Hallo !
Melde mich auch kurz mal wieder

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@ Martina .... Das Antagonisten-Protokoll stellt die
" jüngste " Behandlungsmethode dar. Sie zeichnet sich durch besondere Kürze und leichte Handhabung aus. Hier findet keine Downregulation statt. A. 2. oder 3. Zyklustag wird mit der Gabe des stimulierenden Hormons (Puregon oder Gonal) begonnen.
Ab dem 7. Tag wird zusätzlich der sogenannte GnRH-Antagonist gesprizt, der verhindern soll, daß der Körper LH (Luteinisierendes hormon) produziert.
Die Ausschüttung dieses Hormons ist Vorraussetzung für den Eisprung.
Als GnRH-Antagonist kommen derzeit zwei Medikamente zur Anwendung:
Cetrotide und Orgalutran.
Bei mir war schon am 11. ZT. PU gewesen bei meiner 1. ICSI.
Ich habe auch zum Beispiel keine Antibabypille genommen vor dem Zyklus,so wie es jetzt im nächsten Abschnitt beschrieben wird.
Manchmal wird vor der Stimulation ein Zyklus mit einem Ovulationshemmer (Antibabypille) durchgeführt. Die Gabe der pille soll ermöglichen, den zeitlichen Beginn der Stimulation besser steuern zu können. Zusätzlich soll durch die Pilleneinnahme einer Zystenbildung vorgebeugt werden.
Short-Protokoll:
Das Short-Protokoll beginnt anders wie das long-Protokoll nicht im Vorzyklus, sondern in dem Zyklus, in dem die Stimulation stattfinden soll. Der Unterscheid liegt darin, daß die Downregulation beim kurzen-Protokoll erst am ersten Zyklustag eingeleitet wird. Sie erfolgt entweder durch täglich zu nehmendes Nasenspray (Synarela) oder tägliche Spritzen (Decapeptyl 0,1).
Die Follikelproduktion wird mit den gleichen Medikamenten wie auch im long-Protokoll stimuliert (z.b. Puregon oder Gonal). Sie beginnt am 3. Zyklustag.
So, ich hoffe dir damit ein bißchen geholfen zu haben.
Bis Morgen
