"Kann Hoffnung süchtig machen?" STERN-Spezial

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Andreas
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"Kann Hoffnung süchtig machen?" STERN-Spezial

Beitrag von Andreas »

Hi miteinander,

die Stern-Redakteurin Cornelia Fuchs hat erreicht, dass die Reportage "Kann Hoffnung süchtig machen?" ins Internet gestellt wurde. Der Beitrag stammt aus dem Heft stern-spezial "Gesund Leben", Nr. 1/2004.

http://www.stern.de/befruchtung

Der Artikel beschreibt die Kiwu-Jahre einer Betroffenen bis zum Abschied vom Kinderwunsch und zum Scheitern der Ehe. Die Seelenlage der Frau wird sehr gut deutlich.

Schreibt hier doch mal, was Ihr von dem Artikel denkt. Frau Fuchs freut sich sicher auf eine Rückmeldung.

Frau Fuchs ist im Forum registriert. Ihr könnt ihr also auch eine PN schicken:
http://www.klein-putz.de/forum/privmsg. ... ost&u=2405

Viele Grüße. Andreas
Zuletzt geändert von Andreas am 08 Feb 2004 20:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Sam Biene
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Beitrag von Sam Biene »

Hallo Andreas,
vielen Dank für den Link :) ... Ich finde den Bericht sehr verständlich und mehr als nachvollziehbar ... Auch die medizinischen Erklärungen waren verständlich ... Er geht zu Herz und trotzdem ist er keine Sensationspresse ... Gut gemacht !!!!!
Grüße
Biene

mit 5 Bärchen auf Eis
Storchenexpress
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Re: "Kann Hoffnung süchtig machen?" STERN-Spezial

Beitrag von Storchenexpress »

Danke für den Link Andreas......

In meinem Hormonchaos führte das Lesen zu Tränen aber auch weil genau diese Frau mir vor etwas mehr als einem Jahr (nachdem die 3 EZ nicht befruchtet waren) ihre restlichen Medis geschickt hat.

Ich hoffe dass Ihre positiven Gedanken sie dorthin bringen wohin sie es sich wünscht.

lg
katzenkind mit BildBildBild
Andreas
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Beitrag von Andreas »

@ Biene: aber bitte. Ich teile Deine positive Einschätzung des Artikels.

@ Katzenkind: das ist ja interessant, dass Du zu dieser Frau Kontakt hattest. Schreib ihr doch mal, dass sie ihrer Bereitschaft viel für alle Kiwu-Paare getan hat. Möge sie ihren Weg finden, ob mit oder ohne Kind, ob mit diesem Mann oder ohne ihn.

Viele Grüße. Andreas
Zuletzt geändert von Andreas am 05 Feb 2004 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
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sonnenköpfchen
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Beitrag von sonnenköpfchen »

Ich habe soeben den Artikel gelesen.

Der Artikel ist wirklich verständlich und von jeden von uns wohl absolut nachvollziebar. Weil so oder ähnlich haben wir alle schon gefühlt, gehofft, gebangt.
Ich hoffe nur, dass viele Paare, die sich nicht mit dieser Thematik beschäftigen müssen, ebenfalls diesen Artikel lesen.
Denn für uns hier ist es wichtig, dass wir Unterstützung von außen bekommen. Und eben nicht ständig den Satz: "Erhohlt Euch mal schön, Fahrt mal in den Urlaub. Dann klappt es schon...!"

Sonnenköpfchen
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Schlafmütze
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Beitrag von Schlafmütze »

Auch ich habe vorhin den Artikel gelesen. Sehr verständlich.

Aber auf der einen Seite ganz schön krass.
LG Schlafmütze


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Kinderwunsch seit 1999
x Behandlungen
01/2002 Totgeburt 25 SSW

04/2008 Spontan SS
festgestellt in der 14 SSW
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Knuddelteufel
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Beitrag von Knuddelteufel »

Hallo Andreas,

Danke für den Link, die Geschichte ist sehr gut verständlich und wir alle von hier können dies sehr gut nachvollziehen und nachfühlen. Aber die Geschichte hat mich auch traurig gemacht......ich hoffe, dass sie und ihr Mann jetzt ihren Weg gefunden haben und ich wünsche ihnen alles Gute!

Auch ist es mir wichtig, dass die Aussenstehenden diesen Bericht lesen können, damit sie uns besser verstehen können, wie schwer, wie belastend diese KiWu-Behandlung sein kann.
Liebs Grüßle von Conny
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Eliza
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Beitrag von Eliza »

Hallo Andreas,

ich finde den Artikel im Vergleich zu vielem, was bisher publiziert wurde, sehr gut recherchiert und einfühlsam. Was mich ein bisschen stört, ist dieses "Süchtig-nach-Hoffnung"... , als wolle man Kiwu-Patienten mit andern "Suchtkranken" gleichsetzen.

Ich finde, da ist schon noch ein Unterschied, ob man aus "anderen" psychologischen Gründen süchtig wird, oder ob es um die Fortpflanzung geht. In der Psychologie heißt es bei Kiwu-Frauen, die "generative Potenz" wird in Frage gestellt. Es geht also um ein Vermögen, eine Macht, Leben zu schaffen, das laut gesellschaftlicher Einschätzung jeder Frau gegeben ist. Wir alle wissen, das das nicht so ist, dass jedes Kind ein Wunder der Natur ist, dass es eben nicht die "einfachste Sache der Welt" ist. Wenn man nun mit dieser plakativen Überschrift "Süchtig nach Hoffnung" operiert, gibt man den Betroffenen nochmals einen Grund, sich "beschädigt" und nicht-funktionierend" zu fühlen. Ich denke, man hätte auch das Durchhaltevermögen dieser Frau und ihre innere Stärke, immer wieder aufzustehen nach einem Fehlschlag, herausheben können.

Ich habe zu diesem Punkt gerade ein gutes Zitat gelesen:

"Das größte, was ein Mensch leisten kann, ist, wieder aufzustehen, nachdem man ihn in die Knie gezwungen hat."
Vince Lombardi


Ich denke, das gilt für jede Situation, in der man einen Rückschlag erlitten hat.

Anke
Anke mit Remo (*15.09.2003)

PS: schaut mal in mein Fotoalbum, da sind viele meiner Näh-Designs zu sehen...
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Der Bär
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Howdie

Beitrag von Der Bär »

Hallo da draussen...

@ Andreas... ein guter Link und ein guter Bericht... *dd*

Sollten mehr Männer lesen... um mal zu verstehen wieviel und was die Frau auf sich nimmt und welche Gefühle sie bewegen und begleiten.
Eine lange zeit für KIWU...
Ich habe nächste Woche beim Andro Termin zwecks ausführlich Spermientest...
nach 4 eher mageren Uro Spermiogrammen...
Meine Frau und ich sind uns auch einig das auch ein fremder Samen OK wäre..
Ich wäre ja trotzdem der Vater :P (allerdings nicht vom Nachbarn Samen)

@ Eliza ein klasse Zitat... passt sehr Gut *dd* *dd*

Grüsse aus Mannheim

Der Bär
GLÜCK MUSS MAN HABEN....
KAUFEN KANN MAN ES LEIDER NICHT :(
Andreas
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Beitrag von Andreas »

Hi miteinander,

@ knuddelteufel/Bär: aber bitte. :-)

@ Anke: ich sehe die Sache etwas anders. Da die Überschrift in Frageform gefasst ist, ist sie für mich weniger spitz fomuliert als die Formel "Süchtig-nach-Hoffnung". In all den Jahren habe ich schon mit vielen Kiwu-Paaren Kontakt gehabt. In vereinzelten Fällen würde ich durchaus von Sucht oder zumindest suchtähnlichen Phänomenen sprechen. Wenn beispielsweise eine Frau nach mehr als einem Duzend Punktionen ohne eine einzige klinische Ss nicht aufhören kann und nach dem negativen SST so rasch wie möglich den nächten Versuch startet, dann hat das für mich Züge einer Sucht. In manchen Gesprächen habe ich gemerkt, dass vereinzelte Frauen nicht einmal an Abschiedsgedanken erinnert werden wollten.

Viele Grüße. Andreas
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