Liebe Ines,
herzlichen Dank für die nette Antwort. Das bringt mich auf jeden Fall etwas weiter in meinen Vorbereitung.
Zu dem Spritzen möchte ich auch noch kurz etwas sagen:
Ich bin superempfindlich und bei Spritzen bekomme ich regelmäßig die Krise. Als ich bei der 1. ICSI die Medis bekam hätte ich Heulen können, weil ich mich so hilflos fühlte. Ich stand da wie Ochs vorm Tor, sag man ja so schön. Abends sollte ich beginnen. Damals noch mit Decapepthyl (schrieb man das so?

) Das waren Fertigspritzen. Als ich sie in der Hand hielt und loslegen sollte, hatte ich solche Angst mir wehzutun und mich zu überwinden mich selbst zu spritzen, dass ich erstmal voll anfing zu heulen. Mein Mann war voll lieb und war dabei als ich dann die Spritzen ansetzte. Er wollte irgendwie helfen, aber ich bin ein Kontrollfreak. Ich wollte das allein schaffen und nicht ihn spritzen lassen. Also bekam er die wichtige Aufgabe des Desinfizierens erteilt. Die Einstichstelle vorher reinigen und anschließend die Stelle etwas massieren, damit sich alles besser verteilt und die Stelle nicht so weh tut. ICh fand toll dass ich nicht allein da surch mußte ( geteiltes Leid ist halbes Leid) und er fand toll, dass er eingebunden wurde und sich nicht so hilflos und nutzlos vorkam. Es wurde dann ein schönes Ritual. Spaß macht es zwar immer noch nicht wirklich

aber man gewöhnt sich dran.
Und wenn es hilft nimmt man das halt so in Kauf. Auch die Blutabnahmen zwischendurch sind ja nicht besonders schön, müssen aber sein und dann geht das auch.
Bei der Narkose braucht ihr euch eigentlich überhaupt keine Sorgen zu machen. Die fand ich nicht schlimm. Im Gegenteil, ich bin auf dem Weg vom OP ins Zimmer immer schon wieder zu mir gekommen. So super haben sie Leute ihren Job im Griff. Das wird nicht länger rausgezögert als nötig. Die Entnahme war auch nicht schlimm, davon bekommt man gar nix mit. Vor dem ET hatte ich einen riesen Bammel. Vor der Tür des OP habe ich dann schon wieder mal geheult, weil meine Nerven zum Zerreißen gespannt waren und ich nicht wußte was auf mich zukam. Ich dachte auch das Einsetzen würde man merken und das wäre schmerzhaft.
Auf dem OP-Stuhl habe ich der Schwester dann gesagt, dass ich so große Angst habe und dann war die echt superlieb zu mir. Sie hat meine Hand gehalten und mein Gesicht gestreichelt...... so war das noch als ich wieder wach wurde. Und meine Ängste waren echt unnötig. Auch hier: Spaß ist was anderes. Aber die gesamten Voruntersuchungen und die ständigen US und wechselnden Ärzte fand ich unterm Strich unangenehmer als die Eingriffe als solches.
Mein Süßer war die ganze Zeit bei mir und das war mir eine große Hilfe ! Er versucht seinen Beitrag für unser Wunschbaby auf seine Weise zu leisten und das gibt mir auch immer wieder Auftrieb.
Ich hoffe dadurch verliert ihr ein wenig von eure Angst

!!!!!!!!!!
Okay, das mit dem "kurz was sagen" hat scheinbar nicht ganz geklappt

, trotzdem
ganz liebe Grüße
bis nächste Woche