Umfrage: Wünsche an das Muster-Kiwu-Zentrum
Etwas ist mir noch eingefallen:
Mich nervt grandios das die telefonische Hormonabfrage immer heillos überlaufen ist. Man wählt sich stundenlang die Finger wund bis man endlich durchkommt. Vor allem die Abfrage des SST Ergebnisses wird dadurch noch nervtötender als ohnehin schon. Dort wäre eine Verbesserung absolut wünschenswert.
Mich nervt grandios das die telefonische Hormonabfrage immer heillos überlaufen ist. Man wählt sich stundenlang die Finger wund bis man endlich durchkommt. Vor allem die Abfrage des SST Ergebnisses wird dadurch noch nervtötender als ohnehin schon. Dort wäre eine Verbesserung absolut wünschenswert.
Conny
<a href="http://lilypie.com"><img src="http://lilypie.com/baby3/020313/1/9/3/+1" alt="Lilypie Baby Days" border="0" /></a>
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Hi miteinander,
@ Sonnie, piep, mondschaf, nicole28, Conny*: danke für Eure Beiträge. Wir haben dem KiwuZ schon viele wichtige Hinweise gegeben.

Eine Userin schickte mir eine PN: sie empfindet die Aufklärung über die Folgen von Mehrlingsschwangerschaften mangelhaft.
Viele Grüße. Andreas
@ Sonnie, piep, mondschaf, nicole28, Conny*: danke für Eure Beiträge. Wir haben dem KiwuZ schon viele wichtige Hinweise gegeben.
-> ich verrate nichts.piep hat geschrieben:andreas, gehe ich recht in der annahme, dass ich dieses aufgeschlossenen kiwuz recht gut kenne?

Eine Userin schickte mir eine PN: sie empfindet die Aufklärung über die Folgen von Mehrlingsschwangerschaften mangelhaft.
Viele Grüße. Andreas
Hallo, hier sind meine Statements zu dem Thema:
- hohe Kompetenz der behandelnden Ärzte und der Biologen - hohe Erfolgsraten (ehrliche Offenlegung der Statistik)
- ein vernünftiges Angebot für Selbstzahler - optimal ist der 1-fache GOÄ-Satz
- aus den beiden ersten Punkten folgend: ein gutes Kosten - Erfolg - Verhältnis.
- Wohnortnähe
- ein stets freundlicher und verständnisvoller Umgang
- Zeit für Antworten auf alle meine Fragen zum Thema
- eine umfassende und realistische Aufklärung zu den Chancen und Risiken vor Behandlungsbeginn (kann auch größtenteils in schriftlicher Form erfolgen - Handzettel, Broschüren)
- eine gründliche Voruntersuchung und korrekte Diagnosestellung
- eine angemessene Empfehlung für das weitere Vorgehen, evt. Aufzeigen verschiedener Alternativen
- vor der Entscheidung für eine OP, IVF, ICSI oder eine andere invasive Methode sollte immer geschaut werden, ob es nicht einen einfacheren Weg gäbe. Die Entscheideung sollte dann letzten Endes nach umfassender Aufklärung beim Paar selber liegen
- Paaren, die offensichtlich ein Problem bei der Finanzierung haben, sollte das Praxis-Team Tips geben, wie sie die Behandlung trotzdem realisieren können (alternative Medikamente, Hinweise auf günstige Quellen der Medikamentenbeschaffung, Hinweis, daß die Narkose nicht zwingend notwendig ist, evt. Finanzierungsangebot)
- Wo verschiedene Alternativen offen sind, sollten diese gründlich dargelegt werden, damit sich das Paar entscheiden kann
------ z.B. Sollen die Vorkernstadien eingefroren werden oder nicht? Dazu: Macht es Sinn, 2 Embryonen schlechterer Qualität einfrieren zu lassen? Ab wann lohnt sich das aus wirtschaftlicher Sicht? Was sind die ethischen Aspekte? Welche Denkrichtungen gibt es dazu?
-------z.B. Soll die OP mit oder ohne Narkose stattfinden? Leider wird das meist einfach vorgegeben, daß die Narkose selbstverständlich ist. Vor- und Nachteile darlegen.
- Hinweis auf Selbsthilfegruppen, Internetforen und praxisunabhängige Psychologen, die sich mit KiWu auskennen
- Angabe einer Notrufnummer für den Fall, daß es ein Problem gibt
- Vermeidung von unnötigen Doppeluntersuchungen, wenn das Paar vorher schon woanders in Behandlung war
- Öffnungszeiten auch am Wochenende für evt. notwendige Inseminationen, Punktionen oder Transfere / In der Woche sollten täglich auch Behandlungsmöglichkeiten in den frühen Abendstunden drin sein (für Berufstätige)
- Das Zentrum sollte die breite Pallette der Kinderwunschbehandlung anbieten, auch "nur" unterstützende Behandlungen im natürlichen Zyklus. Dazu können durchaus verschiedene Spezialisten unter einem Dach arbeiten.
- Parkplätze und das Vorhandensein öffentlicher Verkehrsmittel
Nicht wichtig: Goldene Türdrücker, gehobene Ausstattung der Räume, ... - dieses Geld kann besser in eine bessere Behandlung investiert werden.
Mir hat damals die Tatsache, daß unser Doc und sein Team uns das Gefühl gaben, wir wären die wichtigsten Patienten und man würde unsere Gefühle in jeder Situation gut verstehen, sehr geholfen, die ganze Behandlung gut durchzustehen.
Vielen Dank an denjenigen, der die Idee mit dem Muster-Kiwu-Zentrum hatte und an die, die das nun in die Tat umsetzen wollen!
Gruß, Rebella
- hohe Kompetenz der behandelnden Ärzte und der Biologen - hohe Erfolgsraten (ehrliche Offenlegung der Statistik)
- ein vernünftiges Angebot für Selbstzahler - optimal ist der 1-fache GOÄ-Satz
- aus den beiden ersten Punkten folgend: ein gutes Kosten - Erfolg - Verhältnis.
- Wohnortnähe
- ein stets freundlicher und verständnisvoller Umgang
- Zeit für Antworten auf alle meine Fragen zum Thema
- eine umfassende und realistische Aufklärung zu den Chancen und Risiken vor Behandlungsbeginn (kann auch größtenteils in schriftlicher Form erfolgen - Handzettel, Broschüren)
- eine gründliche Voruntersuchung und korrekte Diagnosestellung
- eine angemessene Empfehlung für das weitere Vorgehen, evt. Aufzeigen verschiedener Alternativen
- vor der Entscheidung für eine OP, IVF, ICSI oder eine andere invasive Methode sollte immer geschaut werden, ob es nicht einen einfacheren Weg gäbe. Die Entscheideung sollte dann letzten Endes nach umfassender Aufklärung beim Paar selber liegen
- Paaren, die offensichtlich ein Problem bei der Finanzierung haben, sollte das Praxis-Team Tips geben, wie sie die Behandlung trotzdem realisieren können (alternative Medikamente, Hinweise auf günstige Quellen der Medikamentenbeschaffung, Hinweis, daß die Narkose nicht zwingend notwendig ist, evt. Finanzierungsangebot)
- Wo verschiedene Alternativen offen sind, sollten diese gründlich dargelegt werden, damit sich das Paar entscheiden kann
------ z.B. Sollen die Vorkernstadien eingefroren werden oder nicht? Dazu: Macht es Sinn, 2 Embryonen schlechterer Qualität einfrieren zu lassen? Ab wann lohnt sich das aus wirtschaftlicher Sicht? Was sind die ethischen Aspekte? Welche Denkrichtungen gibt es dazu?
-------z.B. Soll die OP mit oder ohne Narkose stattfinden? Leider wird das meist einfach vorgegeben, daß die Narkose selbstverständlich ist. Vor- und Nachteile darlegen.
- Hinweis auf Selbsthilfegruppen, Internetforen und praxisunabhängige Psychologen, die sich mit KiWu auskennen
- Angabe einer Notrufnummer für den Fall, daß es ein Problem gibt
- Vermeidung von unnötigen Doppeluntersuchungen, wenn das Paar vorher schon woanders in Behandlung war
- Öffnungszeiten auch am Wochenende für evt. notwendige Inseminationen, Punktionen oder Transfere / In der Woche sollten täglich auch Behandlungsmöglichkeiten in den frühen Abendstunden drin sein (für Berufstätige)
- Das Zentrum sollte die breite Pallette der Kinderwunschbehandlung anbieten, auch "nur" unterstützende Behandlungen im natürlichen Zyklus. Dazu können durchaus verschiedene Spezialisten unter einem Dach arbeiten.
- Parkplätze und das Vorhandensein öffentlicher Verkehrsmittel
Nicht wichtig: Goldene Türdrücker, gehobene Ausstattung der Räume, ... - dieses Geld kann besser in eine bessere Behandlung investiert werden.
Mir hat damals die Tatsache, daß unser Doc und sein Team uns das Gefühl gaben, wir wären die wichtigsten Patienten und man würde unsere Gefühle in jeder Situation gut verstehen, sehr geholfen, die ganze Behandlung gut durchzustehen.
Vielen Dank an denjenigen, der die Idee mit dem Muster-Kiwu-Zentrum hatte und an die, die das nun in die Tat umsetzen wollen!
Gruß, Rebella
Hallo,
bei uns in der Praxis liegen einige Flyer rum, manche zu speziellen Themen wie Hatching etc. Aber es gibt auch einen eigenen von der Kiwu-Praxis, der erstmal ganz allgemeine Bereiche der Kiwu-Behandlung anspricht. Ich finde, man könnte ruhig einen Flyer entwerfen, in dem Internet-Adressen wie z.B. auch Klein-Putz genannt werden.
Ich weiß noch, daß ich ganz am Anfang dachte, daß ich zu einer absoluten Minderheit gehöre, die solche Probleme hat. Diese Adresse hier von unserem Forum habe ich von einer Mitpatientin bekommen die ich bei der vorbereitenden Gebärmutterspiegelung kennengelernt habe.
Gerade durch dieses Forum merkt man erst, WIE VIELE Leute mit Kiwu zu tun haben. Das hilft schonmal ungemein.
Stefine
bei uns in der Praxis liegen einige Flyer rum, manche zu speziellen Themen wie Hatching etc. Aber es gibt auch einen eigenen von der Kiwu-Praxis, der erstmal ganz allgemeine Bereiche der Kiwu-Behandlung anspricht. Ich finde, man könnte ruhig einen Flyer entwerfen, in dem Internet-Adressen wie z.B. auch Klein-Putz genannt werden.
Ich weiß noch, daß ich ganz am Anfang dachte, daß ich zu einer absoluten Minderheit gehöre, die solche Probleme hat. Diese Adresse hier von unserem Forum habe ich von einer Mitpatientin bekommen die ich bei der vorbereitenden Gebärmutterspiegelung kennengelernt habe.
Gerade durch dieses Forum merkt man erst, WIE VIELE Leute mit Kiwu zu tun haben. Das hilft schonmal ungemein.
Stefine
- Sonnenblümchen
- Rang3
- Beiträge: 3294
- Registriert: 24 Aug 2003 11:41
Wow, eine Superidee sich Tipps von Patienten zu holen, um seine Praxis zu optimieren
Also hier mal positive Dinge, di ich in meiner PX erlebt habe und für hilfreich halte:
- keine kahlen weißen Räume,
- keine Babyfotos im Wartezimmer oder Elternzeitschriften
- superfreundliche Arzthelferinnen, die auch nochmal etwas erklären, wenn man den Arzt nicht verstanden hat
- Wasserspender
- Räumlichkeiten für die Männer vom Wartezimmer und Sprechzimmern getrennt
- Frauen dürfen ihren Männer in den Kämmerchen zur Hilfe eilen
- Bequeme Sitzgelegenheiten (bei uns gibt es zwei ältere Ledersofas)
- Nottelefonnummer
Was geändert werden müsste:
- Schneller Termin für Nachbesprechung nach einem negativen Ergebnis
- Türsummer nicht direkt neben Kämmerchen (lenkt ab
)
- Bessere Isolieriung der Kammer gegen Gespräche aus dem Labor nebenan (Patientendaten, Witze und Suche nach verlegten Schlüssel der Biologin helfen den Männern nicht gerade beim entspannen
)
- Öffnungszeiten für Berufstätige müssten annhembar sein
- Naturkundliche Kenntnisse
- Psychologin vor Ort
- Erfahrung mit Schilddrüsenerkrankungen und PCOS, das heißt Endokrinologe wäre toll
- Männer mehr berücksichtigen (meiner fühlte sich vernachlässigt/keine Erklärung, was er noch tun kann, woher schlechtes SG kommt etc.)
Melde mich, wenn mir noch was einfällt!
LG
Sonnenblümchen

Also hier mal positive Dinge, di ich in meiner PX erlebt habe und für hilfreich halte:
- keine kahlen weißen Räume,
- keine Babyfotos im Wartezimmer oder Elternzeitschriften
- superfreundliche Arzthelferinnen, die auch nochmal etwas erklären, wenn man den Arzt nicht verstanden hat
- Wasserspender
- Räumlichkeiten für die Männer vom Wartezimmer und Sprechzimmern getrennt
- Frauen dürfen ihren Männer in den Kämmerchen zur Hilfe eilen

- Bequeme Sitzgelegenheiten (bei uns gibt es zwei ältere Ledersofas)
- Nottelefonnummer
Was geändert werden müsste:
- Schneller Termin für Nachbesprechung nach einem negativen Ergebnis
- Türsummer nicht direkt neben Kämmerchen (lenkt ab

- Bessere Isolieriung der Kammer gegen Gespräche aus dem Labor nebenan (Patientendaten, Witze und Suche nach verlegten Schlüssel der Biologin helfen den Männern nicht gerade beim entspannen

- Öffnungszeiten für Berufstätige müssten annhembar sein
- Naturkundliche Kenntnisse
- Psychologin vor Ort
- Erfahrung mit Schilddrüsenerkrankungen und PCOS, das heißt Endokrinologe wäre toll
- Männer mehr berücksichtigen (meiner fühlte sich vernachlässigt/keine Erklärung, was er noch tun kann, woher schlechtes SG kommt etc.)
Melde mich, wenn mir noch was einfällt!
LG
Sonnenblümchen
Liebe Grüße,
Sonnenblümchen
____________________
Wir sind Eltern eines PS
Sonnenblümchen
____________________
Wir sind Eltern eines PS
Da fällt mir auch noch was ein (obwohl ich hoffe, nie mehr was damit zu tun zu haben)
- Benachrichtigung für die Laborergebnisse sofort nach Auswertung wunschweise per SMS oder Mail (damit die elende Telefon-Warteschlange entfällt)
- Mehr Aufgeschlossenheit der Ärzte bezüglich anderer "Berufsfelder": Immunologie (wünschenswert: Zusammenarbeit mit einem Immunologen), Endokrinologie und natürlich alternative Behandlungsformen (Akupunktur, TCM, Heilpraktiker)
- Handzettel im OP über "harmlose" Möglichkeiten, einer Überstimulation entgegenzuwirken (Eiweißreiche Ernährung, viel trinken, keine Wärmflasche) usw. Oft wird es einem nur in einem Nebensatz gesagt und auf Nachfrage.
- Psychologische Betreuung
Ja, wenn nur alles möglich wäre. Aber leider will so ein Arzt auch mal Feierabend haben und hat leider nur 2 Hände.
Gruß Carolyn 2* 27+4
- Benachrichtigung für die Laborergebnisse sofort nach Auswertung wunschweise per SMS oder Mail (damit die elende Telefon-Warteschlange entfällt)
- Mehr Aufgeschlossenheit der Ärzte bezüglich anderer "Berufsfelder": Immunologie (wünschenswert: Zusammenarbeit mit einem Immunologen), Endokrinologie und natürlich alternative Behandlungsformen (Akupunktur, TCM, Heilpraktiker)
- Handzettel im OP über "harmlose" Möglichkeiten, einer Überstimulation entgegenzuwirken (Eiweißreiche Ernährung, viel trinken, keine Wärmflasche) usw. Oft wird es einem nur in einem Nebensatz gesagt und auf Nachfrage.
- Psychologische Betreuung
Ja, wenn nur alles möglich wäre. Aber leider will so ein Arzt auch mal Feierabend haben und hat leider nur 2 Hände.
Gruß Carolyn 2* 27+4
Carolyn mit Leo (*26.01.2001), Mia&Noah (*20.04.2004) und 8*
Das besondere Geschenk www.calemino.de Individueller Kinderschmuck


"Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf."
Das besondere Geschenk www.calemino.de Individueller Kinderschmuck


"Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf."
Hallo zusammen,
in unserer Praxis werden wir auch schon sehr gut betreut, aber im Laufe der Jahre der Behandlung hätte ich mir noch folgendes von einer Praxis gewünscht:
- nach dem ersten schlechten Spermiogramm wäre es gut gewesen, gleich einen kompetenten Andrologen zu kennen der Massnahmen zur Verbesserung des Spermiogramms einleitet. Den haben wir erst nach 3 ( !!) Jahren durch das Forum gefunden, obwohl der nur 1,5 km von der Praxis entfernt ist.
=> Androloge sollte Partner der Praxis sein/ in den selben Räumlichkeiten
- nach dem 3. neg. Versuch wurde erst auf meinen ausdrücklichen Wunsch die Untersuchung der Gerinnungsstörung veranlasst und eine Faktor-V-Leiden-Mutation festgestellt. Im Grunde waren die ersten 3. Versuchen sowie die 4. Kryos, bei denen wir insgesamt einen Eigenanteil von ca. 12.000 DM hatten, von anfang an zum Scheitern verurteilt. Ebenso hätten erhebliche Kosten vermeiden werden können wenn gleich die Schilddrüse vor dem Hintergrund KIWU untersucht wäre (anderer Fall), ganz abgesehen von der enormen psychischen Belastung
=> tiefgehende Anamnese VOR dem ersten Versuch konkret: Faktor 5, Schilddrüse, PCO-Abklärung, Immunisierung (spätestens nach 2. Versuch)
Vernünftiges Ambiente, Angebote von alternativ Medizin, Psychologische Betreuung.
Für den einen oder anderen wäre eine Beratung über die hohe finanzielle Belastung nötig.
Falls mir noch was einfällt, schreibe ich noch mal.
Gudrun
in unserer Praxis werden wir auch schon sehr gut betreut, aber im Laufe der Jahre der Behandlung hätte ich mir noch folgendes von einer Praxis gewünscht:
- nach dem ersten schlechten Spermiogramm wäre es gut gewesen, gleich einen kompetenten Andrologen zu kennen der Massnahmen zur Verbesserung des Spermiogramms einleitet. Den haben wir erst nach 3 ( !!) Jahren durch das Forum gefunden, obwohl der nur 1,5 km von der Praxis entfernt ist.
=> Androloge sollte Partner der Praxis sein/ in den selben Räumlichkeiten
- nach dem 3. neg. Versuch wurde erst auf meinen ausdrücklichen Wunsch die Untersuchung der Gerinnungsstörung veranlasst und eine Faktor-V-Leiden-Mutation festgestellt. Im Grunde waren die ersten 3. Versuchen sowie die 4. Kryos, bei denen wir insgesamt einen Eigenanteil von ca. 12.000 DM hatten, von anfang an zum Scheitern verurteilt. Ebenso hätten erhebliche Kosten vermeiden werden können wenn gleich die Schilddrüse vor dem Hintergrund KIWU untersucht wäre (anderer Fall), ganz abgesehen von der enormen psychischen Belastung
=> tiefgehende Anamnese VOR dem ersten Versuch konkret: Faktor 5, Schilddrüse, PCO-Abklärung, Immunisierung (spätestens nach 2. Versuch)
Vernünftiges Ambiente, Angebote von alternativ Medizin, Psychologische Betreuung.
Für den einen oder anderen wäre eine Beratung über die hohe finanzielle Belastung nötig.
Falls mir noch was einfällt, schreibe ich noch mal.
Gudrun
Hallo Andreas,
erstmal liebe Grüße aus Berlin an Dich und die Familie.
Ich würde mir wünschen, dass insbesondere ein negatives Ergebnis vom behandelnden Arzt mitgeteilt wird. Ideal wäre es sogar, wenn er das Paar zu einem vereinbarten Termin anruft.
Dass die Praxisräume in gewisser Weise "luxuriös" sind, fand ich sehr angenehm. Die leise Musik vehalf mir dazu, etwas entspannter zu sein. Außerdem hätte mich die ohnehin schon erdrückende Stille im Warteraum sonst wahnsinnig gemacht.
Viele andere Punkte wurden schon angesprochen.
Ach ja, zum Thema Baby-Fotos.
Sicherlich hat es irgendwo geschmerzt und doch nahm ich die Bilder als Ansporn und "lebendigen" Beweis für Erfolge in der Praxis.
Man könnte sie ja auch in einen Ordner für den Warteraum packen.
LG DIDI und ein *winkewinke* an Mondschaf und Gudrun
erstmal liebe Grüße aus Berlin an Dich und die Familie.
Ich würde mir wünschen, dass insbesondere ein negatives Ergebnis vom behandelnden Arzt mitgeteilt wird. Ideal wäre es sogar, wenn er das Paar zu einem vereinbarten Termin anruft.
Dass die Praxisräume in gewisser Weise "luxuriös" sind, fand ich sehr angenehm. Die leise Musik vehalf mir dazu, etwas entspannter zu sein. Außerdem hätte mich die ohnehin schon erdrückende Stille im Warteraum sonst wahnsinnig gemacht.
Viele andere Punkte wurden schon angesprochen.
Ach ja, zum Thema Baby-Fotos.
Sicherlich hat es irgendwo geschmerzt und doch nahm ich die Bilder als Ansporn und "lebendigen" Beweis für Erfolge in der Praxis.
Man könnte sie ja auch in einen Ordner für den Warteraum packen.
LG DIDI und ein *winkewinke* an Mondschaf und Gudrun
Halli Hallo !
Klasse, dieser Ordner - da tauche ich auch mal wieder auf.
Die meisten Wünsche & Vorstellungen decken sich auch mit meinen.
Allerdings gibt es einen besonderes Punkt den ich loswerden möchte. Es wurde mehrfach die Betreuung nach einem negativen SST als Kritikpunkt genannt.
Mir fällt zusätzlich die Betreuung nach einer FG ein.
Ich hatte vor 2 Jahren in meiner damaligen Praxis ein sehr unschönes Erlebnis.
Im Dezember hatte ich den positiven SST und vor Weihnachten auch schon pos. Herzaktivität. Im neuen Jahr sollte ich wieder kommen - kein Herzschlag mehr zu sehen - missed abortion.
Der Doc mumelte etwas von Mißbildung, hat mich direkt zu einem Ultraschall-Spezialisten für Pränataldiagnostik geschickt es wurden hinterher siamesische Zwillinge festgestellt).
Das Schlimme war, daß ich mich förmlich abgeschoben fühlte. So schnell hatte ich noch nie den Behandlungsraum verlassen müssen. Das kam mir vor wie: "schnell, schnell weg und der nächste Patient, damit niemand anders etwas davon mitbekommt !" Ich muß dazu sagen, daß wenn man in dieser Praxis den Behandlungsraum verläßt sofort wieder mitten im Großraum-Wartezimmer steht, von dem auch die meisten anderen Räume abgehen. In so einer Situation fühlt man sich wie auf dem Präsentierteller.
Gerade an diesem Tag war ich alleine in der Praxis, mein Mann war dienstlich unterwegs, der Arzt und die Assistentin wußten das. Ich war völlig vor den Kopf gestoßen und ich weiß heute nicht mehr, wie ich überhaupt zu dem Ultraschall-Spezialisten mit meinem Auto gekommen bin. Ich war völlig geschockt und ich kann bis heute nicht verstehen, wie man eine Patientin wenige Minuten nach der Diagnose einfach sich selbst auf der Straße überlassen kann.
Gerade in dieser Situation wäre etwas mehr Beistand & etwas Zeit wichtig gewesen. Bei einem positiven Test und einem Herzaktivität auf dem Bildschirm wird gescherzt, sich gefreut und etwas gequatscht. Im Falle eines negativen Tests oder gar einer FG, die in der Kiwu-Praxis diagnostiziert wird, ist das Thema beendet.
Ich hatte das Gefühl, daß man damit nichts zu tun haben wollte. Für mich gehören diese Erfahrungen aber genau so in eine Kiwu-Praxis und auch gerade diesen Erfahrungen sollte eine entsprechende Aufmerksamkeit und Betreuung zu Teil werden.
Gerade hier wäre auch ein Nachgespräch bzw. auch eine psychologische Sprechstunde angebracht, wenn man bedenkt, wie viele von uns sogar mehrere Fehlgeburten erleiden müssen. Oftmals werden die Probleme der Männer, die ja nach außen hin immer stark sind (bzw. sein müssen), auch unterstützt.
Somit sollten die Betroffenen, wenn gewollt, auch als Paar die Möglichkeit haben, darüber einmal sprechen zu können.
Ansonsten gefällt mir die Idee mit dem Klein-Putz-Internet-Terminal total super.
Ich finde, dafür, daß wir hier unsere Ideen sammeln, könnte das betreffende Zentrum sich das als Gegenleistung mal wirklich überlegen.
Das war´s erst einmal,
liebe Grüße,
Nata
Klasse, dieser Ordner - da tauche ich auch mal wieder auf.

Die meisten Wünsche & Vorstellungen decken sich auch mit meinen.
Allerdings gibt es einen besonderes Punkt den ich loswerden möchte. Es wurde mehrfach die Betreuung nach einem negativen SST als Kritikpunkt genannt.
Mir fällt zusätzlich die Betreuung nach einer FG ein.
Ich hatte vor 2 Jahren in meiner damaligen Praxis ein sehr unschönes Erlebnis.
Im Dezember hatte ich den positiven SST und vor Weihnachten auch schon pos. Herzaktivität. Im neuen Jahr sollte ich wieder kommen - kein Herzschlag mehr zu sehen - missed abortion.
Der Doc mumelte etwas von Mißbildung, hat mich direkt zu einem Ultraschall-Spezialisten für Pränataldiagnostik geschickt es wurden hinterher siamesische Zwillinge festgestellt).
Das Schlimme war, daß ich mich förmlich abgeschoben fühlte. So schnell hatte ich noch nie den Behandlungsraum verlassen müssen. Das kam mir vor wie: "schnell, schnell weg und der nächste Patient, damit niemand anders etwas davon mitbekommt !" Ich muß dazu sagen, daß wenn man in dieser Praxis den Behandlungsraum verläßt sofort wieder mitten im Großraum-Wartezimmer steht, von dem auch die meisten anderen Räume abgehen. In so einer Situation fühlt man sich wie auf dem Präsentierteller.
Gerade an diesem Tag war ich alleine in der Praxis, mein Mann war dienstlich unterwegs, der Arzt und die Assistentin wußten das. Ich war völlig vor den Kopf gestoßen und ich weiß heute nicht mehr, wie ich überhaupt zu dem Ultraschall-Spezialisten mit meinem Auto gekommen bin. Ich war völlig geschockt und ich kann bis heute nicht verstehen, wie man eine Patientin wenige Minuten nach der Diagnose einfach sich selbst auf der Straße überlassen kann.

Gerade in dieser Situation wäre etwas mehr Beistand & etwas Zeit wichtig gewesen. Bei einem positiven Test und einem Herzaktivität auf dem Bildschirm wird gescherzt, sich gefreut und etwas gequatscht. Im Falle eines negativen Tests oder gar einer FG, die in der Kiwu-Praxis diagnostiziert wird, ist das Thema beendet.
Ich hatte das Gefühl, daß man damit nichts zu tun haben wollte. Für mich gehören diese Erfahrungen aber genau so in eine Kiwu-Praxis und auch gerade diesen Erfahrungen sollte eine entsprechende Aufmerksamkeit und Betreuung zu Teil werden.
Gerade hier wäre auch ein Nachgespräch bzw. auch eine psychologische Sprechstunde angebracht, wenn man bedenkt, wie viele von uns sogar mehrere Fehlgeburten erleiden müssen. Oftmals werden die Probleme der Männer, die ja nach außen hin immer stark sind (bzw. sein müssen), auch unterstützt.
Somit sollten die Betroffenen, wenn gewollt, auch als Paar die Möglichkeit haben, darüber einmal sprechen zu können.
Ansonsten gefällt mir die Idee mit dem Klein-Putz-Internet-Terminal total super.


Das war´s erst einmal,
liebe Grüße,
Nata
