Hallo Ihr Lieben,
Storchi,

Es tut mir so leid, ich hatte das Gefühl, dass Du sehr optimistisch warst. Ich denk aber, egal, was Dein Mann sagt, am Ende muß bei der KB die Frau entscheiden, ob es weitergeht. Die muß es schließlich über sich ergehen lassen. Lass Dich da nicht unter Druck setzen.

Habt Ihr denn in Ö überhaupt keine Chance, wenn Ihr Euch für eine Adoption bewerbt?
Wir hätten so viele Versuche nicht gemacht und uns wahrscheinlich letztendlich um ein Pflegekind bemüht (ist in D erfolgversprechender als Ado und Dauerpflegen enden oft in einer Ado und die geben sich schon Mühe, dass eine Dauerpflege für beide Seiten sicher ist, denn es ist ja nicht nur für die Pflegeeltern, sondern vor allem auch für das Pflegekind schlimm, wenn es gerade eine Heimat gefunden hat und dort wieder rausgerissen wird.
Silke, Mensch, hast Du ein Pech. Bei der Beschreibung musste ich auch grinsen, aber es war keine Schadenfreude, sondern Du hast es so lustig geschildert. Mensch, das eklige Zeug aus den Haaren zu kriegen.... Hoffentlich ist es Dir gelungen, ohne dass Du Deine Haarpracht ruiniert hast!
Poldi, gut, dass Du wegen der Warze so frühzeitig beim Arzt warst.
Doro, schön, dass Du einen guten Urlaub hattest!!!
Stella, dass find ich ja bewundernswert, dass Du das mit der Therapie so in Angriff nimmst. Der Tiefenanalyse stehe ich auch skeptisch gegenüber, sowas würde ich persönlich nie machen. Ich halte es für unkonstruktiv, in solchem Ausmaß in der Vergangenheit rumzustochern und kenne auch Leute, die das Jahre lang gemacht haben und es ist zumindest von außen betrachtet nix bei rausgekommen. Wollte Dir übrigens keinesfalls meine Bekannte empfehlen, das fehlt ja noch, dass ich hier Werbung mache und Berlin wär ja auch etwas weit. Aber so einen pragmatischen Ansatz find ich gut.
Aber wahrscheinlich ist es sehr individuell, was für jeden der richtige Weg ist.
Das psychische Probleme Schwangerschaften verhindern, ist ja umstritten, Wischmann (hast Du das Buch mal gelesen?) bezweifelt es ja. Ich glaub es auch nicht oder nur in sehr besonderen Fällen, denn wenn die Psyche so einen Einfluß hätte, gäb es doch keine Kinder nach Vergewaltigungen und überhaupt so viele ungewollte Kinder. Nach solchen Erlebnissen ist doch bestimmt keiner Frau nach einer Schwangerschaft und umgekehrt müsste es ja auch mit der Psyche auch funktionieren. Dass, was Du über Deine Beziehung zu Deiner Ma schreibst, kann ich voll unterschreiben - leider. Sie gibt ihre Liebe und Anteilnahme nur an Leute, die hilflos sind, also schwerkrank oder sonstwie hilfebedürftig sind. Wenn man halbwegs mit seinem Leben klarkommt, bekommt man gehässige Bemerkungen über das tolle Gehalt, das man angeblich verdient. Und, Mattea, das anzusprechen bringt überhaupt nichts, weil meine Mutter alles abstreitet. Sie hat angeblich nie solche Bemerkungen gemacht, hat auch nie das, was sie wußte (zum Glück nicht viel) über unseren unerfüllten Kinderwunsch weitererzählt (warum wissen es dann nur so viele aus der Verwandtschaft??????) Es gibt für die gemeinsamen Umgang nur zwei Möglichkeiten, entweder Friede Freude Eierkuchen oder kein Kontakt. Und unser Verhältnis pendelt seit Jahren schon dazwischen. So wie das bei Freunden ist, dass man sich mal in der Wolle hat, ausspricht und wieder versöhnt und sich danach sogar noch lieber hat als zuvor, weil man solche Krisen gemeinsam überstehen kann, das gibt es nicht, obwohl ich es schon so oft versucht habe. Sie glaubt halt, dass es ein Problem erst dann gibt, wenn man offen darüber redet, solange man es totschweigt nicht.
Ich schreib das so lang, um zu zeigen, dass es bei uns ja trotzdem geklappt hat. Bei uns hätte manch ein Psychologe sicher auch gesagt, dass es daher kommt.
Ich denke aber, dass mein später Kinderwunsch mit meiner Vergangenheit zu tun hat. Hab mir erst sehr spät zugetraut, es anders zu machen. Mittlerweile kenne ich einige Familien, bei denen sich alle mit Respekt begegnen (klingt altmodisch, aber ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine, ich meine, dass man sich gegenseitig wahrnimmt und auch bei Meinungsverschiedenheiten eben respektiert). Das hat irgendwie auch lange gedauert, diese positiven Beispiele zu finden....
Na, wie auch immer, hoffentlich findest Du den für Dich richtigen Weg!!!
Matea, viel Spaß beim Tanzkurs!!!
Birgitta, das mit der FG kann ich gut verstehen, es ging mir auch so und ich werde jetzt noch manchmal traurig. Wenn Arthur jetzt nicht bei uns wäre, hätte ich auch eine Therapie gemacht oder mich wenigstens mal beraten lassen, um wieder eine Perpektive zu bekommen. Hatte ja damals schon mit der IVF angefangen (Pipitest vorher war negativ) und mir deswegen sehr viele Vorwürfe gemacht. Hier liegt noch das traurige Ultraschallbild....
So, jetzt geht es in die Wanne.
Liebe Grüße auch an alle Nichtgenannten!
Mondschaf