Entwurf Mahnung an die ensprechenden Behörden

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KleineRübe
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Beitrag von KleineRübe »

Mein Menne hat auch mitgetextet, er ist kein Freund von Behördendeutsch, das hier ist der Kompromiss :smile:

Verbesserungsvorschläge bitte einfach unterdrunter:


(Obwohl ich ja echt stinkesauer bin, dass sich da nischt rührt :sad: :sad:

Sehr geehrte ...

vor mehr als einem Monat haben wir Sie im Namen von über 400 Betroffenen und Angehörigen zum Thema Embryonenschutzgesetz angeschrieben.
Für von Sterilität betroffenen Paare würden sich durch die Möglichkeit einer späteren Selektion der Embryonen die Chancen auf gemeinsamen Kind deutlich erhöhen. Dieses Verfahren ist im Ausland durchaus üblich, die deutsche Praxis ist dahingehend medizinisch überholt.

Leider haben wir bisher nichts von Ihnen gehört. Uns würde zumindest interessieren, wie es mit diesem Thema weitergehen soll, ob eine Änderung in Erwägung gezogen wird, bzw. welche zwingenden Gründe dagegen sprechen.

Für uns ist es mehr als enttäuschend und widerspricht unserem Demokratieverständnis, auf eine solche Anfrage keine Antwort zu erhalten.

Wir möchten Sie daher nochmals bitten, zum Thema Änderung des Embryonenschutzgesetzes gegenüber uns Betroffenen Stellung zu nehmen !


Schnellchen
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Beitrag von Schnellchen »

Ist absolut i.O. so. Würde ich glatt so unterschreiben.

Frage:
Willst du wieder im Namen aller oder macht es Sinn, wenn wir alle einzeln schreiben? Dafür benötigen wir die Anschriften und das genaue Versanddatum.

Wenn wir alle einzeln schreiben, dann müsste jede/r für sich den Text abwandeln - denke ich mal..

Also - wie wollen wir es hier halten?

Liebe Grüße
Iris
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KleineRübe
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Beitrag von KleineRübe »

Ich dachte ich schreibe im Namen aller, WENN die überhaupt etwas mitkriegen da, dann auch ohne nochmal alle Unterschriften einzusammeln. Wäre schade um Zeit, Papier und Porto. Außerdem soll es jetzt kurz und knackig sein - bloß nicht zuviel Papier in die Hand nehmen.

Dass soviele dahinter stehen, habe ich ja "dezent" plaziert.

Christin

Oder ?
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Silvia
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Beitrag von Silvia »

Christin schrieb am 2002-03-11 19:27 :
Mein Menne hat auch mitgetextet, er ist kein Freund von Behördendeutsch, das hier ist der Kompromiss :smile:

Verbesserungsvorschläge bitte einfach unterdrunter:


(Obwohl ich ja echt stinkesauer bin, dass sich da nischt rührt :sad: :sad:

Sehr geehrte ...

vor mehr als einem Monat haben wir Sie im Namen von über 400 Betroffenen und Angehörigen zum Thema Embryonenschutzgesetz angeschrieben.
Für die von Sterilität betroffenen Paare würde sich durch die Möglichkeit einer späteren Selektion der Embryonen die Chancen auf ein eigenes gemeinsamen Kind deutlich erhöhen. Dieses Verfahren ist im Ausland bereits seit einigen Jahren durchaus üblich, die deutsche Praxis ist bedauerlicherweise dahingehend medizinisch überarbeitungsbedürftig .

Leider haben wir bisher nichts von Ihnen gehört. Uns würde zumindest interessieren, wie es mit diesem Thema weiter gehen soll, ob eine Änderung in Erwägung gezogen wird, bzw. welche zwingenden Gründe dagegen sprechen.

Nicht zu vergessen sei vor allen Dingen die Kostenersparnis, die hier auf die Krankenkassen zukommen würde, im Ausland liegt die Erfolgsquote bei etwa 50 bis 60 %, in Deutschland hingegen nur bei etwa 20 bis 30 %, ebenso erwähnen möchten wir Betroffenen auch noch, daß die Bundesregierung ja immer betont hat, sich gerade für die Belange von Familien einzusetzen

Auch im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl, die ja in diesem Jahr ansteht, sind die Betroffenen sicherlich auch daran interessiert, welche Marschroute die jeweilige Partei bezüglich dieser Problematik einschlagen wollen.

Leider ist diese Situation des Zuwartens sehr enttäuschend und widerspricht unserem Demokratieverständnis. Es stellt sich hier die Frage, sind wir Bürger/innen es nicht wert, zumindestens eine Eingangsbestätigug zu erhalten?.

Dürfen wir Sie daher bitten, zu unserem Schreiben vom ....... eine Stellung abzugeben?

In positiver Erwartung auf ein baldiges Schreiben verbleiben wir Betroffenen

mit freundlichen Grüßen

.
Liebe Christin,

habe hier ein bißchen was geändert, wenn es Dir nicht gefällt, dann nimm halt Deine Version.


Lieber Gruß und danke


Silvia
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Simimone
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Beitrag von Simimone »

Super, so würde ich es auch abschicken! Was ich noch machen würde wäre bei der Anschrift als Einschreiben zu Händen von ...und ggf. Rückschein...
Ich drück uns allen die Daumen daß sich da BALD was tut...wär so schön!
Vielleicht sollte ebenfalls erwäht werden daß viele deutsche Paare es inzwischen vorziehen sich im Ausland behandeln zu lassen und auch viele deutsche KK das bezahlen weil dort eben die erfolgsassichten wesentlich besser sind

VIEL GLÜCK!
Simimone
Schnellchen
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Beitrag von Schnellchen »

Die Änderungen von Silvia finde ich gut - es ist nochmals einiges auf den Punkt gebracht. Von daher solltest du es so übernehmen..

Liebe Grüße
Iris
Sanne
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Beitrag von Sanne »

briiiiiieeeeefmarken, frische briiiieeeeefmarken! :grin:

liebe Christin,

wenn du ein einschreiben mit rückantwort schickst, lohnt es sich vielleicht, wenn ich dir ne porto-spende zukommen lasse!? und vielleicht ist dies ja noch nicht die letzte aktion.

melde dich bei bedarf!!!

liebe grüsse von Sanne
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KleineRübe
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Beitrag von KleineRübe »

sorry, aber es muss auf eine Seite gehen !

Ich werde probieren, wie ich mit dem Kopfbogen hinkomme. Das Schreiben von Silvia ist zwar klasse, aber zu lang.

Melde mich nochmal.

Christin
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Bernie
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Beitrag von Bernie »

Hallo,

wer hätte denn noch eine Idee, wie wir noch die Öffentlichkeit mobilisieren könnten?. Oder man müsste einfach in jedem Wahlkreis ein Exemplar "seinem" Bundestagsabgeordneen zukommen lassen. Ich denke, hier im Forum sitzen genug Leute, dass jeder "Wahlkreis" repräsentiert ist. Und so kurz vor der Wahl werden die doch einem Teufel tun, soetwas einfach nur abzuweisen!

Und ein herzliches Dankeschön an unsere unermüdliche Schreiberin!

Bernie
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KleineRübe
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Beitrag von KleineRübe »

Es geht doch alles hin:

Sivia, ich habe nur noch ein paar Feinheiten geändert, die aber einfach Geschmackssache sind. Z. B: eigenes gemeinsames...
Aber ich denke, damit können wir leben.


Sehr geehrte ...

vor mehr als einem Monat haben wir Sie im Namen von über 400 Betroffenen und Angehörigen zum Thema Embryonenschutzgesetz angeschrieben.

Für die von Sterilität betroffenen Paare würde sich durch die Möglichkeit einer späteren Selektion der Embryonen die Chancen auf gemeinsames Kind deutlich erhöhen. Dieses Verfahren ist im Ausland bereits seit einigen Jahren üblich, die deutsche Praxis ist bedauerlicherweise dahingehend medizinisch überholt.

Leider haben wir bisher nichts von Ihnen gehört. Uns würde zumindest interessieren, wie es mit diesem Thema weiter gehen soll, ob eine Änderung in Erwägung gezogen wird, bzw. welche zwingenden Gründe dagegen sprechen.

Nicht zu vergessen sei vor allen Dingen die Kostenersparnis, die hier auf die Krankenkassen zukommen würde, im Ausland liegt die Erfolgsquote bei etwa 50 bis 60 %, in Deutschland hingegen nur bei etwa 20 bis 30 %, ebenso erwähnen möchten wir Betroffenen auch noch, dass die Bundesregierung ja immer betont hat, sich gerade für die Belange von Familien einzusetzen.

Auch im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl, welche in diesem Jahr ansteht, sind die Betroffenen sicherlich auch daran interessiert, welche Marschroute die jeweilige Partei bezüglich dieser Problematik einschlagen wollen.

Leider ist diese Situation des Zuwartens sehr enttäuschend und widerspricht unserem Demokratieverständnis. Es stellt sich hier die Frage, sind wir Bürger/innen es nicht wert, zumindest eine Eingangsbestätigung zu erhalten?

Dürfen wir Sie daher bitten, zu unserem Schreiben vom ....... eine Stellung abzugeben?

In positiver Erwartung auf ein baldiges Schreiben verbleiben wir Betroffenen,

mit freundlichen Grüßen
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