Hallo,
ich möchte hier einmal das Thema Neid ansprechen. Ich bin neidisch auf viele Mamis und deren Babys. Ich hätte doch auch so gern eins. Wie geht ihr damit um? Schweigt ihr und beißt die Zähne zusammen, wenn wieder mal jemand schwanger geworden ist oder wieder Babyfotos von irgendwem in der Mailbox landen?
Mein Mann versteht mich da gar nicht. Er sieht keinen Zusammenhang zwischen unserem Glück und dem von anderen. Ich glaube, viele Männer sehen das so. Und rational hat er ja auch Recht damit. Aber mir würde eine SS und ein Baby so viel bedeuten, da macht es mir wirklich Mühe mich mit anderen zu freuen.
Neid
hallo gast,
ganz am anfang dachte ich auch, ich wäre neidisch auf junge mamis - bis ich gemerkt habe, dass es eingntlich "nur" die unverarbeiteten teile meiner trauer um meine fehlgeborenen kinder und verlorenen embryos war. und ab dem moment konnte ich mich auf einmal mit der ss bzw. jungen mutter freuen - ohne irgendwelche vorbehalte oder das will ich auch gedanken.
mir hat geholfen, darauf zu vertrauen, dass das schicksal es schon so einrichten wird, dass es gut ist - und so war es auch, im nachhinein wissen wir, dass die fehlschläge von letztem jahr sein mussten - wir hätten die belastung sonst niemals ausgehalten ( die ganze familie schwerkrank, papa tot, firma auflösen...).
je mehr ich mich mit jungen mamas gefreut habe und mich an kleinen babys gefreut habe, desto größer wurde meine gewissheit, dass es für uns auch eine passende fügung geben wird
vielleicht muss man wirklich loslassen können und auf gott vertrauen, damit er den erfolg schickt.
ich wünsche dir alles liebe und viel glück auf dem weg zum eigenen baby
ganz am anfang dachte ich auch, ich wäre neidisch auf junge mamis - bis ich gemerkt habe, dass es eingntlich "nur" die unverarbeiteten teile meiner trauer um meine fehlgeborenen kinder und verlorenen embryos war. und ab dem moment konnte ich mich auf einmal mit der ss bzw. jungen mutter freuen - ohne irgendwelche vorbehalte oder das will ich auch gedanken.
mir hat geholfen, darauf zu vertrauen, dass das schicksal es schon so einrichten wird, dass es gut ist - und so war es auch, im nachhinein wissen wir, dass die fehlschläge von letztem jahr sein mussten - wir hätten die belastung sonst niemals ausgehalten ( die ganze familie schwerkrank, papa tot, firma auflösen...).
je mehr ich mich mit jungen mamas gefreut habe und mich an kleinen babys gefreut habe, desto größer wurde meine gewissheit, dass es für uns auch eine passende fügung geben wird
vielleicht muss man wirklich loslassen können und auf gott vertrauen, damit er den erfolg schickt.
ich wünsche dir alles liebe und viel glück auf dem weg zum eigenen baby
piep
2004 wurde unser Kinderjahr!
am valentinstag kam unsere tochter zur welt
2004 wurde unser Kinderjahr!
am valentinstag kam unsere tochter zur welt
Hallo Gast.
Ich habe eine sehr gute Freundin die jetzt drei Kinder hat und als sie mit dem letzten Schwanger geworden ist,hatte sie richtig Angst mir das zu erzählen weil sie weiß wie sehr wir uns ein Baby wünschen.Ich habe mich natürlich sehr gefreut für sie aber gleichzeitig kullerten bei mir die Tränen übers Gesicht. Ich bin nicht neidisch auf sie gewesen aber es war halt schwer das zu hören.
Gruß Katy2
Ich habe eine sehr gute Freundin die jetzt drei Kinder hat und als sie mit dem letzten Schwanger geworden ist,hatte sie richtig Angst mir das zu erzählen weil sie weiß wie sehr wir uns ein Baby wünschen.Ich habe mich natürlich sehr gefreut für sie aber gleichzeitig kullerten bei mir die Tränen übers Gesicht. Ich bin nicht neidisch auf sie gewesen aber es war halt schwer das zu hören.
Gruß Katy2
-
zu Stolz
Neid, Selbstmitleid und Aggressionen
Hallo Gast,
neidisch bin ich, wie ich meine, nie - evtl. liegt das schon allein daran, daß ich das Gefühl Neid total ablehne,
weil ich schon oft erlebt habe, daß andere auf mich neidisch waren, sind
wegen Dingen, für die ich nicht ursächlich verantwortlich war.
( Aussehen, wurde verwöhnt, bei manchen Sachen Glück gehabt...)
Bei mir stellt sich aber manchmal eine Mischung aus Trauer, Selbstmitleid, Ohnmacht und Wut ein, möglicherweise das fast gleiche Gefühl, welches andere als Neid bezeichnen ?
Ich fühle mich eher, wie jemand der behindert ist, weil er nicht eben mal ein Kind zeugen kann, wie so viele Millionen Menschen in der Welt.
Allein schon während ich hier tippe, werden doch zeitgleich - dem normalen Naturprinzip folgend - irgendwo auf der Welt Kinder gezeugt und geboren...
Die eine mir bekannte Person, die dann grade mal zufällig auch ss ist,
die sehe ich nur als Anlassgeber für meine grundlegenden Gefühle, die sowieso in mir verdrängt, versteckt vorhanden sind.
Neid sehe ich darin für mich nicht, denn ich habe ja kein Interesse an deren Kind und sehe auch sonst keinerlei Zusammenhang zu meinem Schicksal.
Ich sehe mich -mal sehr übertrieben gesagt - wie ein Gelähmter der den anderen dabei zuschaut, wie sie tanzen, rennen, laufen
andererseits beschämt mich mein SElbstmitleid auch manchmal, denn ich kenne wirklich schwer kranke und behinderte Menschen, die eigentlich viel viel mehr Grund für ähnliche Gefühle hätten.
Andererseits gibt es keinen Maßstab oder eine Vorschrift fürs Leiden und auch keinen Wettbewerb darum, wer hat das härtere Schicksal ..
ob man sich damit irgendwann mal richtig abfinden kann - weiss ich nicht
man muss sich halt irgendwie dran gewöhnen, arrangieren.
bei mir hat sich noch ein anderes, leider aggressives Gefühl eingeschlichen
mir geht es total gegen den Strich, wenn ich immer diese Haltung mitbekomme, nur die Frauen haben ja sooo eine besondere Beziehung zu den Kindern, nur die Frauen sind ja sooo wichtig für die ersten Jahre, Männer sind ja nur Erzeuger und im Mutter-Kind-System eher als Randfiguren zu betrachten
Da tat es richtig gut, letztens der Radiosendung mit Klein-putz-paaren ( Rebella wies drauf hin) zuzuhören, in der einige sehr sympathische Männer, offen über ihre Gefühle sprachen - sooo anders waren die auch nicht.
In der aktuellen Brigitte steht ein schöner Text vom Schriftsteller Leon de Winter, der darum trauert, daß seine kleine Tochter nicht mehr mit im schmusen mag und voraussieht wann wohl der kleinere Sohn auch nicht mehr mag .. na also !
Mir ist das so wichtig, weil ich dann weiss, daß ich mir das eben nicht einbilde, daß Männer, auch mein Mann, trotz vieler Unterschiede, nicht aus biologischem Prinzip ganz anders empfinden müssen - ich fühle mich dadurch weniger allein und weniger exklusiv im Zwangsclub der Kinderlosen.
Dann habe ich noch ziemliche Hassgefühle gegenüber manchen Politikern, obwohl die auch nur Menschen mit eigenem Schicksal und Lebenswegen sind.
Das fing stark an, nachdem ich Christa Stewens, bayrische CSU-Ministerin beim Morgengespräch auf BR-Alpha live erlebte:
Die sagte einer Kinderlosen älteren Dame, einer pensionierten Studienrätin ( die darauf hinwies, sie habe doch ihr Leben lang auch Kinder miterzogen..)
direkt ins Telefon knallhart, sie habe ja kein Humankapital gebildet -
der Hammer dabei ist, Frau Stewens hatte offenbar nie KIWU-probleme, sie hat dirket nach dem Abi geheiratet, 2 Jahre Bürotätigkeit, hat 6 Kinder bekommen, und war sonst " Nur" Politikerin und " Familienmanagerin" , wenn man das so nennen darf - keinerlei sonstige Berufstätigkeit, Ausbildung, aber super Politik-Karriere
und die masst sich an, so auszuteilen und abzuservieren !!
dann wäre da noch die starke Antipathie gegen diese Öko-feministischen Ideologinnen, für die es nicht um vorgeburtliches Leben geht , sondern je nachdem wie es gerade passt, mal um drohenden Selektionsmissbrauch und Selbstbestimmung der Frau, Frauenbild und falsche Mütterideale ,
dem Kampf gegen die ach so patriarchialische geprägte Gesellschaft .
Zur Krönung des ganzen, müssen die sich dann noch mit erzkonservativen Kirchenpolitikern verbünden.
Kiwupaare die sich für Repromedizin entscheiden, werden von beiden Seiten stark abgelehnt , wegen Eingriff in die Natur, unterstelltem Machbarkeitswahn, Designerbabywünschen,
die unverschämte immer wieder gestellte Standardklischeefrage gipfelt darin, was man denn mache, wenn das Kind nicht so sei, wie gewünscht ...und noch weit mehr unverschämte Unterstellungen...
Hoffentlich ändert sich da mal was, sonst werde ich meine Aggressionen wirklich nicht mehr los ...und frage dann auch mal, was bei Kinderlosen Politikern eigentlich künftig gekürzt wird und ob zölibatäre Priester ( deren dann doch manchmal entstehenden Kinder nicht mal finanziell abgesichert sind, oder "vaterlos bleiben) auch demographische Blindgänger sind ?
Vor allem !:
Nicht zu vergessen, daß sicher ein Paar Prozent mehr der hier behandelten
Paare schon längst ein Kind hätten,
statt dessen stellen diese Gutmenschen und Ideologen sich anmassend ( bildlich gesprochen) vor meinen Bauch und beschützen meine Eizellen vor mir selbst ....
nun ist aus keiner einzigen meiner Eizellen ein Mensch geworden - tolle Ethik " pro life" ?
neidisch bin ich, wie ich meine, nie - evtl. liegt das schon allein daran, daß ich das Gefühl Neid total ablehne,
weil ich schon oft erlebt habe, daß andere auf mich neidisch waren, sind
wegen Dingen, für die ich nicht ursächlich verantwortlich war.
( Aussehen, wurde verwöhnt, bei manchen Sachen Glück gehabt...)
Bei mir stellt sich aber manchmal eine Mischung aus Trauer, Selbstmitleid, Ohnmacht und Wut ein, möglicherweise das fast gleiche Gefühl, welches andere als Neid bezeichnen ?
Ich fühle mich eher, wie jemand der behindert ist, weil er nicht eben mal ein Kind zeugen kann, wie so viele Millionen Menschen in der Welt.
Allein schon während ich hier tippe, werden doch zeitgleich - dem normalen Naturprinzip folgend - irgendwo auf der Welt Kinder gezeugt und geboren...
Die eine mir bekannte Person, die dann grade mal zufällig auch ss ist,
die sehe ich nur als Anlassgeber für meine grundlegenden Gefühle, die sowieso in mir verdrängt, versteckt vorhanden sind.
Neid sehe ich darin für mich nicht, denn ich habe ja kein Interesse an deren Kind und sehe auch sonst keinerlei Zusammenhang zu meinem Schicksal.
Ich sehe mich -mal sehr übertrieben gesagt - wie ein Gelähmter der den anderen dabei zuschaut, wie sie tanzen, rennen, laufen
andererseits beschämt mich mein SElbstmitleid auch manchmal, denn ich kenne wirklich schwer kranke und behinderte Menschen, die eigentlich viel viel mehr Grund für ähnliche Gefühle hätten.
Andererseits gibt es keinen Maßstab oder eine Vorschrift fürs Leiden und auch keinen Wettbewerb darum, wer hat das härtere Schicksal ..
ob man sich damit irgendwann mal richtig abfinden kann - weiss ich nicht
man muss sich halt irgendwie dran gewöhnen, arrangieren.
bei mir hat sich noch ein anderes, leider aggressives Gefühl eingeschlichen
mir geht es total gegen den Strich, wenn ich immer diese Haltung mitbekomme, nur die Frauen haben ja sooo eine besondere Beziehung zu den Kindern, nur die Frauen sind ja sooo wichtig für die ersten Jahre, Männer sind ja nur Erzeuger und im Mutter-Kind-System eher als Randfiguren zu betrachten
Da tat es richtig gut, letztens der Radiosendung mit Klein-putz-paaren ( Rebella wies drauf hin) zuzuhören, in der einige sehr sympathische Männer, offen über ihre Gefühle sprachen - sooo anders waren die auch nicht.
In der aktuellen Brigitte steht ein schöner Text vom Schriftsteller Leon de Winter, der darum trauert, daß seine kleine Tochter nicht mehr mit im schmusen mag und voraussieht wann wohl der kleinere Sohn auch nicht mehr mag .. na also !
Mir ist das so wichtig, weil ich dann weiss, daß ich mir das eben nicht einbilde, daß Männer, auch mein Mann, trotz vieler Unterschiede, nicht aus biologischem Prinzip ganz anders empfinden müssen - ich fühle mich dadurch weniger allein und weniger exklusiv im Zwangsclub der Kinderlosen.
Dann habe ich noch ziemliche Hassgefühle gegenüber manchen Politikern, obwohl die auch nur Menschen mit eigenem Schicksal und Lebenswegen sind.
Das fing stark an, nachdem ich Christa Stewens, bayrische CSU-Ministerin beim Morgengespräch auf BR-Alpha live erlebte:
Die sagte einer Kinderlosen älteren Dame, einer pensionierten Studienrätin ( die darauf hinwies, sie habe doch ihr Leben lang auch Kinder miterzogen..)
direkt ins Telefon knallhart, sie habe ja kein Humankapital gebildet -
der Hammer dabei ist, Frau Stewens hatte offenbar nie KIWU-probleme, sie hat dirket nach dem Abi geheiratet, 2 Jahre Bürotätigkeit, hat 6 Kinder bekommen, und war sonst " Nur" Politikerin und " Familienmanagerin" , wenn man das so nennen darf - keinerlei sonstige Berufstätigkeit, Ausbildung, aber super Politik-Karriere
und die masst sich an, so auszuteilen und abzuservieren !!
dann wäre da noch die starke Antipathie gegen diese Öko-feministischen Ideologinnen, für die es nicht um vorgeburtliches Leben geht , sondern je nachdem wie es gerade passt, mal um drohenden Selektionsmissbrauch und Selbstbestimmung der Frau, Frauenbild und falsche Mütterideale ,
dem Kampf gegen die ach so patriarchialische geprägte Gesellschaft .
Zur Krönung des ganzen, müssen die sich dann noch mit erzkonservativen Kirchenpolitikern verbünden.
Kiwupaare die sich für Repromedizin entscheiden, werden von beiden Seiten stark abgelehnt , wegen Eingriff in die Natur, unterstelltem Machbarkeitswahn, Designerbabywünschen,
die unverschämte immer wieder gestellte Standardklischeefrage gipfelt darin, was man denn mache, wenn das Kind nicht so sei, wie gewünscht ...und noch weit mehr unverschämte Unterstellungen...
Hoffentlich ändert sich da mal was, sonst werde ich meine Aggressionen wirklich nicht mehr los ...und frage dann auch mal, was bei Kinderlosen Politikern eigentlich künftig gekürzt wird und ob zölibatäre Priester ( deren dann doch manchmal entstehenden Kinder nicht mal finanziell abgesichert sind, oder "vaterlos bleiben) auch demographische Blindgänger sind ?
Vor allem !:
Nicht zu vergessen, daß sicher ein Paar Prozent mehr der hier behandelten
Paare schon längst ein Kind hätten,
statt dessen stellen diese Gutmenschen und Ideologen sich anmassend ( bildlich gesprochen) vor meinen Bauch und beschützen meine Eizellen vor mir selbst ....
nun ist aus keiner einzigen meiner Eizellen ein Mensch geworden - tolle Ethik " pro life" ?
-
zu Stolz
Nachtrag:
leider habe ich auch noch andere Probleme, bin absolut nachtragend gegenüber Leuten
die etwas " Falsches" zu mir gesagt haben.
Das Schlimmste kam von meinem Bruder: " es wäre eh´ besser wenn ich keine Kinder bekäme"
da habe ich den Kontakt abgebrochen
Die anderen Sprüche von wegen, man sei immer nur ausversehen schwanger geworden
und dann werden noch als Beleg Beispiele aus dem Bekanntenkreis aufgezählt, wer alles erfreuliche Verhütungspannen hatte -
weil darin die Botschaft steckt, Du bist eben nicht locker genug,so wie wir, zu verbissen..
Euer Sexualleben ist sicher total verkrampft ...
ist aber bei uns nicht so - sondern nur manchmal - war aber auch ohne Kiwu, ab und zu nicht immer nur Toll - wie bei sicher jedem Paar
Dadurch fühle ich mich doppelt abserviert in Bezug aufs Schicksal und meine Sexualität, die ja eigentlich meine Privatsache ist, und nur wegen des unerfüllten Kinderwunsches nun so vermeintlich "wissend" eingeordnet wird.
Letztens deutete genau diese Frau an, ich könnt ja mal irgendwann auf ihre Tochter aufpassen -
Pech gehabt - jetzt erst recht nie, da bin ich einfach zu " Unlocker" und verhalte mich gemäss der " Etikettierung".
Vielleicht bin ich wirklich zu sehr auf dem EGO-Trip ..?
leider habe ich auch noch andere Probleme, bin absolut nachtragend gegenüber Leuten
die etwas " Falsches" zu mir gesagt haben.
Das Schlimmste kam von meinem Bruder: " es wäre eh´ besser wenn ich keine Kinder bekäme"
da habe ich den Kontakt abgebrochen
Die anderen Sprüche von wegen, man sei immer nur ausversehen schwanger geworden
und dann werden noch als Beleg Beispiele aus dem Bekanntenkreis aufgezählt, wer alles erfreuliche Verhütungspannen hatte -
weil darin die Botschaft steckt, Du bist eben nicht locker genug,so wie wir, zu verbissen..
Euer Sexualleben ist sicher total verkrampft ...
ist aber bei uns nicht so - sondern nur manchmal - war aber auch ohne Kiwu, ab und zu nicht immer nur Toll - wie bei sicher jedem Paar
Dadurch fühle ich mich doppelt abserviert in Bezug aufs Schicksal und meine Sexualität, die ja eigentlich meine Privatsache ist, und nur wegen des unerfüllten Kinderwunsches nun so vermeintlich "wissend" eingeordnet wird.
Letztens deutete genau diese Frau an, ich könnt ja mal irgendwann auf ihre Tochter aufpassen -
Pech gehabt - jetzt erst recht nie, da bin ich einfach zu " Unlocker" und verhalte mich gemäss der " Etikettierung".
Vielleicht bin ich wirklich zu sehr auf dem EGO-Trip ..?
-
Neidgeplagt
Hallo,
ich kann dich schon verstehen - nur ich gehöre inzwischen zur anderen Seite. Zu denen, welchen du das Kind neidest.
Ich habe 2 Kinder mit ICSI (und es war wahrlich kein Spaziergang !), aber eine andere Bekannte hatte eben bisher keinen Erfolg.
Sie findet es ungerecht, dass ich 2 Kinder haben darf und sie keins.
Ihre Eifersucht und ihr Neid sind zuweilen nicht zu ertragen. An guten Tagen grüßt sie sogar mal....
Ich wünsche hier jedem, dass sich der Kinderwunsch erfüllt, aber vielleicht denkt mancher auch mal dran, wie sich andere fühlen.
Eines habe ich aber daraus gelernt, ich werde nie wieder einem Betroffenen erzählen, wie meine Kinder entstanden sind...
Alles Gute für euch !
ich kann dich schon verstehen - nur ich gehöre inzwischen zur anderen Seite. Zu denen, welchen du das Kind neidest.
Ich habe 2 Kinder mit ICSI (und es war wahrlich kein Spaziergang !), aber eine andere Bekannte hatte eben bisher keinen Erfolg.
Sie findet es ungerecht, dass ich 2 Kinder haben darf und sie keins.
Ihre Eifersucht und ihr Neid sind zuweilen nicht zu ertragen. An guten Tagen grüßt sie sogar mal....
Ich wünsche hier jedem, dass sich der Kinderwunsch erfüllt, aber vielleicht denkt mancher auch mal dran, wie sich andere fühlen.
Eines habe ich aber daraus gelernt, ich werde nie wieder einem Betroffenen erzählen, wie meine Kinder entstanden sind...
Alles Gute für euch !
Hallo,
nun gehöre ich auch jetzt zu den Glücklichen, die mit KiWuBehandlung Erfolg hatten. Leider erst nach 5 Jahren Behandlungen.
Ich muss sagen, dass ich den Neid der nicht erfolgreichen Frauen sehr gut verstehe. Ich selbst konnte während der KiWu-Jahre immer schlechter damit umgehen, wenn jemand aus dem Bekanntenkreis schwanger wurde. Einmal - da kann ich mich sogar heute noch dran erinnern - war es wie ein Elektroschock für mich, als ich erfahren habe, dass eine Bekannte, die gerade vor ein paar Wochen verkündet hatte, nun an einem Kind zu "arbeiten", sofort schwanger wurde. Ich habe den Kontakt zu ihr abgebrochen und bis heute, trotz meiner Schwangerschaft, nicht wieder aufgenommen. Sie weiß nicht warum und denkt, ich bin eine arrogante Ziege. Egal.
Sogar heute noch bin ich irgendwie neidisch auf Frauen, die schwanger geworden sind. Ich überlege mir immer deren Alter, wie lange sie verheiratet oder in fester Beziehung sind und ob sie etwa KiWu-Behandlung mitgemacht haben konnten oder nicht. Irgendiwe habe ich subjektiv das Gefühl, dass die Frauen, die einfach so schwanger geworden sind, gar nicht wissen, welches Glück sie haben und bemitleide mich selbst wegen der Strapazen, die ich auf mich nehmen musste.
Man kann nicht von dermaßen leidgeplagten Frauen erwarten, dass sie sich automatisch über das Glück der Anderen freuen, weil eben das Glück der Anderen sie selbst an ihr Unglück erinnert.
Ich habe die Vermutung, dass eine Bekannte von mir schon sehr lange nicht schwanger werden kann. Sie und ihr Freund sind nicht verheiratet, daher konnten sie sicher noch keine IVF machen, aber ich spüre ihr Neid sehr stark. Und ich verstehe sie und akzeptiere es und gehe ihr aus dem Weg. Wenn da Kontakt stattfindet, dann zur Zeit nur über meinen Mann und ich werde es von mir aus nicht ändern, es sei denn, sie unternimmt den ersten Schritt. Denn ich weiß genau, was in ihr vorgehen muss.
Ich wünsche den arroganten Politikern und selbstgenannten Ethik-Spezialisten, dass sie mal in eine solche Situation wie KiWu-Frauen kommen. Jede Wette, dass sie die ersten sind, die nach Belgien fahren (sie können es sich ja leisten)!
LG
Paulina
nun gehöre ich auch jetzt zu den Glücklichen, die mit KiWuBehandlung Erfolg hatten. Leider erst nach 5 Jahren Behandlungen.
Ich muss sagen, dass ich den Neid der nicht erfolgreichen Frauen sehr gut verstehe. Ich selbst konnte während der KiWu-Jahre immer schlechter damit umgehen, wenn jemand aus dem Bekanntenkreis schwanger wurde. Einmal - da kann ich mich sogar heute noch dran erinnern - war es wie ein Elektroschock für mich, als ich erfahren habe, dass eine Bekannte, die gerade vor ein paar Wochen verkündet hatte, nun an einem Kind zu "arbeiten", sofort schwanger wurde. Ich habe den Kontakt zu ihr abgebrochen und bis heute, trotz meiner Schwangerschaft, nicht wieder aufgenommen. Sie weiß nicht warum und denkt, ich bin eine arrogante Ziege. Egal.
Sogar heute noch bin ich irgendwie neidisch auf Frauen, die schwanger geworden sind. Ich überlege mir immer deren Alter, wie lange sie verheiratet oder in fester Beziehung sind und ob sie etwa KiWu-Behandlung mitgemacht haben konnten oder nicht. Irgendiwe habe ich subjektiv das Gefühl, dass die Frauen, die einfach so schwanger geworden sind, gar nicht wissen, welches Glück sie haben und bemitleide mich selbst wegen der Strapazen, die ich auf mich nehmen musste.
Man kann nicht von dermaßen leidgeplagten Frauen erwarten, dass sie sich automatisch über das Glück der Anderen freuen, weil eben das Glück der Anderen sie selbst an ihr Unglück erinnert.
Ich habe die Vermutung, dass eine Bekannte von mir schon sehr lange nicht schwanger werden kann. Sie und ihr Freund sind nicht verheiratet, daher konnten sie sicher noch keine IVF machen, aber ich spüre ihr Neid sehr stark. Und ich verstehe sie und akzeptiere es und gehe ihr aus dem Weg. Wenn da Kontakt stattfindet, dann zur Zeit nur über meinen Mann und ich werde es von mir aus nicht ändern, es sei denn, sie unternimmt den ersten Schritt. Denn ich weiß genau, was in ihr vorgehen muss.
Ich wünsche den arroganten Politikern und selbstgenannten Ethik-Spezialisten, dass sie mal in eine solche Situation wie KiWu-Frauen kommen. Jede Wette, dass sie die ersten sind, die nach Belgien fahren (sie können es sich ja leisten)!
LG
Paulina
Hallo!
Also für mich macht es einen Unterschied,wie Frau zum Kind gekommen ist.Bei Paaren,die AUCH jahrelang warten mussten,habe ich überhaupt keinen Neid,sondern es gibt mir Hoffnung.
Frustriert werde ich aber,wenn ich sehe,wie viele sowas von schnell und ungeplant und ungewollt ss werden und dieses Glück überhaupt nicht schätzen können,weil es doch sowas von selbstverständlich ist,Kinder zu bekommen.
Sehe ich Mamies mit Kindern,ist es so,dass ich mir abgewöhnt habe,SOFORT neidisch zu sein,weil ich nicht die Geschichte,die viell.dahinter steckt,kenne...
Also für mich macht es einen Unterschied,wie Frau zum Kind gekommen ist.Bei Paaren,die AUCH jahrelang warten mussten,habe ich überhaupt keinen Neid,sondern es gibt mir Hoffnung.
Frustriert werde ich aber,wenn ich sehe,wie viele sowas von schnell und ungeplant und ungewollt ss werden und dieses Glück überhaupt nicht schätzen können,weil es doch sowas von selbstverständlich ist,Kinder zu bekommen.
Sehe ich Mamies mit Kindern,ist es so,dass ich mir abgewöhnt habe,SOFORT neidisch zu sein,weil ich nicht die Geschichte,die viell.dahinter steckt,kenne...
Liebe Grüsse,
Bigi
+ mehr...: www.ebel-project.de
z.Zt. im Projekt Nestbau
Alles andere liegt in Schicksals Händen.....
Bigi
+ mehr...: www.ebel-project.de
z.Zt. im Projekt Nestbau
Alles andere liegt in Schicksals Händen.....
-
Gast
Neid oder doch eher Selbstmitleid ?
beim Neid steckt immer ein kleiner Anteil Missgunst mit drin -
aber wie kann das denn sein, daß ich jemandem etwas nicht gönne, was ich für mich selbst stark wünsche - dafür habe ich fast kein Verständnis.
Ab und zu liest man in Foren wenn jemand endlich erfolgreich war " du hast es verdient ", oder beim Gegenteil " du hättest es eigentlich verdient"
wen ich das lese bekomme ich ( kinderlos) echt die Krise.
Wenn sich zwei Leute wegen einer Krankheit behandeln lassen - der eine gesund wird-
der andere krank bleibt - sagt man doch auch nicht - der eine hat es verdient ?
( mal provokativ gesagt: oder glaubt noch jemand als Erwachsener an den Nikolaus mit dem goldenen Buch, in das alles eingetragen wird , und je nachdem belohnt oder bestraft wird ?)
Für mich sind Kinder eigenständige, wenn auch zunächst sehr abhängige Kleine Wesen, die unabänderlich und eindeutig zu den Eltern gehören, aber vor allem sich selbst - aber sie sind keine Sache, die man sich irgendwo irgendwie verdienen muss.
Beim Selbstmitleid bleibe ich mit meinen Gefühlen bei mir selbst
beim Neid richte ich meine Gefühle gegen andere, die ursächlich mit meinem Problem nichts zu tun haben.
Beide Gefühle sind irgendwie ungut und zerstörerisch -
aber beim Selbstmitleid lässt man den anderen Ihr Glück und gönnt es ihnen.
Sorry, das ist sicher etwas moralisierend und überzeichnet aber das musste mal raus.
beim Neid steckt immer ein kleiner Anteil Missgunst mit drin -
aber wie kann das denn sein, daß ich jemandem etwas nicht gönne, was ich für mich selbst stark wünsche - dafür habe ich fast kein Verständnis.
Ab und zu liest man in Foren wenn jemand endlich erfolgreich war " du hast es verdient ", oder beim Gegenteil " du hättest es eigentlich verdient"
wen ich das lese bekomme ich ( kinderlos) echt die Krise.
Wenn sich zwei Leute wegen einer Krankheit behandeln lassen - der eine gesund wird-
der andere krank bleibt - sagt man doch auch nicht - der eine hat es verdient ?
( mal provokativ gesagt: oder glaubt noch jemand als Erwachsener an den Nikolaus mit dem goldenen Buch, in das alles eingetragen wird , und je nachdem belohnt oder bestraft wird ?)
Für mich sind Kinder eigenständige, wenn auch zunächst sehr abhängige Kleine Wesen, die unabänderlich und eindeutig zu den Eltern gehören, aber vor allem sich selbst - aber sie sind keine Sache, die man sich irgendwo irgendwie verdienen muss.
Beim Selbstmitleid bleibe ich mit meinen Gefühlen bei mir selbst
beim Neid richte ich meine Gefühle gegen andere, die ursächlich mit meinem Problem nichts zu tun haben.
Beide Gefühle sind irgendwie ungut und zerstörerisch -
aber beim Selbstmitleid lässt man den anderen Ihr Glück und gönnt es ihnen.
Sorry, das ist sicher etwas moralisierend und überzeichnet aber das musste mal raus.
