

Gestern haben wir von der Humangenetikerin einen Anruf bekommen. Bei einem von uns (wahrscheinlich bei meinem Mann, er ist ein Zwilling und hat auch div. andere angeborene Mängel (z.B. Knochenzysten, ein fehlendes Stück Hirn) - das haben wir nicht so genau verstanden) liegt ein Gendefekt vor. Sie meinte, wir müssen nicht ganz schwarz sehen es sei noch nicht alles verloren. Morgen haben wir einen Gesprächstermin bei ihr, da es am Telefon nicht so gut zu besprechen sei.
Bevor wir das 1. Mal bei ihr waren, stand für uns fest: Wenn irgendetwas sein sollte, würden wir es nicht darauf ankommen lassen. (Wir sind natürlich davon ausgegangen, dass das 1 % der Fälle wo etwas gefunden wird, nicht uns trifft.) Die Wahrscheinlichkeit, daß das Kind behindert wäre, wäre halt größer als bei anderen (obwohl niemand, der auf natürlichem Wege ein Kind bekommt weiß, ob er nicht auch so einen Defekt hat). Aber jetzt sind wir uns nicht mehr ganz so sicher. Keiner kann sagen wie schwerwiegend eine Behinderung würde. Wenn überhaupt - es muß ja nicht vererbt werden. Außerdem ist mein Mann ja auch "normal" trotz Defekt.


