Lieber Dr. Peet,
ich habe eine Gelbkörperschwäche und mache z.Zt Kryo mit Estraderm und Utrogest. D.h., dass kein eigener Follikel gereift ist, ich demzufolge auch keinen Eisprung und folglich keinen Gelbkörper habe. Die Blutwerte haben ergeben, dass das Progesteron nach Transfer von von 22 auf 12 (4 Tage n. T.) und 9(6 T.n.T) abgesunken ist. Wie ist das zu erklären, wo ich doch jeden Tag die gleiche Dosis (3x2) Utrogest genommen habe. Was kann man dagegen unternehmen, damit sich die Chancen für die Einnistung erhöhen?
Vielen Dank für ihre Antwort, S.
Gelbkörperschwäche und Kryozyclus
Moderator: Dr.Peet
Hallo Dr. Peet,
habe noch einmal eine ergänzende Frage zu diesem Thema, da ich nach meinen beiden letzten ICSI's jeweils einen positiven SST hatte. Beides mal erhielt ich täglich 3x2 Utrogest und dennoch sackten beidesmal die Progesteronwerte in den Keller. Beim ersten Mal setzten die Blutungen bereits vier Tage nach positivem Test ein und HCG und Progesteron waren sofort "im Keller".
Jetzt im März waren die Progesteronwerte auch sehr niedrig, (12 beim ersten posiviven SST, drei Tage später 13, weitere drei Tage später runter auf 5!). HCG war dennoch gestiegen und pendelte über drei Wochen lang zwischen Steigen und Fallen und seit 10 Tagen habe ich nun Blutungen und fallenden HCG - also das Ende.
Auf meine Frage hin, ob man die Progesteron-Dosis nicht erhöhen oder ggf. spritzen könne, um diesen niedrigen Spiegel auszugleichen und somit eine Weiterentwicklung der Schwangerschaft zu unterstützen, hiess es, die Dosis sei schon die Optimale und Maximale Dosierung, die zum Erhalt einer intakten Schwangerschaft ausreichen müsse (leider u.a. unter PCO und AGS). Wenn der Progesteronspiegel dennoch nach positiven Test wieder abfallen würde, wäre das ein Zeichen, das die Schwangerschaft nicht intakt sei und die Natur somit die "Notbremse" zieht und die Weiterentwicklung abbricht.
Ist das immer so oder gibt es doch Möglichkeiten, einen Progesteron-Defizit auszugleichen und so eine Schwangerschaft zu halten?
Oder würde so ein "halten der Frühschwangerschaft" das Absterben des Embryos nur zeitlich nach hinten verschieben?
Wir überlegen, im Sommer einen Kryo-Versuch zu starten, haben aber Angst, das dieser Versuch von vornhinein zum Scheitern verurteilt ist. Wenn dem so wäre, würden wir natürlich nicht weitermachen und us die psychische und physische Belastung ersparen.
Vielen, vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe, die Sie hier in das Forum investieren. Hut ab!!!
Kim
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kim am 2002-04-03 21:43 ]</font>
habe noch einmal eine ergänzende Frage zu diesem Thema, da ich nach meinen beiden letzten ICSI's jeweils einen positiven SST hatte. Beides mal erhielt ich täglich 3x2 Utrogest und dennoch sackten beidesmal die Progesteronwerte in den Keller. Beim ersten Mal setzten die Blutungen bereits vier Tage nach positivem Test ein und HCG und Progesteron waren sofort "im Keller".
Jetzt im März waren die Progesteronwerte auch sehr niedrig, (12 beim ersten posiviven SST, drei Tage später 13, weitere drei Tage später runter auf 5!). HCG war dennoch gestiegen und pendelte über drei Wochen lang zwischen Steigen und Fallen und seit 10 Tagen habe ich nun Blutungen und fallenden HCG - also das Ende.
Auf meine Frage hin, ob man die Progesteron-Dosis nicht erhöhen oder ggf. spritzen könne, um diesen niedrigen Spiegel auszugleichen und somit eine Weiterentwicklung der Schwangerschaft zu unterstützen, hiess es, die Dosis sei schon die Optimale und Maximale Dosierung, die zum Erhalt einer intakten Schwangerschaft ausreichen müsse (leider u.a. unter PCO und AGS). Wenn der Progesteronspiegel dennoch nach positiven Test wieder abfallen würde, wäre das ein Zeichen, das die Schwangerschaft nicht intakt sei und die Natur somit die "Notbremse" zieht und die Weiterentwicklung abbricht.
Ist das immer so oder gibt es doch Möglichkeiten, einen Progesteron-Defizit auszugleichen und so eine Schwangerschaft zu halten?
Oder würde so ein "halten der Frühschwangerschaft" das Absterben des Embryos nur zeitlich nach hinten verschieben?
Wir überlegen, im Sommer einen Kryo-Versuch zu starten, haben aber Angst, das dieser Versuch von vornhinein zum Scheitern verurteilt ist. Wenn dem so wäre, würden wir natürlich nicht weitermachen und us die psychische und physische Belastung ersparen.
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Kim
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