"WENN DEIN KIND DICH MORGEN FRAGT..." (5. Mose 6,20)
ist das Leitwort für den 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2005 (25. bis 29. Mai) in Hannover.
Als ich diese Tage den Newsletter des Kirchentags zugeschickt bekommen habe, habe ich sofort gedacht:
Das ist ein Thema für uns! Wir sollten einen Beitrag leisten - Die Themenbereiche des DEKT sind wie auf unsere Fragen zugeschnitten:
1. Wie können wir glauben?
2. Wie können wir leben?
3. Wie können wir handeln?
Kirchentagspräsident Prof. Dr. Dr. Eckhard Nagel sagte zum Motto des Kirchentags:
"Betrachten Sie den Kirchentag als einen Versuch, den Fragen nach unserer Tradition, unseren Taten, unseren Träumen einen Ort zu geben."
[...]
"Mit dieser Losung möchte der DEKT jeden Einzelnen auffordern, seine Standpunkte zu bestimmen - dem Gespräch um die Gestaltung der Zukunft einen Ort geben, Schneisen schlagen in Unübersichtlichkeiten, Orientierung bieten im Lichte des Glaubens.
Die Fragen, welche Tradition (Vergangenheit) wir haben, welche Taten (Verantwortung) unser aktuelles Handeln bestimmen, und welche Träume (Visionen) wir verwirklichen wollen, werden im Mittelpunkt stehen.
Aber: Wenn ein Kind morgen fragt?: Was sollen denn die Verordnungen, die Satzungen und Rechte, nach denen wir leben? Dann fragt es uns danach, woraufhin wir (in) Zukunft leben sollen.
Wir sind den kommenden Generationen und uns selber eine Antwort schuldig auf die Frage, was wir glauben wollen, was wir hoffen dürfen und woraufhin wir handeln wollen."
Ich denke, ein vom Glauben her verantworteter Umgang mit Repromedizin fehlt bislang der Kirche, Bischöfin Jepsen ist eine der großen Ausnahmen.
Kirchentag ist immer eine Basisbewegung" gewesen. Von der Basis kommen diese Fragen (und die Antworten) und können nach "oben" getragen werden.
Ich würde mich gerne für eine Bewerbung engagieren! (Mitte / Ende Februar startet die Bewerbungsfrist, geht bis 31. Juli 04)
Wie könnte das aussehen?
z.B.:
Einen Stand auf dem Markt der Möglichkeiten z.B., Thema: "Repromedizin - vom Glauben verantwortbar?" (oder so ähnlich), vielleicht schauen, ob man einen christlich motivierten Arzt zum Mitmachen (z.B. für ein Diskussionsforum mit Vertretern aus Kirche und Politik) überreden kann, Gottesdienste anbieten für Kinderwunschpaare oder/und IVF/ICSI-Betroffene.
Wir hätten noch über ein Jahr Vorlaufzeit, aber die werden wir brauchen, zumal ich im Augenblick mit Zwillingen schwanger bin und irgendwann einmal auch Pause sein wird... (Zur Durchführung bin ich dann aber sicher wieder dabei!) Allein wird mir das eine Nummer zu groß sein.
DAHER:
Was haltet Ihr von dieser Idee? Wer hätte Lust, dabei mitzumachen?
Die Diskussion ist eröffnet!