Schaut mal hier:
http://www.ol.ni.schule.de/stadtelternrat-OL/volksini/
Mitmachen, wenn ihr in Niedersachsen wohnt!
Gruß Mina
Ich bin stinkwütend!
- Koenigstigerin
- Rang1
- Beiträge: 928
- Registriert: 10 Jul 2003 11:03
Hallo,
ich habe da mal einen vielleicht sehr unkonventionellen vorschlag.
Wie wäre es denn das Kindergeld zu reduzieren und dafür freie Kindergärten/-krippen (inkl. Essen) und dann auch an den Schulen keine Kosten mehr für Lehrmittel, Ausflüge, Klassenfahrten, etc. und Frühstück und Mittagessen ebenfalls kostenlos an der Schule und kostenlose Schulbusse also alles rund um die Schule.
Ich finde das die sinnvollste Art um allen Kindern die gleichen Bildungschancen zu gewähren. Das Kindergeld soll ja außerdem auch den Kindern zu gute kommen und so wäre es besser sicher gestellt als heute. Ich will hier niemand was unterstellen denn ich glaube hier rechnet niemand wieviel Kasten Bier denn die Gebühr für den Kindergarten ergibt und nimmt deshalb sein Kind da raus aber es gibt diese Fälle und da bekomme ich einfach eine Stinkwut
und bin dann auf die Idee gekommen.
Gruß,
Chrissy
ich habe da mal einen vielleicht sehr unkonventionellen vorschlag.
Wie wäre es denn das Kindergeld zu reduzieren und dafür freie Kindergärten/-krippen (inkl. Essen) und dann auch an den Schulen keine Kosten mehr für Lehrmittel, Ausflüge, Klassenfahrten, etc. und Frühstück und Mittagessen ebenfalls kostenlos an der Schule und kostenlose Schulbusse also alles rund um die Schule.
Ich finde das die sinnvollste Art um allen Kindern die gleichen Bildungschancen zu gewähren. Das Kindergeld soll ja außerdem auch den Kindern zu gute kommen und so wäre es besser sicher gestellt als heute. Ich will hier niemand was unterstellen denn ich glaube hier rechnet niemand wieviel Kasten Bier denn die Gebühr für den Kindergarten ergibt und nimmt deshalb sein Kind da raus aber es gibt diese Fälle und da bekomme ich einfach eine Stinkwut

Gruß,
Chrissy
Hallo Königstigerin,
die eingesparten Gelder würden sicher nicht reichen, um den Finanzierungsbedarf zu decken.
Das derzeitige Kindergeld beträgt monatlich 154 Euro. Für einen Kindergarten habe ich damals in Hamburg (Stand 1994) ca. 400 DM monatlich gezahlt.
Ausserdem dient das Kindergeld heutzutage als Ausgleich für den weggefallenen Kinderfreibetrag. Früher hatte man "Kinder auf der Lohnsteuerkarte", heutzutage wirken sich Kinder bei der Ermittlung der Einkommensteuer nicht mehr aus. Als Ausgleich gibt es dafür (das für alle gleich hohe) Kindergeld.
Wenn du das Kindergeld abschaffen würdest, wäre die steuerliche Begünstigung von Familien gleich Null. Ich glaube, das wäre dann nicht verfassungsgemäß.
die eingesparten Gelder würden sicher nicht reichen, um den Finanzierungsbedarf zu decken.
Das derzeitige Kindergeld beträgt monatlich 154 Euro. Für einen Kindergarten habe ich damals in Hamburg (Stand 1994) ca. 400 DM monatlich gezahlt.
Ausserdem dient das Kindergeld heutzutage als Ausgleich für den weggefallenen Kinderfreibetrag. Früher hatte man "Kinder auf der Lohnsteuerkarte", heutzutage wirken sich Kinder bei der Ermittlung der Einkommensteuer nicht mehr aus. Als Ausgleich gibt es dafür (das für alle gleich hohe) Kindergeld.
Wenn du das Kindergeld abschaffen würdest, wäre die steuerliche Begünstigung von Familien gleich Null. Ich glaube, das wäre dann nicht verfassungsgemäß.
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Hallo Chrissy,
sozial würde ich eine solche Lösung auch nicht finden. Denn gerade die Besserverdienenden würden hier am meisten sparen. Beispiel: Wir zahlen für einen Kindergartenplatz 57 Euro im Monat. Bei besserem Einkommen kostet der gleiche Platz 300 Euro.. Hier hätten also dann die mit den 300 Euro Ersparnis gerade mal 154 Euro dagegen gesetzt, während wir eine zusätzliche monatliche Belastung von knapp 100 Euro hätten.
Rebella
sozial würde ich eine solche Lösung auch nicht finden. Denn gerade die Besserverdienenden würden hier am meisten sparen. Beispiel: Wir zahlen für einen Kindergartenplatz 57 Euro im Monat. Bei besserem Einkommen kostet der gleiche Platz 300 Euro.. Hier hätten also dann die mit den 300 Euro Ersparnis gerade mal 154 Euro dagegen gesetzt, während wir eine zusätzliche monatliche Belastung von knapp 100 Euro hätten.
Rebella
- Koenigstigerin
- Rang1
- Beiträge: 928
- Registriert: 10 Jul 2003 11:03
Hallo,
sorry, hatte ja nicht gesagt, das der Vorschlag schon ausgegoren ist sondern lediglich eine Idee, wie eine Umsetzung aussehen würde die dann gerecht verteilt wäre muß man sich sicherlich überlegen. Man könnte ja eine gewisse Staffelung einführen Geringverdiener bekommen noch etwas Kindergeld und wer schon jetzt mehr Geld für den Kindergarten zahlt als Kindergeld hat eine entsprechend niedrigere Belastung. Allerdings bräuchte man dann ja auch endlich genug Plätze für alle Kinder. Von dem her ist es wohl sowieso unrealistisch.
Aber ich finde es einfach ungerecht wenn Kindern bestimmte Dinge verwehrt werden nur weil die Eltern etwas weniger Geld haben. Schulen können ja mit einem Verlag ganz andere Konditionen aushandeln, vor allem wenn sich mehrere Schulen zusammenschließen oder gar ein ganzes Bundesland. Bei den Mengen die dann bestellt werden ist ein Rabatt immer drin aber den bekommt ein einzelner Schulbuchkäufer ebend nicht. So gibt es bestimmt noch mehr Dinge wo man einfach auf Grund der Masse viel günstigere Konditionen bekommt die dann ja auch direkt den Kinder zu Gute kämen. Und somit wären die eingesparten Kosten für die Eltern dann ja höher als das Geld auf das die Eltern im Monat verzichten müßten.
viele Grüße,
Chrissy
sorry, hatte ja nicht gesagt, das der Vorschlag schon ausgegoren ist sondern lediglich eine Idee, wie eine Umsetzung aussehen würde die dann gerecht verteilt wäre muß man sich sicherlich überlegen. Man könnte ja eine gewisse Staffelung einführen Geringverdiener bekommen noch etwas Kindergeld und wer schon jetzt mehr Geld für den Kindergarten zahlt als Kindergeld hat eine entsprechend niedrigere Belastung. Allerdings bräuchte man dann ja auch endlich genug Plätze für alle Kinder. Von dem her ist es wohl sowieso unrealistisch.
Aber ich finde es einfach ungerecht wenn Kindern bestimmte Dinge verwehrt werden nur weil die Eltern etwas weniger Geld haben. Schulen können ja mit einem Verlag ganz andere Konditionen aushandeln, vor allem wenn sich mehrere Schulen zusammenschließen oder gar ein ganzes Bundesland. Bei den Mengen die dann bestellt werden ist ein Rabatt immer drin aber den bekommt ein einzelner Schulbuchkäufer ebend nicht. So gibt es bestimmt noch mehr Dinge wo man einfach auf Grund der Masse viel günstigere Konditionen bekommt die dann ja auch direkt den Kinder zu Gute kämen. Und somit wären die eingesparten Kosten für die Eltern dann ja höher als das Geld auf das die Eltern im Monat verzichten müßten.
viele Grüße,
Chrissy
Hallo Königstigerin,
bitte fühle dich nicht angegriffen, so war das natürlich nicht gemeint
Mit ein bisschen guten Willen wären die Politiker sicher dazu in der Lage, die für Familien / Kinder vorhandenen Gelder sinnvoll und sozial gerecht einzuteilen.
Das Problem ist doch aber, dass INSGESAMT zu wenig in unsere Kinder und deren Bildung investiert wird.
Entweder die Eltern investieren selber in ihre Kinder oder es passiert gar nichts. Tausende Kinder und Jugendliche "hängen" herum, konsumieren Alkohol etc, wissen mit ihrer Freizeit nichts anzufangen und werden nicht vernünftig gefördert.
Der Staat wacht erst auf, wenn diese Kids kriminell werden. Erst dann werden Gelder zur Verfügung gestellt. Immer nur an den Symthomen herumdocktern, nicht an den Ursachen. Genau wie bei den sogenannten "Reformen"
Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier nicht den Eltern ihre Verantwortung absprechen, aber meiner Meinung nach ist die Gesellschaft verpflichtet, den Kindern und Heranwachsenden gewisse vernünftige Grundbedingungen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören Dinge wie Schule, Ausbildung und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Auf der anderen Seite müssen die Kids auch wieder mehr lernen, Pflichten zu übernehmen und sich zu engagieren.
Dem größten Teil der Gesellschaft ist unser Nachwuchs unwichtig. Den Großteil der Bevölkerung stellen alte Leute und Singles. Der Anteil der Familien wird immer kleiner und dementsprechend fehlt die Lobby.
Die Menschen beschweren sich dann nur, wenn die jungen Leute sich nicht so entwickeln, wie man es von ihnen erwartet.
Tja, nur Erziehung passiert eben nicht von selber, sondern ist ein großes Stück Anstrengung und auch finanzieller Aufwand. Von nix kommt nix und das müssen die Leute endlich begreifen und etwas tun. Im Moment schieben sich doch Eltern und Staat die Verantwortung gegenseitig in die Schuhe.
bitte fühle dich nicht angegriffen, so war das natürlich nicht gemeint

Mit ein bisschen guten Willen wären die Politiker sicher dazu in der Lage, die für Familien / Kinder vorhandenen Gelder sinnvoll und sozial gerecht einzuteilen.
Das Problem ist doch aber, dass INSGESAMT zu wenig in unsere Kinder und deren Bildung investiert wird.
Entweder die Eltern investieren selber in ihre Kinder oder es passiert gar nichts. Tausende Kinder und Jugendliche "hängen" herum, konsumieren Alkohol etc, wissen mit ihrer Freizeit nichts anzufangen und werden nicht vernünftig gefördert.
Der Staat wacht erst auf, wenn diese Kids kriminell werden. Erst dann werden Gelder zur Verfügung gestellt. Immer nur an den Symthomen herumdocktern, nicht an den Ursachen. Genau wie bei den sogenannten "Reformen"

Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier nicht den Eltern ihre Verantwortung absprechen, aber meiner Meinung nach ist die Gesellschaft verpflichtet, den Kindern und Heranwachsenden gewisse vernünftige Grundbedingungen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören Dinge wie Schule, Ausbildung und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Auf der anderen Seite müssen die Kids auch wieder mehr lernen, Pflichten zu übernehmen und sich zu engagieren.
Dem größten Teil der Gesellschaft ist unser Nachwuchs unwichtig. Den Großteil der Bevölkerung stellen alte Leute und Singles. Der Anteil der Familien wird immer kleiner und dementsprechend fehlt die Lobby.
Die Menschen beschweren sich dann nur, wenn die jungen Leute sich nicht so entwickeln, wie man es von ihnen erwartet.
Tja, nur Erziehung passiert eben nicht von selber, sondern ist ein großes Stück Anstrengung und auch finanzieller Aufwand. Von nix kommt nix und das müssen die Leute endlich begreifen und etwas tun. Im Moment schieben sich doch Eltern und Staat die Verantwortung gegenseitig in die Schuhe.
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
- Koenigstigerin
- Rang1
- Beiträge: 928
- Registriert: 10 Jul 2003 11:03
Hallo Bea,
ich habe mich uebrigens nich angegriffen gefuehlt, sorry wenn es so rueber kam.
Ich gebe Dir aber voll und ganz Recht in dem was Du sagst. Einerseits beschweren sich alle ueber die fallenden Gebutenraten andererseits ist es in D aber auch sehr unattraktiv Kinder zu haben.
Die Gesellschaft ist ja der Staat und solange man nicht bereit ist mehr Verantwortung fuer Kinder / Jugendliche zu uebernehmen solange wird sich kaum etwas aendern. Aber Verantwortung uebernehmen bedeutet ja letztendlich auch Zeit und Geld investieren. Der Staat hat seine erzieherische Aufgabe im Kindergarten und Schule wenn man so will aber die Eltern muessen damit halt zu Hause anfangen bzw. es fortfuehren. Aber wie gesagt ich finde halt das man Gelder vom Staat wirklich gesichert den Kindern zukommen lassen sollte in Form von Bildung, Jugendzentren etc. da gibt es sicherlich viel.
Aber wie Du schon schreibst dafuer ist mal wieder kein Geld da, denn Eltern sind ja schliesslich nicht die grosse Waehlermasse in D.
Viele Gruesse,
Chrissy
ich habe mich uebrigens nich angegriffen gefuehlt, sorry wenn es so rueber kam.

Ich gebe Dir aber voll und ganz Recht in dem was Du sagst. Einerseits beschweren sich alle ueber die fallenden Gebutenraten andererseits ist es in D aber auch sehr unattraktiv Kinder zu haben.
Die Gesellschaft ist ja der Staat und solange man nicht bereit ist mehr Verantwortung fuer Kinder / Jugendliche zu uebernehmen solange wird sich kaum etwas aendern. Aber Verantwortung uebernehmen bedeutet ja letztendlich auch Zeit und Geld investieren. Der Staat hat seine erzieherische Aufgabe im Kindergarten und Schule wenn man so will aber die Eltern muessen damit halt zu Hause anfangen bzw. es fortfuehren. Aber wie gesagt ich finde halt das man Gelder vom Staat wirklich gesichert den Kindern zukommen lassen sollte in Form von Bildung, Jugendzentren etc. da gibt es sicherlich viel.
Aber wie Du schon schreibst dafuer ist mal wieder kein Geld da, denn Eltern sind ja schliesslich nicht die grosse Waehlermasse in D.

Viele Gruesse,
Chrissy