Hallo Ihr Lieben,
nach 3 Frühaborten in diesem Jahr (es war gottseidank nie eine Ausschabung nötig, Körper hat es immer selbst geregelt, ich war def. schwanger, man hat jedesmal eine Fruchtblase gesehen) möchte ich mich jetzt nicht mehr abwimmeln lassen und bestehe auf einige Untersuchungen, u.a. auch auf eine Gebärmutterspiegelung. Ich muß mir leider immer alles selbst zusammensuchen, meine KiWu-Praxis ist da leider keine grosse Hilfe, deshalb Frage an Euch: An welchem Zyklustag wird die Gebärmutterspiegelung gemacht, oder kann das immer gemacht werden. Ist zwangsläufig damit eine Ausschabung verbunden (wenn eigentlich nicht nötig), oder kann das unterbleiben?
Doc Breibach aus dem Wunschkinder-Forum hat mir freundlicherweise auch ein paar Tipps gegeben, wie z.B. Untersuchung der schützenden Antikörper (Fc-Rezeptor-blockierende AK), Gerinnungsstörungen (Cardiolipin-Antikörper). Vielleicht hat das jemand von Euch ja auch schon hinter sich, und kann mir sagen wo man das untersuchen lassen kann. Kann sowas nur in Kiel gemacht werden?
Das Immunologische (HLA-Konstellation) wurde bereits in Kiel abgeklärt, eine Immunisierung ist nicht nötig.
Ich danke Euch schon jetzt für Antworten. Ich kann nicht mehr untätig bleiben, sonst erlebe ich das noch 5x. Vielleicht hatte ich auch immer nur Pech, aber eben vielleicht steckt auch was anderes dahinter. Da muß ich eben jetzt ein bißchen hartnäckig und unbequem für die Ärzte sein, wenn die selber nichts vorschlagen. Nicht mal ein Gesprächstermin nach diesem erneuten Abort war drin, und ein Nachsorge-US ist anscheinend auch nicht nötig. Schon komisch.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag
Eure Selina
Wiederholte Frühaborte, Frage zu Gebärmutterspiegelung und a
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- Registriert: 11 Jul 2001 02:00
Liebe Selina,
also.. eine Gebärmutterspiegelung scheint bei dir sinnvoll zu sein, da du ja 3 FG dieses Jahr hattest (Menno... was musstest du da durchmachen). Ich kann nicht verstehen, dass deine KiWu-Praxis da nicht drauf gekommen ist. Bei mir wurde sie gleich gemacht, nachdem die erste ICSI leider negativ verlief.
Die Gebärmutterspiegelung wird laut meiner Praxis in der 1. Zyklushälfte gemacht. Eine Ausschabung erfolgt nur, wenn sich etwas in der Gebärmutter befindet. Es könnte z.B. sein, dass ein Myom oder eine Zyste verhindert, dass sich die Eizellen bei dir langfristig einnisten. Bei mir kam z.B. raus, dass ich eine nach innen gewölbte Gebärmutter habe (Uterus subseptus). Das wird jetzt in einer weiteren OP (ebenfalls in der 1. Zyklushälfte) behoben. Auch diese nach innen gewölbte Gebärmutter kann eine Einnistung verhindern.
Die OP ist übrigens nicht schlimm. Bei mir wurde sie ambulant gemacht. Sie dauert ca. genau so lange wie die Punktion. Ich hatte auch nur am ersten und zweiten Tag danach leichte Blutungen. Sollten da Zysten oder Myome festgestellt werden bei dir (die dann gleich entfernt werden können), ist es sinnvoll sofort im nächsten Zyklus mit der nächsten Behandlung zu beginnen, damit nichts eine Chance hat nachzuwachsen.
Ich fass es einfach nicht, wie deine Praxis da mit dir umgegangen ist. Vielleicht solltest du denen mal auf den Zahn fühlen.
Zum anderen Thema kann ich dir leider nichts sagen, denke aber dass du da von den anderen noch ausreichend Antworten bekommen wirst.
Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen?
also.. eine Gebärmutterspiegelung scheint bei dir sinnvoll zu sein, da du ja 3 FG dieses Jahr hattest (Menno... was musstest du da durchmachen). Ich kann nicht verstehen, dass deine KiWu-Praxis da nicht drauf gekommen ist. Bei mir wurde sie gleich gemacht, nachdem die erste ICSI leider negativ verlief.
Die Gebärmutterspiegelung wird laut meiner Praxis in der 1. Zyklushälfte gemacht. Eine Ausschabung erfolgt nur, wenn sich etwas in der Gebärmutter befindet. Es könnte z.B. sein, dass ein Myom oder eine Zyste verhindert, dass sich die Eizellen bei dir langfristig einnisten. Bei mir kam z.B. raus, dass ich eine nach innen gewölbte Gebärmutter habe (Uterus subseptus). Das wird jetzt in einer weiteren OP (ebenfalls in der 1. Zyklushälfte) behoben. Auch diese nach innen gewölbte Gebärmutter kann eine Einnistung verhindern.
Die OP ist übrigens nicht schlimm. Bei mir wurde sie ambulant gemacht. Sie dauert ca. genau so lange wie die Punktion. Ich hatte auch nur am ersten und zweiten Tag danach leichte Blutungen. Sollten da Zysten oder Myome festgestellt werden bei dir (die dann gleich entfernt werden können), ist es sinnvoll sofort im nächsten Zyklus mit der nächsten Behandlung zu beginnen, damit nichts eine Chance hat nachzuwachsen.
Ich fass es einfach nicht, wie deine Praxis da mit dir umgegangen ist. Vielleicht solltest du denen mal auf den Zahn fühlen.
Zum anderen Thema kann ich dir leider nichts sagen, denke aber dass du da von den anderen noch ausreichend Antworten bekommen wirst.
Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen?
Lieber Gruß
Iris
Iris
Hallo Selina!
Also eine GBS wurde bei mir damals in Verbindung mit´einer Bauchspiegelung gemacht. Es sollte laut Arzt irgendwann mittig des Zyklus sein, also nicht wenn man eine Blutung hat. Es wurde nachgesehen, ob evtl. anatomische Besonderheiten vorliegen. Gibt ja Frauen die eine Zweigeteilte Gebärmutter haben. Ein Teil funktioniert, der andere nicht. Nistet sich der Embryo in der unfunktionierten Seite ein, kann es zu Aborten kommen. Ausgeschabt o.Ä. wurde nichts. Man erklärte mir die OP so, daß der Gebärmutterhals mit kleinen Stiften auseinandergehalten würde, damit man mit den Instrumenten hineinkäme. Die beiden Spiegelungen wurde ja kombiniert in Köln in einer Tagesklinik unter Vollnarkose durchgefürt. Und zwar vor Beginn der KiWu-Behandlung. Diese Klinik ist echt empfehlenswert.
Viele grüße von Antje
Also eine GBS wurde bei mir damals in Verbindung mit´einer Bauchspiegelung gemacht. Es sollte laut Arzt irgendwann mittig des Zyklus sein, also nicht wenn man eine Blutung hat. Es wurde nachgesehen, ob evtl. anatomische Besonderheiten vorliegen. Gibt ja Frauen die eine Zweigeteilte Gebärmutter haben. Ein Teil funktioniert, der andere nicht. Nistet sich der Embryo in der unfunktionierten Seite ein, kann es zu Aborten kommen. Ausgeschabt o.Ä. wurde nichts. Man erklärte mir die OP so, daß der Gebärmutterhals mit kleinen Stiften auseinandergehalten würde, damit man mit den Instrumenten hineinkäme. Die beiden Spiegelungen wurde ja kombiniert in Köln in einer Tagesklinik unter Vollnarkose durchgefürt. Und zwar vor Beginn der KiWu-Behandlung. Diese Klinik ist echt empfehlenswert.
Viele grüße von Antje