Hallo zusammen !
Mir ist schon von mehreren Ärzten gesagt worden, daß Kinder, die durch eine Kiwu-behandlung entstehen, in intakteren Familienverhältnissen aufwachsen, als "normale" Kinder. Auch habe ich letztens im WDR II einen Beitrag gehört, wo gesagt worden ist, dass diese (Kiwu-)Ehen viel stabiler sind. Somit liegt angeblich die Scheidungsrate nach 10 Ehejahren bei unter 5 (!!!) Prozent. Eigentlich schwer zu glauben, wenn ich mir meinen "normalen" Bekanntenkreis anschaue, wieviele Ehen (auch mit Kind) dort zu Bruch gehen.
Gibt es eigentlich auch eine Statistik oder irgend welche Zahlen darüber, wieviele Ehen/Partnerschaften gerade aufgrund bzw. mit den Auf & Ab´s der Kiwu-Behandlungen zu Bruch gehen ?
Lieben Gruß,
Nata
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: nata am 2002-03-18 22:51 ]</font>
Partnerschaftsprobleme beim Kiwu ?
Hallo,
viele Paare machen den Fehler, zu glauben, dass ein Kind die Ehe festigt. Diese Ehe sind dann auch oft zum Scheitern verurteilt. In fast zwei Jahren von Forumsbesuche haben wir viele Paare kennengelernt, die fest zusammenhalten, nur ganz selten das Scheitern einer Beziehung!
Die "Kinderwünsichies" haben oft schon so viel gemeinsam durchstehen müssen, dass dadurch die Beziehung (mit oder ohne Kind) zusammengeschweißt wird. Natürlich scheitern auch Ehen von Kinderwunschpaaren, aber die wären mit Sicherheit auch so irgendwann gescheitert. Auch wenn einmal der Kinderwunsch aufgegeben werden muß, lernt das Paar, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Natürlich haben auch viele Kinderwunschpaare irgendwanneinmal Beziehungskrisen, und zwar nicht zu knapp! (vor allem, wenn die Schuld der Kinderlosigkeit alleinig bei einem der Partner liegt), aber gerade die Kinderwünschies sind bereit, in Krisensituationen auch Hilfe von Außen hinzuzuziehen (Pro Familia etc.).
Liebe Grüsse
Bernie
viele Paare machen den Fehler, zu glauben, dass ein Kind die Ehe festigt. Diese Ehe sind dann auch oft zum Scheitern verurteilt. In fast zwei Jahren von Forumsbesuche haben wir viele Paare kennengelernt, die fest zusammenhalten, nur ganz selten das Scheitern einer Beziehung!
Die "Kinderwünsichies" haben oft schon so viel gemeinsam durchstehen müssen, dass dadurch die Beziehung (mit oder ohne Kind) zusammengeschweißt wird. Natürlich scheitern auch Ehen von Kinderwunschpaaren, aber die wären mit Sicherheit auch so irgendwann gescheitert. Auch wenn einmal der Kinderwunsch aufgegeben werden muß, lernt das Paar, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Natürlich haben auch viele Kinderwunschpaare irgendwanneinmal Beziehungskrisen, und zwar nicht zu knapp! (vor allem, wenn die Schuld der Kinderlosigkeit alleinig bei einem der Partner liegt), aber gerade die Kinderwünschies sind bereit, in Krisensituationen auch Hilfe von Außen hinzuzuziehen (Pro Familia etc.).
Liebe Grüsse
Bernie
Hallo Nata,
bei einer guten Bekannten ist nach 5 Jahren Ehe, 3,5 Jahren Kiwu-Behandlung und insgesamt 19 Jahren Beziehung die Ehe u.a. am Kinderwunsch zerbrochen. Der Mann war alleiniger Verursacher, wollte das aber nicht wahrhaben und erzählte im Familien- und Freundeskreis, es würde an beiden liegen. Nach einer Fehlgeburt bei der 1. ICSI hat es mit einer Einnistung in den nächsten 4 Versuchen nicht mehr geklappt. Meine Bekannte hat auf meinen Rat hin den Kiwu-Doc gewechselt und der Mann war noch im Dezember mit zu den Gesprächen, einmal davon alleine. Der neue Doc hat ihnen wieder neue Zuversicht gegeben - das war zu viel für den Mann! Plötzlich wurde ihm klar, daß er eigentlich keine Kinder wollte. Toll! Nach 3,5 Jahren Behandlung! Zu Silvester hat er meine Bekannte dann Knall auf Fall ohne Erklärung verlassen, und zwar endgültig.
Sicher war die Kiwu-Behandlung nur ein Grund für das Scheitern der Ehe, aber sie war letztlich der (späte) Auslöser. Meiner Bekannten geht es schlecht. Sie ist jetzt 35 Jahre alt und die Chancen, über die 19 Jahre Partnerschaft hinwegzukommen, einen neuen Partner zu finden und doch noch ein Kind zu bekommen, kann man sich ja vorstellen. Jetzt hat sie beides verloren: Mann und (ungeborene) Kinder.
bei einer guten Bekannten ist nach 5 Jahren Ehe, 3,5 Jahren Kiwu-Behandlung und insgesamt 19 Jahren Beziehung die Ehe u.a. am Kinderwunsch zerbrochen. Der Mann war alleiniger Verursacher, wollte das aber nicht wahrhaben und erzählte im Familien- und Freundeskreis, es würde an beiden liegen. Nach einer Fehlgeburt bei der 1. ICSI hat es mit einer Einnistung in den nächsten 4 Versuchen nicht mehr geklappt. Meine Bekannte hat auf meinen Rat hin den Kiwu-Doc gewechselt und der Mann war noch im Dezember mit zu den Gesprächen, einmal davon alleine. Der neue Doc hat ihnen wieder neue Zuversicht gegeben - das war zu viel für den Mann! Plötzlich wurde ihm klar, daß er eigentlich keine Kinder wollte. Toll! Nach 3,5 Jahren Behandlung! Zu Silvester hat er meine Bekannte dann Knall auf Fall ohne Erklärung verlassen, und zwar endgültig.
Sicher war die Kiwu-Behandlung nur ein Grund für das Scheitern der Ehe, aber sie war letztlich der (späte) Auslöser. Meiner Bekannten geht es schlecht. Sie ist jetzt 35 Jahre alt und die Chancen, über die 19 Jahre Partnerschaft hinwegzukommen, einen neuen Partner zu finden und doch noch ein Kind zu bekommen, kann man sich ja vorstellen. Jetzt hat sie beides verloren: Mann und (ungeborene) Kinder.
Liebe Grüße,
Neschi
<font face="verdana,arial,sans-serif" size="1" color="black">................................Liebe ist Unendlichkeit...................................</font>
<a href="http://lilypie.com"><img src="http://lilypie.com/babyN/0801/2/7/0/+1" alt="Lilypie Baby Ticker" border="0" /></a>
Neschi
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Hallo,
durch mehrjährige KiWu-Behandlungen habe ich auch viele verschiedene Paare kennengelernt. bei einigen scheiterte letzlich die Partnerschaft am unerfüllten Kinderwunsch bzw. am Umgehen damit, bei einigen gab es schwere Krisen, die aber gemeistert wurden und ein paar konnten das Ganze sogar "einfach so" zusammen durchstehen. Ich denke aber mal, die es geschafft haben diese besondere Situation zu meistern, können auch andere Partnerschaftskrisen bewältigen. Daher wahrscheinlich mehr Stabilität.
durch mehrjährige KiWu-Behandlungen habe ich auch viele verschiedene Paare kennengelernt. bei einigen scheiterte letzlich die Partnerschaft am unerfüllten Kinderwunsch bzw. am Umgehen damit, bei einigen gab es schwere Krisen, die aber gemeistert wurden und ein paar konnten das Ganze sogar "einfach so" zusammen durchstehen. Ich denke aber mal, die es geschafft haben diese besondere Situation zu meistern, können auch andere Partnerschaftskrisen bewältigen. Daher wahrscheinlich mehr Stabilität.
Liebe Grüsse
Susan
Nur weil uns ein Stück vom Glück fehlt, sollen wir uns nicht davon abhalten lassen, alles andere zu genießen....
Jane Austen
Susan
Nur weil uns ein Stück vom Glück fehlt, sollen wir uns nicht davon abhalten lassen, alles andere zu genießen....
Jane Austen
Ich denke daß durch dieses ganze Auf und Ab, die Wechselbäder der Gefühle und falls es dann endlich klappt die Erleichterung schon einen guten beitrag FÜR die Beziehung leisten...immerhin steht man da so einiges durch was einem keiner mehr nehmen kann und festigt ungemein! Eine Garantie ist das natürlich nicht! Aber ich denke mir eben wenn eine Ehe bzw. Partnerschaft sowas durchsteht und danach noch glücklich ist dann KANN es einfach nichts mehr geben was einen trennen kann...
Liebe Grüße Simi
Liebe Grüße Simi
Simi & Keks 17.07.2003
- sonnenwunder
- Rang4
- Beiträge: 5836
- Registriert: 26 Mär 2002 01:00
Hallo!
Manchmal denke ich, daß es uns schon wieder mehr miteinander reden läßt, was wir nach 7 Jahren ein bißchen verlernt haben.
Aber es scheint ihn weniger zu berühren als mich, ich bin oft schier am Verzweifeln und mein Leben richtet sich nur nach einem Baby aus!!!
Aber Diskussionen wie daß er Urlaub nehmen muß, aber nicht "kann"(?) oder daß ihm eine Kyro zu teuer ist(ist naturgeizig) (aber es erspart mir viel und gibt uns mehr Chancen!)zehren schon...
Aber fast erlöst war ich, als rauskam, daß es trotz all meiner Probleme (die schon reichen) auch an ihm liegt, das Spermiogramm ist eingeschränkt.
Sonst würde ich mir noch Vorwürfe machen, daß ich nicht fähig bin...Er mit einer gesunden Frau aber...
Muß dazu sagen, daß wir schon 2 Kinder haben und "nur"ein drittes Kind möchten, ich schreibe "nur"in Anführungstrichen, weil oft unser Wunsch bagatellisiert und als nicht berechtigt hingestellt wird, aber ich leide genauso wie andere Kinderwunschfrauen...Mit dem einen Vorteilk, daß mir das Abschließen mal leichter fällt, aber jetzt bin ich noch 28 (er schon 41)und noch lange kein Schluß in Sicht.
sonnenwunder
Manchmal denke ich, daß es uns schon wieder mehr miteinander reden läßt, was wir nach 7 Jahren ein bißchen verlernt haben.
Aber es scheint ihn weniger zu berühren als mich, ich bin oft schier am Verzweifeln und mein Leben richtet sich nur nach einem Baby aus!!!
Aber Diskussionen wie daß er Urlaub nehmen muß, aber nicht "kann"(?) oder daß ihm eine Kyro zu teuer ist(ist naturgeizig) (aber es erspart mir viel und gibt uns mehr Chancen!)zehren schon...
Aber fast erlöst war ich, als rauskam, daß es trotz all meiner Probleme (die schon reichen) auch an ihm liegt, das Spermiogramm ist eingeschränkt.
Sonst würde ich mir noch Vorwürfe machen, daß ich nicht fähig bin...Er mit einer gesunden Frau aber...
Muß dazu sagen, daß wir schon 2 Kinder haben und "nur"ein drittes Kind möchten, ich schreibe "nur"in Anführungstrichen, weil oft unser Wunsch bagatellisiert und als nicht berechtigt hingestellt wird, aber ich leide genauso wie andere Kinderwunschfrauen...Mit dem einen Vorteilk, daß mir das Abschließen mal leichter fällt, aber jetzt bin ich noch 28 (er schon 41)und noch lange kein Schluß in Sicht.
sonnenwunder
Ich bin unter der Einnahme von Hormonen oft nicht mehr ich.
Sie beeinflussen nicht nur meinen Körper sondern auch meine Psyche.
Ich bin irgendwie ernster und empfindlicher, körperlich weniger Leistungsstark (vorallem beim Sport) und meine Libido geht voll den Bach runter. Das geht meinem Mann auf die Nerven und er wünscht sich dass dies alles bald ein Ende findet, obwohl sein Kinderwunsch sehr stark ist, fällt es Ihm schwer die Veränderungen in mir zu akzeptieren. Mich wundert es ein bischen, dass Sex & Kiwu so wenig ein Thema ist. In unserer Beziehung stellt es ein Problem dar. Es würde mich interessieren wie sich andere Frauen so fühlen und wie der Partner reagiert!?
Kiwi.
Sie beeinflussen nicht nur meinen Körper sondern auch meine Psyche.
Ich bin irgendwie ernster und empfindlicher, körperlich weniger Leistungsstark (vorallem beim Sport) und meine Libido geht voll den Bach runter. Das geht meinem Mann auf die Nerven und er wünscht sich dass dies alles bald ein Ende findet, obwohl sein Kinderwunsch sehr stark ist, fällt es Ihm schwer die Veränderungen in mir zu akzeptieren. Mich wundert es ein bischen, dass Sex & Kiwu so wenig ein Thema ist. In unserer Beziehung stellt es ein Problem dar. Es würde mich interessieren wie sich andere Frauen so fühlen und wie der Partner reagiert!?
Kiwi.
-
- Rang5
- Beiträge: 12084
- Registriert: 11 Jul 2001 02:00
Hallo Neschi,
beim "zufälligen" surfen lese ich die Geschichte deiner Freundin - und das hat mich wirklich stark bewegt! Wenn ich mir vorstelle, ich wäre deine Freundin, dann laufen mir nur so die Tränen herunter, denn auch wenn wir unglücklich sind wegen unerfüllten KIWU, mit 35, keine Chance auf "spontan-onenight-Schwangerschaft" und mit starken KIWU, welcher einen schon seit Jahren quält.... Liebe Neschi, grüße deine Freundin von mir und drücke sie von mir.
Ein schwacher Trost noch zuletzt, immer geht wieder ein Licht auf und vielleicht steht schon im Sommer der Traummann mit Kindern aus erster Ehe vor der Tür und möchte so schnell als möglich noch eigene haben...
Oder wie hier eine Frau mal geschrieben hat: Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!!! Und Hoffnung erüllt das Leben!
Liebe Grüße
Marina
Liebe Kiwi,
es ist schwer über eigene Sexprobleme zu schreiben, besonders in Internet...
Aber ich glaube, dass jede von und "KIWU-gestörten" Frauen (bei Männern kann ich nur für meinen reden und der hat eine absolute Allergie bekommen bei mittelzyklischen Sex - er weiß das ist kein Spaß, das ist...). Und ich empfind Sex oft als unbefriedigend, da ich mittendrin anfange zu denken "..jetzt wäre eine "normale" Frau ss..". Und das ist bestimmt nicht erquickend!!!!
Liebe Grüße
Marina
beim "zufälligen" surfen lese ich die Geschichte deiner Freundin - und das hat mich wirklich stark bewegt! Wenn ich mir vorstelle, ich wäre deine Freundin, dann laufen mir nur so die Tränen herunter, denn auch wenn wir unglücklich sind wegen unerfüllten KIWU, mit 35, keine Chance auf "spontan-onenight-Schwangerschaft" und mit starken KIWU, welcher einen schon seit Jahren quält.... Liebe Neschi, grüße deine Freundin von mir und drücke sie von mir.
Ein schwacher Trost noch zuletzt, immer geht wieder ein Licht auf und vielleicht steht schon im Sommer der Traummann mit Kindern aus erster Ehe vor der Tür und möchte so schnell als möglich noch eigene haben...
Oder wie hier eine Frau mal geschrieben hat: Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!!! Und Hoffnung erüllt das Leben!
Liebe Grüße
Marina
Liebe Kiwi,
es ist schwer über eigene Sexprobleme zu schreiben, besonders in Internet...
Aber ich glaube, dass jede von und "KIWU-gestörten" Frauen (bei Männern kann ich nur für meinen reden und der hat eine absolute Allergie bekommen bei mittelzyklischen Sex - er weiß das ist kein Spaß, das ist...). Und ich empfind Sex oft als unbefriedigend, da ich mittendrin anfange zu denken "..jetzt wäre eine "normale" Frau ss..". Und das ist bestimmt nicht erquickend!!!!
Liebe Grüße
Marina