Hallo Iris und Micha,
ich wollte Euch vorschlagen, auf die Sachebene zurückzukehren. Ingi und ich hatten bei unseren postings nicht berücksichtigt, in welcher Phase der KiWu-Behandlung Ihr Euch befindet. Da zu schaden, ist nun aufgrund eigener Erfahrungen wirklich nicht unsere Absicht. Daher: Viel Erfolg und Glück von ganzem Herzen.
Zu meiner Person: Ja, ich bin tatsächlich Physiker, habe das aber bislang hier (und speziell auch im Besserwisser-Ordner) nach meiner Kenntnis nicht kundgetan. Das zeigt auch Michas Zitat weiter oben: Timo ist der Physiker, der nicht rausgeworfen wurde, nicht ich. Sorry für diese Klarstellung. Also ist meine Einschätzung doch vielleicht nachvollziehbar? Eine "infame Unterstellung" war das sicherlich nicht. Wissen konnten es eigentlich nur die, denen ich es per privater mail mitgeteilt hatte. Und Micha hatte es eben gepostet (vielleicht hat er ja nur gut geraten?). Ähnlich ging es mit Aspekten in meinen früheren Beiträgen hier, wo dann in Antworten Teilaspekte auftauchten, die ich Euch per privater mail zugeschickt hatte. Vielleicht war das auch nicht beabsichtigt, und deshalb von meiner Seite - Schwamm drüber.
Speziell für Micha noch ein kleiner Nachtrag. Mit dem Physikstudium wird man zum Physiker (im Erfolgsfall) und bleibt es. Es berechtigt zur wissenschaftlicher Arbeit in vielen verschiedenen Bereichen. Man kann in der Chemie promovieren, in der Biomechanik (Sportmedizin), ja sogar in der Humanmedizin. Man bleibt aber immer Physiker. Viele Großgeräte (Laser in der Augenmedizin, Computer-Tomograph und und und) werden von Physikern betreut (zum Glück!) und daher ist es nicht "unbedingt" ein Makel, Physiker zu sein. Für Hormonprobleme z.B. sind biochemische Kenntnisse weit wichtiger als medizinische. Und wenn man sich wissenschaftlich (auch als Physiker) mit diesen Dingen beschäftigt hat (mehrjährig), dann weiß man diesbezüglich vielleicht nicht weniger als ein Mediziner, der nur wenige Pflichtvorlesungsstunden belegt hat. Das zeigt auch die Praxis.
Ich bin mir der Begrenztheit meines Wissens übrigens sehr gut bewußt. Meine Aussagen hatte ich daher immer mit belegbaren Quellen versehen. Ich kann auch (berufsbedingt) sehr gut mit (berechtigter) Kritik umgehen. Wenn ein Dritter bessere Quellen zeigt, nutze ich die sofort. Vielleicht ist mein (für Euch vielleicht schlechter) Stil nur eine Folge dieser offenen Fachdiskussion. Wissenschaftler stellen Thesen gerne zum offenen Beschuss auf, sie erwarten heftige Gegenwehr, um ihre Thesen und Ansichten objektiv zu prüfen. Als Moderator wären solche Leute wie ich nun wirklich vollkommen ungeeignet. Daher an dieser Stelle Dank für diese "undankbare" Arbeit, die ich ehrlich anerkenne.
Wir werden jetzt 1 Woche Urlaub machen und Euch sicher nicht weiter belästigen. Vielleicht denkt Ihr aber auch noch einmal nach. Es würde mich/uns freuen, wenn eine Kommunikation auf der Sachebene möglich wäre. Übrigens fänden wir es wirklich wichtig und nett, Curly zu informieren.
Schöne Grüße
Joachim (und Ingi)