An Veroniquw aus Berlin wg. Schilddrüse
Liebe Schilli!
Du schreibst, dass du etwas Kummer mit deiner Schilddrüse hast - wurde die denn schon behandelt, denn dein TSH-Wert ist einwandfrei!
Die anderen Werte, die du aufgelistet hast, betreffen ja nicht die Schilddrüsenhormone direkt.
Der Östradiol-Wert schwankt ja im Laufe eines Zyklus ganz gewaltig: am Anfang des Zyklus ist er ganz niedrig, dann steigt er dadurch an, dass die heranwachsenden Follikel immer mehr Östrogen produzieren; nach dem Eisprung sackt er kurzzeitig ab, um dann in der zweiten Zyklushälfte noch einmal leicht anzusteigen.
Dein Östradiol-Wert scheint mir - obwohl er bei einigen Labors noch im Referenzbereich wäre - selbst für einen Zyklusanfang sehr niedrig.
Dein Prolaktinwert ist etwas erhöht. Eine typische Ursache von erhöhtem Prolaktin ist eine Unterfunktion der Schilddrüse, aber die wird durch deinen TSH-Wert nicht angezeigt. Vielleicht sollte man noch einmal die Schilddrüsen-Hormone an sich (FT3 und FT4) bestimmen, um zu sehen, ob trotz des guten TSH-Werts eine Unterversorgung mit SD-Hormonen besteht.
Hmm, liebe Schilli, viel mehr kann ich dazu nicht sagen - ich kann dir nur empfehlen, folgende Hormone im Zyklusverlauf mehrmals bestimmen zu lassen: Östradiol (E2), Progesteron, LH, FSH - des weiteren noch einmal folgende Hormone: Prolaktin, DHEAS, Testosteron, Androstenion, FT3 und FT4.
So bekommt man ein komplettes Bild über deinen Zyklusverlauf und kann eventuelle Störungen beheben.
Schon alleine ein erhöhter Prolaktionspiegel kann die Eizellenreifung und damit die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Ganz liebe pfingstige Grüße
Veronika
Du schreibst, dass du etwas Kummer mit deiner Schilddrüse hast - wurde die denn schon behandelt, denn dein TSH-Wert ist einwandfrei!
Die anderen Werte, die du aufgelistet hast, betreffen ja nicht die Schilddrüsenhormone direkt.
Der Östradiol-Wert schwankt ja im Laufe eines Zyklus ganz gewaltig: am Anfang des Zyklus ist er ganz niedrig, dann steigt er dadurch an, dass die heranwachsenden Follikel immer mehr Östrogen produzieren; nach dem Eisprung sackt er kurzzeitig ab, um dann in der zweiten Zyklushälfte noch einmal leicht anzusteigen.
Dein Östradiol-Wert scheint mir - obwohl er bei einigen Labors noch im Referenzbereich wäre - selbst für einen Zyklusanfang sehr niedrig.
Dein Prolaktinwert ist etwas erhöht. Eine typische Ursache von erhöhtem Prolaktin ist eine Unterfunktion der Schilddrüse, aber die wird durch deinen TSH-Wert nicht angezeigt. Vielleicht sollte man noch einmal die Schilddrüsen-Hormone an sich (FT3 und FT4) bestimmen, um zu sehen, ob trotz des guten TSH-Werts eine Unterversorgung mit SD-Hormonen besteht.
Hmm, liebe Schilli, viel mehr kann ich dazu nicht sagen - ich kann dir nur empfehlen, folgende Hormone im Zyklusverlauf mehrmals bestimmen zu lassen: Östradiol (E2), Progesteron, LH, FSH - des weiteren noch einmal folgende Hormone: Prolaktin, DHEAS, Testosteron, Androstenion, FT3 und FT4.
So bekommt man ein komplettes Bild über deinen Zyklusverlauf und kann eventuelle Störungen beheben.
Schon alleine ein erhöhter Prolaktionspiegel kann die Eizellenreifung und damit die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Ganz liebe pfingstige Grüße
Veronika
Vielen Dank!
Liebe Veronique,
danke für Deine schnelle Antwort. Damit werde ich zu meinem FA gehen
und noch einmal mit ihm sprechen. Über das Ergebnis werde ich Dich
informieren!
Auch Dir wünsche ich viel Erfolg bei deiner Kiwu-Behandlung!
Fröhliche Pfingsten.
Herzliche Grüße
Schilli
danke für Deine schnelle Antwort. Damit werde ich zu meinem FA gehen
und noch einmal mit ihm sprechen. Über das Ergebnis werde ich Dich
informieren!
Auch Dir wünsche ich viel Erfolg bei deiner Kiwu-Behandlung!
Fröhliche Pfingsten.
Herzliche Grüße
Schilli
Liebe Schilli!
Ich wünsch dir auch ganz doll viel Erfolg - nach zwei Jahren herumprobieren willst du ja auch endlich wissen, woran's hakt!
Ich hoffe, dass dein FA auch die Zyklusbeobachtung macht und beurteilen kann. Mit den normalen FA-Praxen habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass sie einerseits die mehrfachen Blut-Untersuchungen aus Budgetgründen nicht gerne machen - die Bestimmung von Hormonwerten ist relativ teuer - und andererseits den Ärzten die notwendigen Fachkenntnisse zur Interpretation der Werte fehlen. Da habe ich schon die irrsten Dinger erlebt. Im Zweifelsfall lohnt sich der Gang in eine Hormon-/KIWU-Spezialpraxis.
alles Gute! Veronika
Ich wünsch dir auch ganz doll viel Erfolg - nach zwei Jahren herumprobieren willst du ja auch endlich wissen, woran's hakt!
Ich hoffe, dass dein FA auch die Zyklusbeobachtung macht und beurteilen kann. Mit den normalen FA-Praxen habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass sie einerseits die mehrfachen Blut-Untersuchungen aus Budgetgründen nicht gerne machen - die Bestimmung von Hormonwerten ist relativ teuer - und andererseits den Ärzten die notwendigen Fachkenntnisse zur Interpretation der Werte fehlen. Da habe ich schon die irrsten Dinger erlebt. Im Zweifelsfall lohnt sich der Gang in eine Hormon-/KIWU-Spezialpraxis.
alles Gute! Veronika
Liebe Veronique,
ich bedanke mich noch einmal ganz lieb bei Dir für Deine Hilfe!
Ich war auch schon in einer Kiwu-Praxis aber zu diesem Arzt habe ich nicht mehr dass richtige Vertrauen, da er meinen 17mm großen Follikel übersehen hatte und er auch so sehr im Streß war.
Mein Mann war letztens in Münster gewesen in der Uniklinik. Vielleicht sollte ich auch dort hinfahren? Ist ca. 2 Stunden Autofahrt von uns entfernt. Aber wenn es sich lohnt. Um ehrlich zu sein, habe ich mich die ganze Nacht auch gefragt was ich jetzt am besten machen soll!
Du bist doch momentan auch in Behandlung oder? Wie läuft es denn bei Dir so?
Dir auch alles Liebe und Gute.
Schilli
ich bedanke mich noch einmal ganz lieb bei Dir für Deine Hilfe!
Ich war auch schon in einer Kiwu-Praxis aber zu diesem Arzt habe ich nicht mehr dass richtige Vertrauen, da er meinen 17mm großen Follikel übersehen hatte und er auch so sehr im Streß war.
Mein Mann war letztens in Münster gewesen in der Uniklinik. Vielleicht sollte ich auch dort hinfahren? Ist ca. 2 Stunden Autofahrt von uns entfernt. Aber wenn es sich lohnt. Um ehrlich zu sein, habe ich mich die ganze Nacht auch gefragt was ich jetzt am besten machen soll!
Du bist doch momentan auch in Behandlung oder? Wie läuft es denn bei Dir so?
Dir auch alles Liebe und Gute.
Schilli
Hallo Veronique,
bin wie gebannt an diesem Ordner hängen geblieben !
Habe ich das richtig verstanden, daß man sich nicht darauf verlassen kann, wenn die Ärzte sagen, alle Werte ok? Also muß ich konkret nach den Werten fragen? Mich hat Deine Aussage etwas stutzig gemacht, das ein erhöter Prolaktinspiegel oft ein Zeichen für eine SD Unterfunktion ist?
Was sind denn die Symptome einer Unterfunktion?
Die letzten Werte die mir in schriftlicher Form vorliegen sind schon ein paar Jahre alt und deshalb wohl nicht aussagekräftig (TSH1 1.26; TSH2 11,37 microE/ml, FT4 0,9) meine Prolaktinwerte waren zu der Zeit basal normal und stimuliert viel zu hoch. Habe eine zeitlang Bromocyptin genommen, aber schon lange nicht mehr. Werte sind hin und wieder kontrollier worden, kenne aber keine Werte, es wurde mir nur gesagt alles ok.
Meine Mutter nimmt seit einiger Zeit SD Medikamente ein.
Ich habe ziemliche Zyklusstörungen mit der Diagnose FSH Antikörper also folglich vorzeitige Wechseljahre. Es fällt nur nicht ganz so einfach das mit knapp 29 Jahren einfach hinzunehmen. Deswegen meine Frage, sollte ich die SD Werte nochmal kontrollieren lassen und welche Werte sollten bestimmt werden und wie wäre der Bereich in dem sie liegen sollten?
Ich habe mehrere ICSI's hinter mir, fast alle mit biochemischer SS.
Vielen Dank für Deine Mühe!
Liebe Grüße
Tina
bin wie gebannt an diesem Ordner hängen geblieben !
Habe ich das richtig verstanden, daß man sich nicht darauf verlassen kann, wenn die Ärzte sagen, alle Werte ok? Also muß ich konkret nach den Werten fragen? Mich hat Deine Aussage etwas stutzig gemacht, das ein erhöter Prolaktinspiegel oft ein Zeichen für eine SD Unterfunktion ist?
Was sind denn die Symptome einer Unterfunktion?
Die letzten Werte die mir in schriftlicher Form vorliegen sind schon ein paar Jahre alt und deshalb wohl nicht aussagekräftig (TSH1 1.26; TSH2 11,37 microE/ml, FT4 0,9) meine Prolaktinwerte waren zu der Zeit basal normal und stimuliert viel zu hoch. Habe eine zeitlang Bromocyptin genommen, aber schon lange nicht mehr. Werte sind hin und wieder kontrollier worden, kenne aber keine Werte, es wurde mir nur gesagt alles ok.
Meine Mutter nimmt seit einiger Zeit SD Medikamente ein.
Ich habe ziemliche Zyklusstörungen mit der Diagnose FSH Antikörper also folglich vorzeitige Wechseljahre. Es fällt nur nicht ganz so einfach das mit knapp 29 Jahren einfach hinzunehmen. Deswegen meine Frage, sollte ich die SD Werte nochmal kontrollieren lassen und welche Werte sollten bestimmt werden und wie wäre der Bereich in dem sie liegen sollten?
Ich habe mehrere ICSI's hinter mir, fast alle mit biochemischer SS.
Vielen Dank für Deine Mühe!
Liebe Grüße
Tina
Hallo Veronika,
hatte jetzt mehrer Teage Probleme, in diesem Forum zu antworten, ich konnte zwar lesen, aber mehr war nicht drin. Ich danke Dir für Deine schnelle Antwort.
Mein Hausarzt, der sagte, dass alle Werte o.k. sind, ist selber SD-operiert und somit hoffe ich, dass er ein wenig Ahnung hat.
Habe mir aber trotzdem nochmal die letzten Werte geben lassen.
26.01.01:
T4 8,2 ug/dl Normbereich 4,5 - 11 ug/dl
TSH basal 0,47 uu/ml 0,3 - 4,5 uu/ml
dann Beginn der Hormontherapie im Oktober 2001
18.12.01: T4 12,4
TSH basal 0,22
und jetzt nach IVF, in der 7. SSW
13.05.02: T 4 13,6
TSH basal 1,77
Was mich etwas beruhigt, ist die Tatsache, dass mein Arzt anhand der Werte erkennen konnte, dass ich Hormone einnehme, ohne dass ich es ihm vorher gesagt hätte.
Was sagst Du zu den Werten? Habe meine Frage auch schon ins SD-Forum der www.schilddruesenpraxis.de gestellt, da bin ich durch Dich drauf gekommen! Dort warte ich aber auch noch auf eine Antwort.
Internet ist echt spitze!
Viele liebe Grüße und frohe Pfingsten
Tania
hatte jetzt mehrer Teage Probleme, in diesem Forum zu antworten, ich konnte zwar lesen, aber mehr war nicht drin. Ich danke Dir für Deine schnelle Antwort.
Mein Hausarzt, der sagte, dass alle Werte o.k. sind, ist selber SD-operiert und somit hoffe ich, dass er ein wenig Ahnung hat.
Habe mir aber trotzdem nochmal die letzten Werte geben lassen.
26.01.01:
T4 8,2 ug/dl Normbereich 4,5 - 11 ug/dl
TSH basal 0,47 uu/ml 0,3 - 4,5 uu/ml
dann Beginn der Hormontherapie im Oktober 2001
18.12.01: T4 12,4
TSH basal 0,22
und jetzt nach IVF, in der 7. SSW
13.05.02: T 4 13,6
TSH basal 1,77
Was mich etwas beruhigt, ist die Tatsache, dass mein Arzt anhand der Werte erkennen konnte, dass ich Hormone einnehme, ohne dass ich es ihm vorher gesagt hätte.
Was sagst Du zu den Werten? Habe meine Frage auch schon ins SD-Forum der www.schilddruesenpraxis.de gestellt, da bin ich durch Dich drauf gekommen! Dort warte ich aber auch noch auf eine Antwort.
Internet ist echt spitze!
Viele liebe Grüße und frohe Pfingsten
Tania
Hi Veronika,
vielen Dank für Deine kompetente Antwort.
Ich fürchte auch, dass das Hauptproblem die Endometriose ist, aber die ist schon sehr gut behandelt. Bauchspiegelung, Wechseljahre, Bauchspiegelung. Seit der 2. Bauchspiegelung bis zu den IVF hatte ich keinerlei Probleme mehr, bis auf eine einzige Schokozyste, die punktiert und gespült wurde. Ich habe wohl nur wieder eine einzige kleine Verwachsung dort, die ich allerdings nur beim Ultraschallen des einen Eierstocks spüre. Die Stimus waren sicher nicht gut für die Endometriose, da sind sich meine Docs auch einig. Von einer nochmaligen Endo-sanierung allerdings wurde mir sowohl von meinem Kiwuarzt, meinem Endoarzt und meinem Feldwaldwiesenfrauenarzt aus unterschiedlichsten Gründen, unabhängig voneinander abgeraten. Drei Ärzte, eine Meinung, das fand ich dann schon sehr überzeugend. Sie rieten mir höchstens noch zu einer weiteren BS, die würde aber auch nichts bringen im Bezug aufs Schwangerwerden, sondern wäre nur zu meinem Wohlbefinden, falls die Schmerzen wieder schlimmer werden. Da eine Bauchspiegelung bei mir sehr schwierig ist (ich bekomme dabei starke Blutungen), kann ich das nicht mal so eben ambulant machen, sondern darf durch halb Deutschland zu einem sehr kompetenten Arzt fahren und dort im Krankenhaus bleiben. Da nehme ich doch lieber 2 Tage Ibu, schlimmer ist es nicht. Auch ist das Osteoporose-Risiko nicht zu unterschätzen. Ich kenne eine etwas ältere Endo-Patientin, die als Folge der Endo-Behandlung jetzt Osteoporose hat. Sie meint, die Osteoporose ist deutlich schmerzhafter, als ihre Endo jemals war.
Die übliche Behandlung mit long- oder ultralong-Protokoll bei Endo-Patientinnen funktioniert bei mir leider auch nicht, da dann meine Eierstöcke komplett im Dornröschenschlaf versinken und nicht gewillt sind, schöne Eizellen zu produzieren.
Naja, und einerseits finde ich es ja sehr schön, dass meine Schilddrüse doch ganz gut funktioniert. Andererseits hätte ich doch gehofft, dass es eine schöne Ursache für die ganzen Fehlversuche wäre, und mit einer Tablette dem abgeholfen werden könnte.
Ein frohes Pfingsten aus dem verregneten Bayern
annette
vielen Dank für Deine kompetente Antwort.
Ich fürchte auch, dass das Hauptproblem die Endometriose ist, aber die ist schon sehr gut behandelt. Bauchspiegelung, Wechseljahre, Bauchspiegelung. Seit der 2. Bauchspiegelung bis zu den IVF hatte ich keinerlei Probleme mehr, bis auf eine einzige Schokozyste, die punktiert und gespült wurde. Ich habe wohl nur wieder eine einzige kleine Verwachsung dort, die ich allerdings nur beim Ultraschallen des einen Eierstocks spüre. Die Stimus waren sicher nicht gut für die Endometriose, da sind sich meine Docs auch einig. Von einer nochmaligen Endo-sanierung allerdings wurde mir sowohl von meinem Kiwuarzt, meinem Endoarzt und meinem Feldwaldwiesenfrauenarzt aus unterschiedlichsten Gründen, unabhängig voneinander abgeraten. Drei Ärzte, eine Meinung, das fand ich dann schon sehr überzeugend. Sie rieten mir höchstens noch zu einer weiteren BS, die würde aber auch nichts bringen im Bezug aufs Schwangerwerden, sondern wäre nur zu meinem Wohlbefinden, falls die Schmerzen wieder schlimmer werden. Da eine Bauchspiegelung bei mir sehr schwierig ist (ich bekomme dabei starke Blutungen), kann ich das nicht mal so eben ambulant machen, sondern darf durch halb Deutschland zu einem sehr kompetenten Arzt fahren und dort im Krankenhaus bleiben. Da nehme ich doch lieber 2 Tage Ibu, schlimmer ist es nicht. Auch ist das Osteoporose-Risiko nicht zu unterschätzen. Ich kenne eine etwas ältere Endo-Patientin, die als Folge der Endo-Behandlung jetzt Osteoporose hat. Sie meint, die Osteoporose ist deutlich schmerzhafter, als ihre Endo jemals war.
Die übliche Behandlung mit long- oder ultralong-Protokoll bei Endo-Patientinnen funktioniert bei mir leider auch nicht, da dann meine Eierstöcke komplett im Dornröschenschlaf versinken und nicht gewillt sind, schöne Eizellen zu produzieren.
Naja, und einerseits finde ich es ja sehr schön, dass meine Schilddrüse doch ganz gut funktioniert. Andererseits hätte ich doch gehofft, dass es eine schöne Ursache für die ganzen Fehlversuche wäre, und mit einer Tablette dem abgeholfen werden könnte.
Ein frohes Pfingsten aus dem verregneten Bayern
annette
Ein verregnetes Hallo in die Runde!
Eigentlich wollte ich ja zum Karneval der Kulturen in Berlin, aber es ist so hoffnungslos verregnet hier, dass ich noch keinen Fuss vor die Tür gesetzt habe... Zuerst
@n Tina 28:
Es empfiehlt sich, die SD-Werte noch einmal selber anzuschauen, weil, wie schon oben beschrieben, die Spanne, in denen die SD-Werte lange Zeit als ok angesehen wurden, zu weit gegriffen ist. Dazu kannst du noch einmal meine ersten Postings anschauen. Ja, eine mögliche Ursache von einem erhöhten Prolaktinspiegel ist eine SD-Unterfunktion. Typische Anzeichen einer SD-Unterfunktion sind Gewichtszunahme, allgemeine Müdigkeit, trockene teigige Haut (fortgeschrittenes Stadium), Zyklusstörungen (die können aber auch woanders herkommen) etc.
Deine früherer TSH-Wert ist voll ok, dein T4-Wert aber an der unteren Grenze. Ich würde noch einmal die Gesamtheit aller SD-Werte bestimmen lassen (TSH, FT3/FT4 - auf die freien Werte bestehen, siehe meine Beiträge oben) und auch unbedingt die SD-Antikörper. Evtl sollte auch der stimulierte TSH-Wert festgestellt werden, das macht aber nur eine SD-Spezialpraxis. FT3 und FT4 sollten im mittleren Normbereich liegen (der Normbereich steht auf dem Laborausdruck). Unterer Normbereich zeigt eher eine Unterversorgung mit SD-Hormonen an. TSH wie gesagt idealerweise zwischen 0,5 und 1,0, bißchen drüber ist nicht dramatisch.
Es kann gut sein, dass bei dir eine Veranlagung besteht, gegen alles mögliche Antikörper zu bilden, nicht nur gegen FSH. Antikörper wird man i.d.R. nicht los. Mein Mann hat z.B. Antikörper gegen Spermien, deswegen machen wir eine ICSI, es gibt keine Hoffnung, dass er die Antikörper wieder los wird. Das ist bitter, wenn man solche blöden Antikörper hat - aber es kann nichts schaden, dass man z.B. die SD-WErte optimal einstellt, im Gegenteil, das erhöht die Chance, dass IVF-Behandlungen erfolgreich sind.
Warum dein Prolaktinspiegel basal ok, stimuliert aber zu hoch, kann ich nicht einordnen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass sich bei dir eine Störung in der übergeordneten Schaltzentrale Hypophyse oder Hypothalamus befindet. Auf dieser Ebene kenne ich mich leider gar nicht aus.
Liebe Schilli!
Hat der Follikel-Überseher denn mal bei dir ein paar weitere Hormonwerte bestimmt? Die könntest du auf alle Fälle mal anfordern.....
Ich bin gerade beim Downregulieren für die erste ICSI, ich fühle mich etwas pfui-bäh, müüüüde...."Verursacher" der ICSI ist mein Mann mit seinen Sperma-Antikörpern, tja, was es alles gibt! Und ich dachte lange Zeit, dass meine Unterfunktion am Nicht-SS-Werden schuld sei, aber als die wieder eingeregelt war und immer noch nichts passierte, habe ich einen neuen Anlauf bei einem KIWU-Doc gestartet. Da kam das mit den Antikörpern von meinem Mann raus.
Liebe Tania!
Die TSH-Werte sehen ganz prima aus, T4 ist halt nicht so aussagekräftig, weil wie gesagt über 99% an Transportproteine gebunden ist; nur etwa 0,3% liegt in freier Form vor und steht damit dem Körper zur Verfügung. Kann gut sein, dass dein T4-Wert immer höher steigt, weil dein Körper in der SS immer mehr SD-Hormone braucht.
Ich würde halt darauf bestehen, dass das nächste Mal FT3 und FT4 bestimmt werden, damit du Informationen über die tatsächliche Hormonversorgung bekommst. Hmm, wundert mich auch, dass der operierte Doc da nicht uptodate ist. FT3 ist als Wert auch sehr wichtig, weil es trotz gutem FT4 manchmal zu einer Unterversorgung mit FT3 kommt, das würde ich nicht so einfach bei einer SD-Operierten Person unter den Tisch fallen lassen.
Aber kein Anlass zur Sorge z.Zt. - dein TSH-Wert ist ja durch die SS am Steigen - du musst davon ausgehen, wie schon von mir erwähnt, dass die Hormonbedürfnisse in der SS größer sind. Also: engmaschig überwachen!
Och jeh, Annette!
Du tust mir ja leid, mit deiner besch.... Endo! Das ist ja ein wahrer Teufelskreis...und dass du selbst durch die künstlichen Wechseljahre auch noch Osteoporose riskierst, ist ja echt übel. Ziel der Wechseljahre ist ja, die Östrogenproduktion zu unterdrücken, und niedriger Östro-spiegel ist oftmals Verursacher von Osteop. Wir "SD-Unterfunktionler" mit niedrigem Östrogen-Spiegel sind davon auch betroffen, wenn wir nicht rechtzeitig behandelt werden.
Vielleicht solltest du doch mal einen Versuch mit niedrigdosierten SD-hemmenden Medis machen? Ist denn dein Östrogenspiegel tatsächlich relativ hoch?? In dem Fall kann es Sinn machen, die Östro-Produktion via der SD-Hormone zu drosseln, um die Endom. positiv zu beeinflussen. Bei mir wurde jedenfalls die Östrogenproduktion während meiner Überfunktionsphase so stark angeregt, dass ich ständig enorme Scheiden-Sekretionen hatte (ich war auch sehr pilzanfällig in der Zeit) - den Zusammenhang habe ich erst Jahre später kapiert...
Euch allen ALLES GUTE und ein schönes restliches Pfingstwochenende..ich könnt' schon wieder ins Bett fallen, mit meiner Hormon-Müdigkeit.
Veronika
Eigentlich wollte ich ja zum Karneval der Kulturen in Berlin, aber es ist so hoffnungslos verregnet hier, dass ich noch keinen Fuss vor die Tür gesetzt habe... Zuerst
@n Tina 28:
Es empfiehlt sich, die SD-Werte noch einmal selber anzuschauen, weil, wie schon oben beschrieben, die Spanne, in denen die SD-Werte lange Zeit als ok angesehen wurden, zu weit gegriffen ist. Dazu kannst du noch einmal meine ersten Postings anschauen. Ja, eine mögliche Ursache von einem erhöhten Prolaktinspiegel ist eine SD-Unterfunktion. Typische Anzeichen einer SD-Unterfunktion sind Gewichtszunahme, allgemeine Müdigkeit, trockene teigige Haut (fortgeschrittenes Stadium), Zyklusstörungen (die können aber auch woanders herkommen) etc.
Deine früherer TSH-Wert ist voll ok, dein T4-Wert aber an der unteren Grenze. Ich würde noch einmal die Gesamtheit aller SD-Werte bestimmen lassen (TSH, FT3/FT4 - auf die freien Werte bestehen, siehe meine Beiträge oben) und auch unbedingt die SD-Antikörper. Evtl sollte auch der stimulierte TSH-Wert festgestellt werden, das macht aber nur eine SD-Spezialpraxis. FT3 und FT4 sollten im mittleren Normbereich liegen (der Normbereich steht auf dem Laborausdruck). Unterer Normbereich zeigt eher eine Unterversorgung mit SD-Hormonen an. TSH wie gesagt idealerweise zwischen 0,5 und 1,0, bißchen drüber ist nicht dramatisch.
Es kann gut sein, dass bei dir eine Veranlagung besteht, gegen alles mögliche Antikörper zu bilden, nicht nur gegen FSH. Antikörper wird man i.d.R. nicht los. Mein Mann hat z.B. Antikörper gegen Spermien, deswegen machen wir eine ICSI, es gibt keine Hoffnung, dass er die Antikörper wieder los wird. Das ist bitter, wenn man solche blöden Antikörper hat - aber es kann nichts schaden, dass man z.B. die SD-WErte optimal einstellt, im Gegenteil, das erhöht die Chance, dass IVF-Behandlungen erfolgreich sind.
Warum dein Prolaktinspiegel basal ok, stimuliert aber zu hoch, kann ich nicht einordnen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass sich bei dir eine Störung in der übergeordneten Schaltzentrale Hypophyse oder Hypothalamus befindet. Auf dieser Ebene kenne ich mich leider gar nicht aus.
Liebe Schilli!
Hat der Follikel-Überseher denn mal bei dir ein paar weitere Hormonwerte bestimmt? Die könntest du auf alle Fälle mal anfordern.....
Ich bin gerade beim Downregulieren für die erste ICSI, ich fühle mich etwas pfui-bäh, müüüüde...."Verursacher" der ICSI ist mein Mann mit seinen Sperma-Antikörpern, tja, was es alles gibt! Und ich dachte lange Zeit, dass meine Unterfunktion am Nicht-SS-Werden schuld sei, aber als die wieder eingeregelt war und immer noch nichts passierte, habe ich einen neuen Anlauf bei einem KIWU-Doc gestartet. Da kam das mit den Antikörpern von meinem Mann raus.
Liebe Tania!
Die TSH-Werte sehen ganz prima aus, T4 ist halt nicht so aussagekräftig, weil wie gesagt über 99% an Transportproteine gebunden ist; nur etwa 0,3% liegt in freier Form vor und steht damit dem Körper zur Verfügung. Kann gut sein, dass dein T4-Wert immer höher steigt, weil dein Körper in der SS immer mehr SD-Hormone braucht.
Ich würde halt darauf bestehen, dass das nächste Mal FT3 und FT4 bestimmt werden, damit du Informationen über die tatsächliche Hormonversorgung bekommst. Hmm, wundert mich auch, dass der operierte Doc da nicht uptodate ist. FT3 ist als Wert auch sehr wichtig, weil es trotz gutem FT4 manchmal zu einer Unterversorgung mit FT3 kommt, das würde ich nicht so einfach bei einer SD-Operierten Person unter den Tisch fallen lassen.
Aber kein Anlass zur Sorge z.Zt. - dein TSH-Wert ist ja durch die SS am Steigen - du musst davon ausgehen, wie schon von mir erwähnt, dass die Hormonbedürfnisse in der SS größer sind. Also: engmaschig überwachen!
Och jeh, Annette!
Du tust mir ja leid, mit deiner besch.... Endo! Das ist ja ein wahrer Teufelskreis...und dass du selbst durch die künstlichen Wechseljahre auch noch Osteoporose riskierst, ist ja echt übel. Ziel der Wechseljahre ist ja, die Östrogenproduktion zu unterdrücken, und niedriger Östro-spiegel ist oftmals Verursacher von Osteop. Wir "SD-Unterfunktionler" mit niedrigem Östrogen-Spiegel sind davon auch betroffen, wenn wir nicht rechtzeitig behandelt werden.
Vielleicht solltest du doch mal einen Versuch mit niedrigdosierten SD-hemmenden Medis machen? Ist denn dein Östrogenspiegel tatsächlich relativ hoch?? In dem Fall kann es Sinn machen, die Östro-Produktion via der SD-Hormone zu drosseln, um die Endom. positiv zu beeinflussen. Bei mir wurde jedenfalls die Östrogenproduktion während meiner Überfunktionsphase so stark angeregt, dass ich ständig enorme Scheiden-Sekretionen hatte (ich war auch sehr pilzanfällig in der Zeit) - den Zusammenhang habe ich erst Jahre später kapiert...
Euch allen ALLES GUTE und ein schönes restliches Pfingstwochenende..ich könnt' schon wieder ins Bett fallen, mit meiner Hormon-Müdigkeit.
Veronika
Liebe Veronique,
ich hoffe, dass es Dir heute schon etwas besser geht!
Dass mit Deinem Mann ist ja auch nicht so einfach, dass tut mir echt leid!
Der Kiwu-Arzt bei dem ich war, hat keine weiteren Hormone bei mir untersucht! Ich fand ihn irgendwie nur oberflächlich, aber vielleicht täusche ich mich ja auch nur und er war nur überfordert, aber mein Vertrauen ist auf alle Fälle trotzdem vollkommen weg!!!
Ich werde der Sache jetzt aber auf den Grund gehen!
Ich wünsche Dir auch weiterhin alles Liebe und Gute.
Mit vielen Grüßen
Schilli
ich hoffe, dass es Dir heute schon etwas besser geht!
Dass mit Deinem Mann ist ja auch nicht so einfach, dass tut mir echt leid!
Der Kiwu-Arzt bei dem ich war, hat keine weiteren Hormone bei mir untersucht! Ich fand ihn irgendwie nur oberflächlich, aber vielleicht täusche ich mich ja auch nur und er war nur überfordert, aber mein Vertrauen ist auf alle Fälle trotzdem vollkommen weg!!!
Ich werde der Sache jetzt aber auf den Grund gehen!
Ich wünsche Dir auch weiterhin alles Liebe und Gute.
Mit vielen Grüßen
Schilli
hallo veronique!!
muß mal diesen ordner wieder aus der versenkung holen...
ich habe mir mal meine werte von meinem doc faxen lassen (habe jetzt am donnerstag termin in der schilddrüsenpraxis in der kurfürstenstraße...kennst du die zufällig??)
nun brauch ich mal deine meinung hierzu:
noch mal zur erinnerung - kiwu schon lange, 1998 schilddrüsenunterfunktion festgestellt und LThyroxin 50 bekommen, dann erhöht auf 75. 3 ivf (Transfer mit 3 Embryonen, davon 1-2 Blastos immer alles super lt. doc), 1 FG in der 8. SSW...
werte vor beginn der 2. ivf im Sept. 2001:
TSH-3 = 0,87 (ref.bereich 0,3-4)
Freies T3= 2,62 (Ref.bereich 1,8 - 4,2)
Freies T4 = 1,66 (ref. beriech 0,8-1,9)
werte vor beginn der 3. ifv im März 2002:
TSH-3 = 5,79 (ref.bereich s.o.)
Freies T3 = 2,85
Freies T4 = 1,06
mir fällt auf, daß der TSH-Wert vom März stark zugenommen hat. Lt. Arzt war aber alles im grünen Bereich...(hm..??)
Seit langer Zeit nehme ich L-Thyroxin 75, Dosis wurde auch nicht geändert.
Irgendwie habe ich das gefühl, es stimmt irgendwie was nicht - trotz der meinung vom doc, denn ich fühle mich bes. nachmittags recht ausgepowert, bin etwas blass (obwohl ich ein dunkler haartyp bin..) und schmierblutungen kommen in nichtstimulierten zyklen in der 1. zyklushälfte vor...vielleicht hat das ja was zu bedeuten. auf jedenfall werde ich das alles auch ansprechen mein schilddrüsenarzt.
Könntest du mir bitte nochmal sagen, warum ein kombipräparat besser ist als das L-Thyroxin?
Falls dir etwas einfällt, was ich unbedingt abklären lassen sollte, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir das schreiben könntest...
tja ansonsten danke ich dir jetzt schon mal im voraus für deine antwort.
liebe grüße
Tuna
muß mal diesen ordner wieder aus der versenkung holen...

ich habe mir mal meine werte von meinem doc faxen lassen (habe jetzt am donnerstag termin in der schilddrüsenpraxis in der kurfürstenstraße...kennst du die zufällig??)
nun brauch ich mal deine meinung hierzu:
noch mal zur erinnerung - kiwu schon lange, 1998 schilddrüsenunterfunktion festgestellt und LThyroxin 50 bekommen, dann erhöht auf 75. 3 ivf (Transfer mit 3 Embryonen, davon 1-2 Blastos immer alles super lt. doc), 1 FG in der 8. SSW...
werte vor beginn der 2. ivf im Sept. 2001:
TSH-3 = 0,87 (ref.bereich 0,3-4)
Freies T3= 2,62 (Ref.bereich 1,8 - 4,2)
Freies T4 = 1,66 (ref. beriech 0,8-1,9)
werte vor beginn der 3. ifv im März 2002:
TSH-3 = 5,79 (ref.bereich s.o.)
Freies T3 = 2,85
Freies T4 = 1,06
mir fällt auf, daß der TSH-Wert vom März stark zugenommen hat. Lt. Arzt war aber alles im grünen Bereich...(hm..??)
Seit langer Zeit nehme ich L-Thyroxin 75, Dosis wurde auch nicht geändert.
Irgendwie habe ich das gefühl, es stimmt irgendwie was nicht - trotz der meinung vom doc, denn ich fühle mich bes. nachmittags recht ausgepowert, bin etwas blass (obwohl ich ein dunkler haartyp bin..) und schmierblutungen kommen in nichtstimulierten zyklen in der 1. zyklushälfte vor...vielleicht hat das ja was zu bedeuten. auf jedenfall werde ich das alles auch ansprechen mein schilddrüsenarzt.
Könntest du mir bitte nochmal sagen, warum ein kombipräparat besser ist als das L-Thyroxin?
Falls dir etwas einfällt, was ich unbedingt abklären lassen sollte, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir das schreiben könntest...
tja ansonsten danke ich dir jetzt schon mal im voraus für deine antwort.
liebe grüße
Tuna