Hi miteinander,
der bekannte Heidelberger Kiwu-Psychologe Dr. Tewes Wischmann hält einen Vortrag.
Datum: 14.10.2004
Ort: Evangelisches Stift, Hermannstr. 10, Freiburg
Einlass: 19:00 Uhr
Anmeldung bei pro familia Freiburg: 0761-296256
Thema: Mythen und Fakten - Aspekte beim unerfüllten Kinderwunsch.
Das, was ich bisher von Dr. Wischmann gelesen und gehört habe, verspricht, dass der Vortrag sich sehr lohnen wird. Macht die Veranstaltung daher bitte bekannt. Die Vortragsankündigung hänge ich unten an.
Viele Grüße. Andreas
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Vortrag
„Mythen und Fakten – Aspekte beim unerfüllten Kinderwunsch“
am Donnerstag, den 14.10.2004
im Evangelischen Stift, Hermannstr. 10, Freiburg (Einlass 19:00 Uhr)
Eine Veranstaltung von pro familia Freiburg (Anmeldung unter T.: 0761-296256)
In Deutschland sind ca. 1,5 Millionen Paare ungewollt kinderlos. Während die Fortschritte der Fortpflanzungsmedizin große Beachtung in der Öffentlichkeit finden, war über die psychologischen Aspekte des unerfüllten Kinderwunsches bisher nur wenig bekannt. Viele Paare erleben ungewollte Kinderlosigkeit als eine tiefgehende emotionale Krise, deren Bewältigung häufig großer Anstrengung bedarf. Die häufig geäußerte Vermutung, dass Kinderlosigkeit seelisch bedingt ist, wenn beim Paar keine medizinischen Befunde vorliegen, kann den psychischen Leidensdruck beim Paar noch erhöhen.
In dem Vortrag wird ein Überblick über die Chancen, Risiken und psychologischen Auswirkungen der fortpflanzungsmedizinischen Behandlung gegeben. Es werden die neuesten Forschungsergebnisse zu psychosozialen Faktoren bei unerfülltem Kinderwunsch erläutert, welche etliche Mythen zu diesem Thema ausräumen, wie zum Beispiel dem der „psychischen Blockade“. Weitere Themen sind die langfristigen Auswirkungen ungewollter Kinderlosigkeit, die Effekte psychologischer Kinderwunsch-Beratung sowie die Entwicklung von Familien nach erfolgreicher Behandlung.
Es werden konkrete Tipps zum Umgang mit ungewollter Kinderlosigkeit gegeben sowie Literatur- und Internet-Hinweise vorgestellt. Fallbeispiele aus der psychologischen Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch illustrieren den Vortrag mit anschließender Diskussionsmöglichkeit.
Diese Veranstaltung richtet sich an Paare mit Kinderwunsch und ihre Angehörigen, reproduktionsmedizinisch Tätige, psychosoziale Berater und Therapeuten sowie alle an dieser Thematik Interessierten.
Angaben zum Referenten:
Dr. Tewes Wischmann, Dipl.-Psych. (Psychotherapeut/Psychoanalytiker) ist an der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg seit über 15 Jahren in der Beratung ungewollt kinderloser Paare tätig. Er war Leiter des psychosomatischen Forschungsprojektes „Heidelberger Kinderwunsch-Sprechstunde“ (1994-2000) und ist Autor des Ratgebers „Der Traum vom eigenen Kind“ sowie Mitautor beim Medienpaket „Kinderwunsch“, der Leitlinien „Psychosomatik in der Reproduktionsmedizin“ und des Manuals „Paarberatung und –therapie bei unerfülltem Kinderwunsch“; außerdem 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied des „Beratungsnetzwerks Kinderwunsch Deutschland“ (www.BKiD.de).
Literaturtipps:
· Medienpaket „Kinderwunsch“, kostenlos erhältlich bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), 51101 Köln
· Stammer H, Verres R, Wischmann T: (2004): Paarberatung und -therapie bei unerfülltem Kinderwunsch. Hogrefe, Göttingen
· Wischmann T (2003): Psychogene Fertilitätsstörungen – Mythen und Fakten. Gynäkol Endokrin, 4, S.187-196 (online unter www.dr-wischmann.de)
· Wischmann, T; Stammer, H. (2003): Der Traum vom eigenen Kind. Psychologische Hilfen bei unerfülltem Kinderwunsch. Kohlhammer, Stuttgart
14.10.2004 in Freiburg: Mythen und Fakten (Dr. Wischmann)
14.10.2004 in Freiburg: Mythen und Fakten (Dr. Wischmann)
Zuletzt geändert von Andreas am 15 Okt 2004 11:05, insgesamt 2-mal geändert.
Für die, die nicht hingehen, mal hier schauen: http://www.med.uni-heidelberg.de/psycho ... iwulit.htm
Mythos 1: Ungewollt kinderlose Paare haben psychische Probleme, die Unfruchtbarkeit zur Folge haben. ? Man weiß aus Studien, dass ungewollt kinderlose Paare psychisch nicht auffälliger sind als Eltern und als die Allgemeinbevölkerung. Allerdings sind die Unfruchtbarkeit und die reproduktionsmedizinischen Behandlungen auf Dauer so belastend, dass unfruchtbare Frauen ängstlicher und depressiver werden. Die psychischen Probleme sind häufig eine Folge und keine Ursache von Kinderlosigkeit.
Mythos 2: Ungewollt kinderlose Paare sind mit ihrer Partnerschaft unzufriedener. ? Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Paare nicht unzufriedener mit ihrer Partnerschaft als Eltern sind und deshalb auch nicht immer eine Verbesserung der Partnerschaftsqualität durch ein Kind erhoffen.
Mythos 3: Wenn unfruchtbare Paare ihren Kinderwunsch aufgeben, stellt sich eine Schwangerschaft wie von selbst ein. ? Der häufig zu hörende Rat:? Fixiert euch nicht so auf ein Kind, dann wird es schon klappen?, unterstellt psychische Blockaden. Tatsächlich bringt es unfruchtbaren Paaren jedoch kaum etwas, den Kinderwunsch völlig aufzugeben. Untersuchungen zeigten, dass sich bei Paaren, die sich keine Kinder mehr wünschten beziehungsweise ein Kind adoptierten oder zur Pflege aufnahmen, nicht häufiger "spontan" eine Schwangerschaft einstellte als bei Paaren, die weiter auf ein Kind hofften.
[http:www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=33480, http://www.med.uni-heidelberg.de/psycho ... iwulit.htm, Wischmann T, Stamme H: Der Traum vom eigenen Kind. Psychologische Hilfen bei unerfülltem Kinderwunsch. Stuttgart: Kohlhammer, 2001 ] Ergebnisse aus mehreren Studien der Psychologen Dr. Tewes Wischmann und Dr. Heike Stammer, Uni Heidelberg.
Mythos 1: Ungewollt kinderlose Paare haben psychische Probleme, die Unfruchtbarkeit zur Folge haben. ? Man weiß aus Studien, dass ungewollt kinderlose Paare psychisch nicht auffälliger sind als Eltern und als die Allgemeinbevölkerung. Allerdings sind die Unfruchtbarkeit und die reproduktionsmedizinischen Behandlungen auf Dauer so belastend, dass unfruchtbare Frauen ängstlicher und depressiver werden. Die psychischen Probleme sind häufig eine Folge und keine Ursache von Kinderlosigkeit.
Mythos 2: Ungewollt kinderlose Paare sind mit ihrer Partnerschaft unzufriedener. ? Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Paare nicht unzufriedener mit ihrer Partnerschaft als Eltern sind und deshalb auch nicht immer eine Verbesserung der Partnerschaftsqualität durch ein Kind erhoffen.
Mythos 3: Wenn unfruchtbare Paare ihren Kinderwunsch aufgeben, stellt sich eine Schwangerschaft wie von selbst ein. ? Der häufig zu hörende Rat:? Fixiert euch nicht so auf ein Kind, dann wird es schon klappen?, unterstellt psychische Blockaden. Tatsächlich bringt es unfruchtbaren Paaren jedoch kaum etwas, den Kinderwunsch völlig aufzugeben. Untersuchungen zeigten, dass sich bei Paaren, die sich keine Kinder mehr wünschten beziehungsweise ein Kind adoptierten oder zur Pflege aufnahmen, nicht häufiger "spontan" eine Schwangerschaft einstellte als bei Paaren, die weiter auf ein Kind hofften.
[http:www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=33480, http://www.med.uni-heidelberg.de/psycho ... iwulit.htm, Wischmann T, Stamme H: Der Traum vom eigenen Kind. Psychologische Hilfen bei unerfülltem Kinderwunsch. Stuttgart: Kohlhammer, 2001 ] Ergebnisse aus mehreren Studien der Psychologen Dr. Tewes Wischmann und Dr. Heike Stammer, Uni Heidelberg.
Danke Rebella
Freiburg wäre nämlich ein bisschen weit gewesen.....



Freiburg wäre nämlich ein bisschen weit gewesen.....
Liebe Grüsse Obelix
Felix: 51cm, 2380g, KU 34cm / Florian: 51cm, 2560g, KU 33,5cm - geschlüpft bei 37+0
U6: Felix 77cm, 8.750g, KU 46 / Florian 80cm, 10.300g, KU 48
U7: Felix 87cm, 11,4 kg und Florian 89cm, 13,5 kg
U7a: Felix 94cm, 12 kg und Florian 96cm, 15 kg
U8: Felix 100cm, 14,1 kg und Florian 103cm und 17,5 kg


Felix: 51cm, 2380g, KU 34cm / Florian: 51cm, 2560g, KU 33,5cm - geschlüpft bei 37+0
U6: Felix 77cm, 8.750g, KU 46 / Florian 80cm, 10.300g, KU 48
U7: Felix 87cm, 11,4 kg und Florian 89cm, 13,5 kg
U7a: Felix 94cm, 12 kg und Florian 96cm, 15 kg
U8: Felix 100cm, 14,1 kg und Florian 103cm und 17,5 kg

