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Hihi, danke für die Nachfrage, komme gerade aus dem KH, hier eine Kopie meiner Annonce bei den Geburtsanzeigen:
Vero proudly presents mit viel Verspätung
die Ankunft von LOUIS ARTHUR am 14.05. - also recht lange nach den beiden ET, die zur Diskussion standen
Technische Daten:
53 cm - die 4-Kg knapp verpasst: 3990 g - 38 cm Kopfumfang
Der kleine Dickkopf kam nach über 24 Stunden Kreissaal schließlich per Kaiserschnitt zur Welt, da er mit dem Köpfchen hofffnungslos in einer oberen Etage festsaß. Dass er nie ganz mit dem Kopf ins Becken gesunken war trotz schon lange andauernder Wehentätigkeit hat leider in den letzten Wochen nie einer der zahlreichen Fachpersonen dazu veranlasst darüber nachzudenken, was da eigentlich los ist .
Trotz des Showdowns am Ende war der Geburtsmarathon eine sehr relaxte und weitestgehend schmerzfreie Angelegenheit.........
Am 13. hatte ich einen Wehentee getrunken, weil ich endlich etwas in Gang bekommen wollte - mir kam die ganze Sache schon seit einer Weile komisch vor und das Ärzte-Personal wollte von einer Einleitung vor dem ET+14 nix wissen. Sechs Stunden, nachdem ich das Gesöff getrunken hatte, kam es um 21 Uhr prompt zu einem Blasensprung, also auf in die Klinik. Die Wehen waren sehr ordentlich und vielversprechend. Dennoch tat sich bis zum nächsten Morgen nichts Entscheidendes, also ran an den Wehentropf. Ich hab mir auch gleichzeitig eine PDA legen lassen - ein Wonne, endlich nach Wochen keine Wehenschmerzen zu spüren . War wirklich keine große Sache mit der PDA, ein kleiner Pieks.
Tagsüber lief alles wie am Schnürchen, MuMu reagierte prima, vollständige Eröffnung, aber als es zur Austreibungsphase kommen sollte, rührte sich das Köpfchen nicht von der Stelle, lag viel zu hoch, nicht greifbar für Forceps etc. Kopf zu groß und wie gesagt wahrscheinlich schon seit Wochen hoffnungslos verkeilt. In der letzten Phase wurde das Kreissaalteam auch ziemlich nervös, versuchte noch ein paar Manöver, aber ohne Erfolg. Schnell wurde dann ein OP-Team über 24h nach Blasensprung zusammengestellt, Narkose in den PDA-Katheter gespritzt und los ging's Habe mit OP-Atmosphäre keine Probleme, und so war das auch keine dramatische Situation, Hauptsache raus mit dem Kind! War auch höchste Zeit, weil Fruchtwasser grün
Der negative Aspekt des KS war für mich, dass ich mich in den ersten Tagen nur sehr eingeschränkt um den Kleinen kümmern konnte, da ans Bett "angekettet" mit Infusionen & Kathetern.
So, heute habe ich das KH auf eigenen Wunsch verlassen, da es da zuging wie im Taubenschlag, und so etwas ist wirklich nicht förderlich.....
auch von mir einen ganz herzlichen Glückwunsch und alles, alles Gute für Eure Familie!
Ich freu mich so sehr, dass es soweit gekommen ist, obwohl doch zeitweise alles so schwierig aussah bei Euch und dass Deine Recherchen und Deine Hartnäckigkeit so erfolgreich waren!
Liebe Grüße
Mondschaf
P.S. Über "Arthur" denken wir auch gerade nach...
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***