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Israelisches Team entwickelt neue Methode zur In-vitro-Fertilisation
Ein israelisches Expertenteam für Fruchtbarkeitsstörungen beim Mann hat
ein erweitertes Verfahren zur intracytoplasmatische
Spermieninjektions-Technik (ICSI) in der Reproduktionsmedizinentwickelt,
welche die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft und eine
erfolgreiche Entbindung erhöhen soll.
Professor Benjamin Bartoov, ein Biochemiker und Androloge an der
Bar-Ilan Universität in Ramat Gan, entwickelte die neue Methode, die als
intracytoplasmatische Injektion morphologisch ausgewählter Spermien
(IMSI) bekannt ist. Mit Hilfe dieses Verfahrens wurden von ihm in den
letzten 4 Jahren 101 Babies auf die Welt gebracht.
Bei einer routinemässigen ICSI wird ein einzelnes Spermium aus dem
Sperma-Pool mit Hilfe eines Mikroskops selektiert, welches eine
Vergrösserung um einem Faktor von 200-400 aufweist.
Professor Bartoov hingegen erreicht bei seinem Verfahren durch Einsatz
eines besonderen Mikroskops ("high power light microscope") eine
optische Vergrösserung des Spermiums bis hin zum 6000fachen. Hierdurch
ist es möglich, Spermien zu eleiminieren, deren Zellkerne unnormale
Auffäligkeiten in Form oder Struktur aufweisen, welche nach seinen
Ergebnissen weniger selten zum Entstehen gesunder Embryos mit Aussicht
auf gute Entwicklung in der Gebärmutter führen.
Ein Artikel über die Methode und ihre Ergebnisse wurde im letzten Jahr
von Professor Bartoov und acht Kollegen der Bar-Ilan Universität und dem
Herzliya Medical Center in der Zeitschrift " Fertility and Sterility"
(2003;80:1413-9) veröffentlicht. Im Rahmen dieser Studie wurden 50
Paare, mit mindestens zwei fehlgeschlagenen ICSIs mit der neuen
ICSi-Methode behandelt, wobei die Selektion der verwendeten Spermien
anhand von normal gebildeten Zellkernen erfolgte. Zur Kontrolle wurde
eine weitere Gruppe von 50 Paaren mit einer routinemässigen ICSI
behandelt. Die Studie offenbarte, dass die Schwangerschaftsrate mit der
modifizierten ICSI-Methode deutlich höher war als mit der
Standardmethode (66% gegenüber 30%).
Nach Ende der Studie hat das Team weitere IMSI-Behandlungen
durchgeführt. Nach Aussage des Team konnten mit der neuen Technik die
Schwangerschaftsraten auf 48% und die Entbindungsrate auf 40% gesteigert
werden - im Vergleich zu normalen Raten für Invitro-Fertilisation von
20-30% (Israel, USA und West-Europs) und etwa 20% für der Entbindungen.
Professor Bartoov hat mehr als 20 Jahre zur Entwicklung des "Bar-Ilan
Quantitative Ulta-Morphology Systems" aufgewendet, mit dessen Hilfe das
Fruchtbarkeitspotential einzelner Spermien bestimmt werden kann. Hierbei
werden Spermien mit makelloser Oberfläche und interner Struktur
bezüglich sieben subzellularer Zellbestandteile ausgewählt.
Als optimal haben sich dabei glatte und symmetrische Zellkörper mit
ovalem Aufbau erwiesen. Jede Ein- oder Ausbuchtung der Zellkörpermasse
wird dabei, nach Aussage des Teams, als Fehlbildung angesehen.
Zusätzlich sollte die Chromatinmasse des Zellkerns höchstens eine
Vakuole besitzten, die weniger als 4% der Fläche einnimmt. Das Team
bestimmte auch optimale Längen und Breiten für die effektivsten Spermien.
Die frisch ejakulierten Spermienzellen mit dem grössten
Fruchtbarkeitspotential werden in eine Glasschale platziert und dann in
einen speziellen Kühler gegeben, den Professor Bartoov entwickelt hat.
Danach werden sie in eine In-vitro-Fertilisationsklinik verbracht. Diese
Prozedur ist zeitlich sorgfältig abgestimmt, so dass die ausgewählten
Spermien zum idealen Zeitpunkt den Embryologen zur Injektion in das
Zytoplasma der weiblichen Eizelle bereitstehen.
Das Team schliesst, dass "der Feinmorphologische Zustand des
Spermien-Zellkerns einen wichtigen Faktor darstellt, eine Schwngerschaft
zu erzielen", falls eine ICSI erfolglos ist, und dass eine
Doppelblindstudie durchgeführt werden sollte, um Ihre Ergebnisse zu
validieren.
Babs macht doch nichts, besser einmal zuviel als gar nicht
Super Übersetzung!
Ich hoffe, es ist ok, dass ich deine Übersetzung im im anderen ordner mit reingepackt habe...
Gruß und Gung ho von Tim
-------- I thought I’d found a reason to live
just like before when I was a child
only to find dreams made of sand
would just fall apart and slip through my hands.
But the spirit of life keeps us strong
and the spirit of life is the will to carry on
...
I never thought it would be quite like this
living outside of mutual bliss
but as long as the veins in our arm still stand up
the spirit of life will keep living on