesen wenn die KK bezahlt hätten für Auslandsbehandlungen die hier nicht gemacht sein können wegen des Gesetzes (z.B für Altersgrenzen, oder HI oder so).
Sonst ist kein großer Gewinn im Ausland.
Viel Erfolg,
Ruxi
Danke für die Info Stella!!
Das hab ich auch schon irgendwo gehört...
Wahrscheinlich werden wir den 2. und 3. Versuch noch in D machen und wenn es dann noch nicht geklappt hat nach NL wechseln!!!
Das hab ich auch schon irgendwo gehört...
Wahrscheinlich werden wir den 2. und 3. Versuch noch in D machen und wenn es dann noch nicht geklappt hat nach NL wechseln!!!
Alles liebe
Naima
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Naima
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- Beiträge: 13
- Registriert: 11 Jan 2004 17:03
Auslandsbehandlung
Hallo Allerseits !
Die Beiträge zu Naimas Anfrage veranlassen uns, hier noch ergänzend ewas hinzu zu fügen:
Eine Auslandsbehandlung bietet sich tatsächlich deshalb an, weil es in einigen Ländern der EU im Gegensatz zu Deutschland erlaubt ist, ALLE befruchteten Eizellen über das Vorkernstadium hinaus zu kultivieren und zu schauen, welche sich zu Blastozysten enwickeln (späte Selektion). Daraus ergibt sich nach einem Transfer eine deutlich höhere Erfolgsquote von bis zu 50%. Man sollte sich also gut überlegen, ob man seine Versuche tatsächlich alle in Deutschland mit den deutlich geringeren Chancen verheizt. Die Ärzte im EU-Ausland behandeln ständig viele Paare aus Deutschland und kennen natürlich unsere Vorschriften. Deshalb werden die Behandlungspläne bzw. Rechnungen von denen so neutral formuliert, dass die deutschen KK nichts daran auszusetzen haben, da sie nicht für Leistungen zahlen dürfen, die in D verboten sind.
Nach einer Anfrage bei tschechischen Kliniken teilte man uns mit, dass folgende Preise genommen werden:
ICSI+Transfer 2200 Euro
Erstgespäch+Ultraschall 250 Euro
Kryokonservierung für 3 Jahre 250 Euro
Kryotransfer 350 Euro
Verlängerte Kultivation 250 Euro.
Davon übernimmt dann die deutsche KK im Rahmen des hier Erlaubten 50%, so dass eine ICSI billiger sein kann.
Die Beiträge zu Naimas Anfrage veranlassen uns, hier noch ergänzend ewas hinzu zu fügen:
Eine Auslandsbehandlung bietet sich tatsächlich deshalb an, weil es in einigen Ländern der EU im Gegensatz zu Deutschland erlaubt ist, ALLE befruchteten Eizellen über das Vorkernstadium hinaus zu kultivieren und zu schauen, welche sich zu Blastozysten enwickeln (späte Selektion). Daraus ergibt sich nach einem Transfer eine deutlich höhere Erfolgsquote von bis zu 50%. Man sollte sich also gut überlegen, ob man seine Versuche tatsächlich alle in Deutschland mit den deutlich geringeren Chancen verheizt. Die Ärzte im EU-Ausland behandeln ständig viele Paare aus Deutschland und kennen natürlich unsere Vorschriften. Deshalb werden die Behandlungspläne bzw. Rechnungen von denen so neutral formuliert, dass die deutschen KK nichts daran auszusetzen haben, da sie nicht für Leistungen zahlen dürfen, die in D verboten sind.
Nach einer Anfrage bei tschechischen Kliniken teilte man uns mit, dass folgende Preise genommen werden:
ICSI+Transfer 2200 Euro
Erstgespäch+Ultraschall 250 Euro
Kryokonservierung für 3 Jahre 250 Euro
Kryotransfer 350 Euro
Verlängerte Kultivation 250 Euro.
Davon übernimmt dann die deutsche KK im Rahmen des hier Erlaubten 50%, so dass eine ICSI billiger sein kann.
DANKE
Alles liebe
Naima
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Naima
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Hallo, ich möchte dazu auch noch was beitragen. Es ist nämlich nicht in jedem Fall günstiger, ins Ausland zu gehen und man muß beim Vergleich der Preise auch immer die Erfolgsquoten mit vergleichen. Zu meiner Überraschung stellte ich vor knapp zwei Jahren als ich mich dazu weitläufig umhörte fest, daß die Erfolgsquoten in fast allen ausländischen Praxen nicht unbedingt höher sind.
Bitte, lest hier: http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=1021
Das wäre eine Sache, die jeder hier in seinem speziellen Einzelfall abwägen muß (Wohnort, notwendige Behandlungsmethode, ?).
Nach neuesten Erkenntnissen ist übrigens der Blastozystentransfer auch nicht die allerbeste Methode. Es könnte sogenannte Imprintingdefekte geben, weil das Kulturmedium nicht 100% mit dem menschlichen übereinstimmt. http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=38271
Zu bevorzugen wäre nach allem, was ich in letzter Zeit so gelesen habe, der Single Embryo Transfer oder auch Double Embryo Transfer nach Weiterkultivierung aller Embryonen und Auswahl des /der augenscheinlich besten am 2. Tag. http://www.thieme.de/gebfra/04_03/fsn_03.html , http://humrep.oupjournals.org/cgi/conte ... /18/9/1858 . Dies ist aber nach unserer Gesetzeslage auch nicht möglich.
Bitte, lest hier: http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=1021
Das wäre eine Sache, die jeder hier in seinem speziellen Einzelfall abwägen muß (Wohnort, notwendige Behandlungsmethode, ?).
Nach neuesten Erkenntnissen ist übrigens der Blastozystentransfer auch nicht die allerbeste Methode. Es könnte sogenannte Imprintingdefekte geben, weil das Kulturmedium nicht 100% mit dem menschlichen übereinstimmt. http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=38271
Zu bevorzugen wäre nach allem, was ich in letzter Zeit so gelesen habe, der Single Embryo Transfer oder auch Double Embryo Transfer nach Weiterkultivierung aller Embryonen und Auswahl des /der augenscheinlich besten am 2. Tag. http://www.thieme.de/gebfra/04_03/fsn_03.html , http://humrep.oupjournals.org/cgi/conte ... /18/9/1858 . Dies ist aber nach unserer Gesetzeslage auch nicht möglich.