Hallo Katha
Mensch das tut mir leid,

aber ich glaube bei mir hat es auch nicht geklappt.
Aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden.

...denn ich habe heute mit Österreich Reproduktionzentrum in Bregenz telefoniert und war auf ihrer homepage. Die machen das so das sie dir bereits eine Blastozyste reinsetzen, was ja hier in D verboten ist. Eine Bekannte von mir hat das in Österreich gemacht, und bei ihr hat es dann auch gleich geklappt. Hat mittlerweile schon Zwillinge bekommen. Sie war in der gleichen Praxis, wo ich noch in Behandlung bin. Ebenfalls drei erfolglose ICSIs gehabt. Ich habe aber erst seit kurzen erfahren, das ihre kiddis durch künstliche entanden sind.
Vielleicht gibt dir das noch ein wenig Hoffnung, habe für dich hier paar Ausschnitte aus deren homepage kopiert. Da beträgt ja die Schwangerschaftsrate schon 78% bei Patientinen unter 30.
Viel Spaß beim Lesen.
Wuki-Kiwu:
In welchem Zusammenhang sehen Sie Ihr Institut wissenschaftlich und in der Weiterentwicklung der Reproduktionsmedizin in Österreich?
Univ. Prof. Dr. Herbert Zech:
Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Aktivitäten waren während der letzten Jahre vor allem die Follikelstimulationen, die Kryokonservierung sowohl von Ei- und Samenzellen als auch von Embryonen und neue Techniken der Vitrifikation, mit welcher auch Blastozysten sehr einfach und erfolgreich tiefgefroren werden. Zusätzlich haben wir uns intensivst um die Verbesserung der Kulturtechniken bemüht. Hier ist es vor allem die Blastozystenkultur, welche eine Verbesserung der Schwangerschaftsrate um den Faktor 2, gegenüber der Kultur bis zum Tag 2 bzw. 3 ermöglicht. Obwohl diese sequentiellen
Kulturtechniken sehr zeitaufwendig sind, führen wir an unserem Institut beinahe ausschließlich diese Kultur durch, wenn mehr als 2 Embryonen vorliegen, um eben die Schwangerschaftsrate durch Auswahl der lebensfähigen Embryonen deutlich verbessern zu können.
Wie hoch ist die Schwangerschaftsrate pro Punktion?
Im Jahre 2000 konnten an unserem Zentrum bei Patienten, welche prospektiv im Rahmen des österreichischen IVF-Fonds-Gesetzes an den IVF-Fonds gemeldet wurden, aufgrund der bisher vorliegenden Daten konnten folgende Ergebnisse erzielt werden: Bei Patienten bis zum 40. Lebensjahr und unter Berücksichtigung aller Techniken (IVF, ICSI, MESA, TESE), Ansprechen auf die Follikelpunktion (gute Responder, poor-Responder), bei einem Transfer von maximal zwei Embryonen entweder am Tag 2, 3 ,4 oder 5, eine „ongoing“-Schwangerschaftsrate von 47% erzielt werden. 16% dieser Schwangerschaften endeten leider in einem Abortus, sodaß eine sogenannte „Baby-take-home-rate“ von 39% resultierte. Wenn man die einzelnen Patientengruppen isoliert herausrechnet und z.B. jene Patienten, welche mehr als 10 Eizellen pro Punktion hatten, unter 30 Jahre alt waren und zwei expandierte Blastozysten transferiert bekamen, so liegt die „ongoing“-Schwangerschaftsrate bei diesen Patienten bei 78%. Zu erwähnen ist, daß dies ein ausgewähltes, ideales Patientenkollektiv darstellt. Im Gegensatz dazu sind Patienten, welche zwischen dem 40. und 43. Lebensjahr analysiert werden, mit einer deutlich reduzierten „ongoing“-Schwangerschaftsrate von nur im Durchschnitt 22% vertreten. Allgemein ist zu sagen, daß die Auflistung der Schwangerschats- bzw. Geburtenrate von vielen Faktoren (Alter, Indikation, Spermaqualität und der Art des Versuches, der (Anzahl der transferierten Embryonen, der Behandlung mit unterschiedlichen Medikamenten, der Anzahl der gewonnenen Eizellen, der Anzahl der vorhandenen Follikel, Östrogenkonzentrationen, Gewinnungsrate der Eizelle, Befruchtungsrate, Rate der unreifen Eizellen, etc.) variiert.
Sei noch mal
LG + auch an alle anderen
Marija