Hallo allerseits!
In der neuesten Zeit-Ausgabe ist wieder ein Artikel des Journalisten Martin Spiewak zum Thema Kinderwunsch erschienen. Interessierte können ihn unter folgendem Link lesen:
http://www.zeit.de/2002/20/Wissen/20022 ... ismus.html
Ich finde, er stellt sehr gut die Absurdität der deutschen Embryonenschutzgesetzgebung dar. Er beschäftigt sich vor allem mit dem Thema Eizellenspende, geht aber auch auf den Medizintourismus deutscher Paare nach Belgien, Österreich etc. wegen PID und höherer Erfolgschancen (Blastotransfer) ein.
Ich glaube aber, er hat den letzten Punkt falsch dargestellt (oder irre ICH mich, dann bitte mich aufklären); er meint, dass viele Paare wg dem Blastozystentransfer z.B. zu Zech nach Ö. gehen. Der große Unterschied zu Deutschland ist jedoch die Anzahl der befruchteten Eizellen, die bis zum Embryonalstadium weiterentwickelt werden dürfen - in D. nur höchstens drei, im Ausland i.d.R. beliebig viele (aus denen dann die besten ausgewählt werden können; die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein oder mehrere Embryonen bis zum Blastostadium weiterentwickeln, ist dann logischerweise größer).
Viele sonnige Grüße aus Bääärlin
Veronika
Zeit-Artikel "Schwanger um jeden Preis" von Martin Spiewak
Danke für die Beachtung
