Embryonenspende wirklich verboten?

rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Alles schon von 2001. Seitdem scheint sich keiner mehr damit beschäftigt zu haben. ....
Liebe Grüße, Rebella
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Sanne
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Beitrag von Sanne »

stellt euch mal vor, was die KKn einsparen könnten, wenn embryonen-ado erlaubt wäre (ist?)! es müssten viel weniger IVF und ICSI gemacht werden...

ich würde gern so einen musterprozess führen, aber Gernot will nicht - kostet geld :(

oder?

und welcher anwalt kennt sich in unserer sache aus?

neugierige grüsse von Sanne
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Sanne
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Beitrag von Sanne »

ich les immer "bedürfnisse der eltern" :???: man könnte doch auch so argumentieren, dass meine übrigen embryonen vermutlich auch einen lebenswillen und ein recht auf leben haben, oder!? ;)

achso, nochmal zur erklärung: ich habe 2 kinder durch KB und mir wurde wegen verschiedener komplikationen von einer weiteren schwangerschaft abgeraten :(
wir haben noch 3 eskimos auf lager und würden die gern "zur adoption freigeben".

lg Sanne
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Liebe Sanne, die Juristin, von der ich in meiner PN schrieb, findest Du hier: http://www.uni-kiel.de/isk/cgi-bin/theo.php. Frau Prof. Dr. Frommel ist zu erreichen ab 18.10. über ISK@email.uni-kiel.de . Habe sie schon angemailt. Hoffe, sie kann uns helfen.

Ich sehe das auch so - im Sinne der Embryonen!
Liebe Grüße, Rebella
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Sanne
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Beitrag von Sanne »

nabend zusammen 8)

ich hatte meinen kiwu-doc angemailt und ihn um eine einschätzung der o.g. frage gebeten. hier seine antwort:

"Bezüglich der Kryo-Eizellen besteht in Deutschland wirklich keine
Möglichkeit diese zur Adoption freizugeben, daran wird sich auch
sicherlich in der nächsten Zeit nichts ändern."

sehr eindeutig, schade! :(

nur nicht gleich aufgeben, denn eigentlich könnten sich doch alle mal bei ihren kiwu-docs erkundigen, wie diese die lage sehen. bin echt neugierig, wie die docs darüber denken! aber vermutlich haben sie kein grosses interesse daran, da sie mit "frischen" versuchen ja viel mehr umsatz machen können :???:

liebe grüsse von Sanne
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hi Sanne,

ich verstehe diese Antwort nicht ium Zusammenhang mit diesem Beitrag aus der Ärztezeitung:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2001/0 ... 7.asp?cat= . Ich glaube nach wie vor, die Ärzte trauen sich nur nicht. Daher wäre die Anfrageaktion, die Du vorschlägst, sicher mal interessant. Daß aus Kostengründen kein Interesse besteht, schließe ich aus. Es würden ja nur solche Embryonen frei gegeben werden, die sonst vernichtet werden würden. Da wäre ja erst recht kein Geld zu holen. Und adoptieren würden nur solche Paare, die keine andere Chance haben. Die fallen als normale IVF Kandidaten eh raus und wären eine zusätzliche Kundschaft, sprich: zusätzliche Einnahmequelle.

Nein, die Ärzte trauen sich das eindeutig nicht.

Liebe Grüße, Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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Claude
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Beitrag von Claude »

Hallo Sanne,
du kannst dir nicht vorstellen, wie gern ich einen adoptieren würde ...

Claude
Sanne
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Beitrag von Sanne »

doch, Claude, das kann ich :knuddel: ich hab doch auch mal in der gleichen situation gesteckt :(

ich wünschte wirklich, es ginge!!!

liebe grüsse von Sanne
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Ruxi
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Ich auch

Beitrag von Ruxi »

Ich würde auch so was adoptieren, aber ich habe auch Fragen dazu:
1. Wie viel würde das kosten? Braucht man Medikamente dazu?
2. Was passiert dann wenn die Einnistung nicht klappt?
3. Wie wird das in Papiere geregelt? Vor dem Notar, beide Paare?
Kurz gesagt, wie stellt ihr euch das Verfahren vor?
Und wo soll das verlaufen? Beim Arzt wo die Embryos gespeichert sind, oder werden sie zum anderen Arzt gebracht (Arzt des Adoptivpaares)?
Bin sehr neugierig.
Sanne, ich würde mich auch über eine Schwesterchen für Emelie und Meriel freuen.

Tschüß,
Ruxi
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ruxi, die Praxis Pronatal in Prag führt sowas z.B. durch. Dort kostet der Zyklus alles komplett ca. 1.300 Euro. Da sind auch schon die notwendigen Medis mit dabei.. Nun, bei dem Betrag könnte man annehmen, daß da auch Geld für die "gespedeten" Embryonen fließt. Und genau das könnte man ja verhindern, wenn man es in Deutschland zuließe. Eine Frau aus dem Ordner "Eizellspende" ist gerade schwanger mit so einem Embryo.

"Wenn die Einnistung nicht klappt" - ist natürlich Pech. Dann braucht man einen neuen Zyklus und neue Embryonen. Wie das in Prag mit den Papieren geregelt ist, weiß ich nicht. Auf alle Fälle wäre es ja möglich, einen vernünftigen Notarvertrag aufzusetzen, ähnlich wie hier bei der HI.

Liebe Grüße, Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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