Schnell Hilfe! Long pr. mit Enantone - viele Fragen

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

klein-putz-Kooperationspartner

Moderator: Dr.Peet

Antworten
Benutzeravatar
linalotte
Rang3
Rang3
Beiträge: 2538
Registriert: 13 Feb 2004 14:37

Schnell Hilfe! Long pr. mit Enantone - viele Fragen

Beitrag von linalotte »

Hallo an Dr. Peet und alle,

stehe kurz vor dem Stimubeginn für die 2. IVF und plötzlich tauchen tausend Fragen auf.

Hatte im Juni den ersten Versuch (Antagonistenprotokoll mit Orgalutran), der nach der Punktion abgebrochen werden mußte, da ich einen vorzeitigen Eisprung hatte. GMS und Eibläßchengröße und -anzahl waren gut.

Dieser Versuch wird mit dem Long Protokoll gemacht, Downregulation mit Enantone Gyn Depot.
Ich hatte einen Pillenvorzyklus und mußte am Tag nach der letzten Pille (am 22. Zyklustag) Enantone spritzen. Die Blutung kam 3 Tag später.
Mit der Stimu soll ich kommenden Montag beginnen (also 14 Tage nach Enantone =12. Zyklustag).

So langsam merke ich, daß die Spannung auf Montag steigt.
Ich beginne mir den Kopf zu zerbrechen, ob es mit Enanton dieses Mal auch klappt und lese im Forum und im Internet alles mögliche darüber.
Angeblich haben mit dieser Art der Downregulierung manche ein geringes Follikelwachstum und bei normaler Ovarialfunktion (was ja bei mir der Fall ist) ist wohl die Gefahr einer Überstimulation größer.
Was ich auch nicht verstehe: warum beginnt die Stimu so spät im Zyklus und nicht am 3. Zyklustag. Enantone hält doch nur 4 Wochen und die sind am 11.10. schon wieder rum (15. Stimutag). Nicht daß sich die Wirkung bis zur Punktion schon wieder abbaut! Außerdem lese ich immer wieder, daß vor Stimunbeginn Östradiol, LH und FSH kontrolliert werden sollte, um zu sehen, daß Enantone wirkt. Ich habe aber keine Anweisung, das kontrollieren zu lassen. Außerdem ist es ja jetzt eh nicht mehr möglich.
Au man, ich glaub ich dreh durch. Typisch, jetzt auf einmal habe ich wieder 5 vor 12 tausend Fragen und bin total verunsichert. Außerdem verstehe ich auch nicht, warum im Beipackzettel nichts von dieser Anwendungsmöglichkeit geschrieben wurde (nur Prostata und vorzeitige Pubertät).

Außerdem: ich soll 3x Menogon spritzen. Ja geb ich mir jetzt drei Spritzen od. zieh ich das in einer auf? Das passt dann aber doch gar nicht in die 1ml Spritzen?

Hilfe, hilfe!!!!!!!!!!!!!!!
Hoffe, viele lesen meinen Beitrag und können mir aus einener Erfahrung dazu berichten und das wenn möglich schnell.

linalotte
Tochter Lina im Juli '99 (auf nat. Weg schwanger)
2/04 : Bauchspiegelung: bds. Eileiterverschluß
10/04: 1. IVF pos. mit Zwillingen
15.SSW: ein Zwilling lebt nicht mehr
9.7.05, 3:33 Uhr: Lotte, 3020 gr., 49 cm

Bild
Bild
Werbeslider mit Buttons
Benutzeravatar
Tabea04
Rang3
Rang3
Beiträge: 2792
Registriert: 23 Feb 2004 21:58

Beitrag von Tabea04 »

Ich kann Dir leider nur einen kleinen Teil Deiner Fragen beantworten, aber vielleicht hilft das ja schon mal weiter.
Beipackzettel: keine Sorge, die Praxen nehmen Medikamente, mit denen sie die besten Erfahrungen gemacht haben. Ich hatte Profact zur DR und das ist für die DR auch off label. Also hier brauchst Du Dir schon mal keine Sorgen machen.

Menogon: Am einfachsten ist, Du gehst in die Apo und holst Dir noch 5ml-Spritzen. Dann löst Du jeweils 1 Ampulle Pulver mit 1 Lösung (ist doch Pulver und Lösungsmittel separat, oder?) auf und kannst anschließend alles in eine Spritze aufziehen und sparst Dir damit 2 Piekser. Alternativ 3 Spritzen aufziehen.

Mach Dir nicht soviele Gedanken um die Medis, die Du bekommst. Vertrau Deinen Ärzten! Außerdem ist es leider so, dass es bei einem so und beim anderen anders wirkt, auf der anderen Seite musst Du daher auch nicht alle Nebenwirkungen haben, die andere hatten.

Für die anderen Dinge: kannst Du nicht morgen oder spätestens Montag in der Praxis anrufen und nachfragen?

Mach Dir ein schönes, sorgenfreies Wochenende!
für die Große: 2 ICSI in 2004; für den Kleinen: 1 ICSI in 2007; 2009: spontane SS, aber FG 10. SSW

Bild
Bild
Benutzeravatar
linalotte
Rang3
Rang3
Beiträge: 2538
Registriert: 13 Feb 2004 14:37

Beitrag von linalotte »

hoch
Antworten

Zurück zu „Fragen an den Repromediziner“