Sehr geehrter Dr.
bei uns verlaufen ICSI- und Kryp-Versuche negativ, obwohl genügend Eizellen punktiert werden , sich davon viele befruchten lassen, die Qualität gut bis sehr gut ist und die Gebärmutterschleimhaut auch optimal (lt. Arzt) aufgebaut ist.
Außerdem hatte ich schon manchmal das Gefühl, daß eine "Abstoßungsreaktion" (im Unterkörper wird es plötzlich ganz heiß) ca. einige Tage nach Transfer stattfindet.
1) Würde es Sinn machen auf eine Immunisierung zu testen?
2) Welche Tests würden durchgeführt?
Ich habe gelesen, daß z.B. die HLA Merkmale der beiden Partner eine zu große Ähnlichkeit aufweisen(realtiv gesehen) eine Immunisierung sinnvoll sein kann.
3) Gibt es noch andere Gründe?
4) Was sind HLA-Merkmale und wie kann man testen, ob dies bei den Partnern vorliegt.
Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Antwort.
Christine-Maria
P.S. Bin 36 Jahre und denke, daß die Zeit mir langsam weg läuft.
ICSI-Verursacher ist mein Ehemann.
Immunisierung
Moderator: Dr.Peet
Liebe Christine-Maria,
Herr Dr. Peet hat mir mal freundlicherweise einen Artikel zur Verfügung gestellt, den ich unter Fragen und Antworten für Neueinsteiger reingesetzt habe:
http://www.klein-putz.de/phpBB/viewtopi ... forum=23&6
Lieber Gruß
Silvia
Herr Dr. Peet hat mir mal freundlicherweise einen Artikel zur Verfügung gestellt, den ich unter Fragen und Antworten für Neueinsteiger reingesetzt habe:
http://www.klein-putz.de/phpBB/viewtopi ... forum=23&6
Lieber Gruß
Silvia
Verschiedene Studien zeigen nur einen fraglich positiven Effekt der passiven Immunisierung. Nebenwirkungen entfallen zum großen Teil, nur gelegentl. kommt es zu Blutdruckabfall, Übelkeit, Kopfschmerzen. Je nach Behandlungsregime liegen die Kosten bei bis zu 10 000 Euro
Verschiedene Studien zeigen eher bessere Ergebnisse bei der aktiven Immunisierung. Aufwand und Risiken sind jedoch deutlich höher. Die dritte Therapievariante ist eine Immunmodulation durch “Leukonorm”, was in bisherigen Beobachtung sehr gute Ergebnisse bei wiederholt negativen IVF-Versuchen erbracht hat. Das Präparat wird an 5 aufeinanderfolgenden Tagen ab der Follikelaspiration gegeben. Die Kosten liegen bei 1700 bis 2000 Euro. Ob die Krankenkasse dies in jedem Fall zahlt muß noch abgewartet werden. Wir beantragen die Kostenübernahmen seit einigen wochen, wissen daher nocht nicht, wie die "Übernahmebereitschaft" insgesamt aussieht. Welche Methode gewählt wird, hängt entscheidend von den erhobenen Befunden ab. Eine Immuntherapie macht obendrein nur wirklich Sinn, wenn alle anderen Ursachen für ein Implantationsversagen zuvor ausgeschlossen wurden.
Dr.P.
Verschiedene Studien zeigen eher bessere Ergebnisse bei der aktiven Immunisierung. Aufwand und Risiken sind jedoch deutlich höher. Die dritte Therapievariante ist eine Immunmodulation durch “Leukonorm”, was in bisherigen Beobachtung sehr gute Ergebnisse bei wiederholt negativen IVF-Versuchen erbracht hat. Das Präparat wird an 5 aufeinanderfolgenden Tagen ab der Follikelaspiration gegeben. Die Kosten liegen bei 1700 bis 2000 Euro. Ob die Krankenkasse dies in jedem Fall zahlt muß noch abgewartet werden. Wir beantragen die Kostenübernahmen seit einigen wochen, wissen daher nocht nicht, wie die "Übernahmebereitschaft" insgesamt aussieht. Welche Methode gewählt wird, hängt entscheidend von den erhobenen Befunden ab. Eine Immuntherapie macht obendrein nur wirklich Sinn, wenn alle anderen Ursachen für ein Implantationsversagen zuvor ausgeschlossen wurden.
Dr.P.
- Sybille-Maus
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- Registriert: 11 Jul 2001 02:00